Checkliste zur Hybrid-Cloud-IT

Published on May 2016 | Categories: Types, Instruction manuals | Downloads: 83 | Comments: 0 | Views: 592
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Externe Cloud-IT wird insbesondere nicht in allen Bereichen die klassischen Inhouse-IT-Systeme ersetzen können. Die Verfügbarkeit und Vorteile von einerseits etablierten internen Systemen (On-Premise) und andererseits den externen, neuen SaaS- und Cloud-Angeboten (Off-Premise) werden vermehrt zu hybriden Ansätzen führen. Diese verbinden das Beste aus beiden Welten und sorgen dafür, dass die Vorteile von On- und Off-Premise-Systemen optimal ausschöpft werden können. Das hybride IT Szenario kann – wenn geschickt betrieben – den größtmöglichen Nutzen bei entsprechender Risikominimierung schaffen. Hier können z. B. aus Investitionsschutzgründen die Bestandslösungen weiter betrieben, neue Funktionalitäten extern realisiert oder eingekauft werden sowie sicherheits- oder compliancerelevante Daten in einer zuverlässigen Bereitstellungsvariante betrieben werden.Zur optimalen Nutzung und Wertschöpfung aus hybriden IT-Betriebsmodellen, sowie, welche Chancen und Innovationen Sie für Ihre IT und Geschäftsmodelle daraus ziehen können steht für Sie ein Whitepaper inklusive Checkliste zur Verfügung. Anhand dieser können Sie eine Positionsbestimmung für eine erfolgreiche Nutzung und Bereitstellung von Cloud-Diensten zur Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle systematisch vornehmen.

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Checkliste zu Hybrid Cloud IT
Die Beantwortung der folgenden Fragen hilft Ihnen zur Bestandsaufnahme für die erfolgreiche Nutzung bzw. Bereitstellung von Cloud-Diensten zur Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle. 1. Cloud-Unterstützung für innovative Geschäftsmodelle
Welche Innovationen planen Sie durch neue IT-gestützte Lösungen zu gestalten? Ist die Bereitstellung oder die Nutzung von innovativen Cloud-Diensten Teil des Geschäftsmodells? Welche Geschäftsprozesse sollen durch Cloud-Services bzw. Software-as-a-Service (SaaS) Angebote unterstützt werden? Ist der Wechsel von SW-Lizenzkauf hin zu flexiblen Abonnements relevant für den Prozess? Ist die jederzeit flexible und ortsunabhängige Nutzung der Dienste notwendig? Sind Faktoren wie Kapitalbindung und Kostenminimierung relevant für die Geschäftsprozesse, oder ist der Aglitätsgewinn durch Cloud-Nutzung bei der Transformation von Geschäftsmodellen entscheidender Vorteil?

2. Rahmenbedingungen zur Cloud-Nutzung
Sind die betrachteten Cloud-Dienste Unternehmensanwendungen oder Cloud-Infrastrukturen? Welche Datensicherheit, Datenschutz/Privacy und Compliance Anforderungen bestehen für die Cloud-Dienste? Wenn neue Funktionalitäten extern realisiert oder eingekauft werden, müssen beispielsweise aus Investitionsschutzgründen bestehende Lösungen weiter betrieben werden? Welche Daten und Prozesse können hybriden Szenarien verteilt bzw. ausgelagert werden? In welchen Bereichen könnten klassische Inhouse-IT-Systeme durch externe Cloud-IT ersetzt werden? Wo mit großer Wahrscheinlichkeit nicht? Nutzen verschiedene Bereiche in verteilten Kernprozessen des Unternehmens unterschiedliche Speziallösungen in der Cloud? Kann die Konnektivität zwischen on- und off-premise Systemen essenziell für eine nachhaltige Akzeptanz und Nutzung von Cloud-Diensten sein? Bestehen Integrationsherausforderungen zwischen off- und on-premise Anwendungen und Datenbanken, oder zwischen verschiedenen SaaS-Angeboten bzw. Cloud Business Anwendungen? Ist die durchgängige und rechtskonforme Prozessabwicklung zwischen diesen Diensten zu gewährleisten? Stellt die mangelnde Synchronisation ein Risiko für die Automatisierung von Kernprozessen dar? Ist Interoperabilität von Cloud-Diensten zwischen unterschiedlichen Providern relevant? Welche Anforderungen bestehen an Performance und die Überprüfbarkeit der Service Level? Sind die betrachteten IT-Systeme Standardapplikationen – on- wie auch off-premise – oder Individualsysteme? Ist die Anpassbarkeit der SaaS-Angebote auf ihre eigenen Prozesse und Bedürfnisse wichtig? Nutzen Sie bereits etablierte Connectivity- und Messaging-Lösungen für die internen oder bestehende B2B-Schnittstellen? Bestehen Outsourcing-Partnerschaften? Wenn ja, welche?
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3. Interoperabilitätsanforderungen für Cloud-Dienstanbieter
Haben Ihre Nutzer die Wahl der passenden Bereitstellungsoption (private, public, shared, community) für Ihren Dienst? Im Fall einer Cloud-Unternehmensanwendung – kann Ihr Nutzer den Dienst in den o. g. Varianten bei einem Provider seiner Wahl beziehen?

3. Interoperabilitätsanforderungen für Cloud-Dienstanbieter
Sieht die Lösung die Verwaltung von Service Requests und -Provisioning, sowie Workload Governance in unterschiedlichen Cloud-Umgebungen vor? Welche Security & Compliance Automatismen sehen Sie vor (z. B. für verteiltes Identity Management oder Isolation von Daten)? Auf welchen bestehenden Technologie-, Cloud-Standards und serviceorientierten Architekturmustern basiert Ihre Lösung zur Nutzung des Cloud-Skalierungseffekts? Wird Ihr Cloud-Dienst nur per Web-Benutzerschnittstelle verwendet werden, oder in (teil-) automatisierten Szenarien mit andern IT-Diensten kommunizieren? Basiert die Integrationsfähigkeit ihrer Lösungen auf rein technischen Schnittstellen? Haben Sie als Dienstanbieter Programmierschnittstellen (APIs) die den WebService Standards genügen? Bieten diese Schnittstellen nur Datenimport/export Funktionen oder unterstützen diese den online Datenaustausch über das Internet im on-/off-premise Fall? Unterstützt die API die Anforderungen im Monitoring von Events, Availability, Performance und Resilience? Besteht eine stabile API-Struktur und ist diese ausreichend, semantisch dokumentiert? Decken Ihre Schnittstellen klassische B2B-Szenarien und somit evtl. EDI Standards ab? Wie sind die Eingabewerte der Dienste an den beteiligten Geschäftsobjekten orientiert? Wie groß ist der Aufwand für die Einarbeitung als Nutzer des APIs. Wie viele API-Aufrufe müssen für einen Geschäftsprozess verwendet werden? Welche Vorbedingungen müssen erfüllt sein, um die API verwenden zu können? Wie häufig wird Ihre Schnittstelle in Abhängigkeit der fortschreitenden Entwicklung Ihrer Systempartner ändern müssen, damit die Nutzung einfach bleibt? Werden Ihre Nutzer die Integrationsentwicklung auf Basis Ihrer APIs i.d.R. eigenständig leisten wollen? Welche IT-Systeme sind typischerweise die Kommunikationspartner für Ihren Cloud-Dienst? Würde die nahtlose Integration der Cloud-Lösung in die unternehmensinterne IT der Zielkunden die Marktchancen der Lösung erhöhen?

4. Hybride Cloud-IT aus Nutzerperspektive
Wird die Nutzung von Cloud-Diensten (BPaaS, SaaS, PaaS, IaaS) zentral kontrolliert bzw. gesteuert? Werden Unternehmensdaten und -ressourcen in obigen Fällen regelkonform verwaltet und gesichert? Welcher Prozess und welche Anwendungen sollen mit welchem IT Personal umgesetzt werden? Sind viele verschiedene Cloud- und Inhouse-Lösungen zu integrieren, oder nur wenige (2-3)? Sind batch-orientierte Verfahren zur Datenreplikation ausreichend zur Echtzeitbearbeitung von Geschäftsvorfällen? Welches sind die technischen und applikationsspezifischen IT-Systeme für die Kommunikation mit Cloud-Services? Wie gut sind diese Applikationen und Systeme auf die on-/off-premise Integration vorbereitet?
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Erlaubt diese Vorbereitung u. a. eine entkoppelte und meist asynchrone Integration auf der Grundlage eines Nachrichtenaustauschs? Wie vereinheitlicht und typisiert sind die darunter liegenden Datenmodelle? Sind die in Betracht gezogenen Cloud-Servicelösungen stabil?

4. Hybride Cloud-IT aus Nutzerperspektive
Sind die intern verwendeten Unternehmenslösungen Standardprodukte oder mit hoher Individualität eigenentwickelten Applikationen? Entsprechen die Standardprodukte weitgehend dem Standard des Herstellers oder sind diese (z. B. ERP) eventuell sehr stark „verbogen“ oder neudeutsch „customized“? Bestehen die Programmiererfahrung und das Technologie-Know-How, um die Integrationen in Eigenregie effektiv umzusetzen? Sollen Integrationen von Cloud-Diensten über Konfiguration und visuelles Design statt Programmierung erfolgen? Bestehen für die jeweilige Anforderung und evtl. branchenspezifische Unternehmenssituation, die vorgefertigten Adapter und Kommunikationsmuster bei speziellen Cloud-Integrationslösungen? Sollen reine Cloud-Integrationsszenarien unterstützt werden oder ebenso auch Inhouse-Integrationen vorzunehmen sein? In welcher Bereitstellungsvariante soll wiederum die Lösung zur Verfügung stehen?

Der Autor des Whitepapers

Wolfgang Schmidt

Telefon: +49 221 9734341 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Wolfgang Schmidt X-INTEGRATE Software und Consulting GmbH Im Mediapark 2 50670 Köln Tel: +49 221 97343 0 Fax: +49 221 97343 20 E-Mail: [email protected] Internet: www.x-integrate.com

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