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Nr. 08/2010 | www.gesundemedizin.de | 2,- EUR | E 4877
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TEST-CLUB
Testen Sie eine
Akupressur-Matte
Seite 24
FIT & SCHÖN
10 Minuten für einen
gesunden Rücken
Seite 14
REISE
Entlang der Schwäbi-
schen Bäderstraße
Seite 30
Was alles auf
den Magen schlägt
Ursachen und Behandlung von Bauchschmerzen
Seite 32
Sanddorn
Kleine Frucht mit großer Wirkung
Seite 08
GM SPEZ
a DIE GM SPEZIAL EXPERTEN-SPRECHSTUNDE
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enn der A
lltag zum
Feind w
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elterkrankungen „Alles nur Einbildung, nichts zu finden“ – vie-
le ‚Umweltkranke‘ werden mit dieser Diagno-
se nach Hause oder zu einer Psychotherapie
geschickt. Denn: Beschwerden wie Müdigkeit,
Schlafstörungen, Juckreiz, Muskel- oder Ge-
lenkschmerzen können oft nur schwer einem
bestimmten Krankheitsbild zugeordnet werden.
Was sind Umweltkrankheiten?
Umweltbedingte Krankheiten oder Beschwer-
den gibt es tatsächlich. „Jeder Mensch kommt
täglich mit einer Flut von chemischen Stoffen in
Berührung, die potenziell Krankheiten auslösen
können. Damit das nicht geschieht, muss sich
der Körper ständig selbst entgiften. Bei vielen
Betroffenen ist diese Funktion gestör t, so dass
sich die Stoffe langsam in Fett- und Bindegewe-
be, Leber, Nieren und Nervensystem ansammeln
können“, erklär t Universitäts-Dozent Dr. John Io-
nescu, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der
Spezialklinik Neukirchen beim Heiligen Blut, die
Patienten mit Allergien, Haut- und Umwelterkran-
kungen mit einem von allen Krankenkassen aner-
kannten integrativen Therapiekonzept behandelt.
In der Folge können Konzentrations- und Ge-
dächtnisstörungen, Kribbeln und Einschlafen
von Gliedmaßen bis hin zu Lähmungserscheinun-
gen auftreten. Hinzu kommt eine Schwächung
des Immunsystems, die Anfälligkeit für Infek-
tionen mit Bakterien, Viren und Pilzen steigt.
Schließlich reagier t die körpereigene Abwehr
auf kleinste Spuren von Schadstoffen mit Juck-
reiz, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen.
Weitere Informationen auch auf www.spezial-
klinik-neukirchen.de.
Diagnose – die Nadel im Heuhaufen
Sie gehören noch zu den „Eingebildeten“? Sie
möchten wissen, wie sich Ursachen finden las-
sen? Oder Sie haben bereits eine Diagnose und
möchten die Risiken im Alltag senken?
Silben
Aus den S
feu - fres -
- laut - lo -
- ter - the -
hender Bed
ten und dritt
oben nach u
Sprichwor t.
1 Arzneikundig
2 Vokalveränder
3 Läuterungsor t (
4 Helfer in der Not
5 Polargewässer
6 erdgeschichtlich
7 Schutzstoffe einsprit
8 nor wegischer Polar for
9 Wandmalerei; Stoffar t
Mit mehr Rezepten als das Jahr Tage hat bietet
das 226 Seiten umfassende „Genießer-Koch-
& Backbuch für Diabetiker“ aus dem Trias-Ver-
lag (19,95 Euro) köstliche Anregungen für den
Alltag wie für besondere Anlässe. Drei Exem-
plare werden aus dem Bücherkorb unter allen
Mitratern verlost.
100 kulinarische Highlights für Körper, Geist
und Seele verspricht das 144 Seiten starke
Buch „Brainfood“, dass die Schlütersche Ver-
lagsanstalt (19,90 Euro) fünfmal als Preis zur
Ver fügung stellt; 60 Rezepte für eine ner ven-
starke Ernährung inklusive.
Das „Säure-Basen-Kochbuch“ (Gräfe und Un-
zer Verlag, 128 Seiten, 12,90 Euro) will mit ph-
Wer t-freundlichen Rezepten helfen, genussvoll
im Gleichgewicht zu leben. Küchen- und Einkaufs-
tipps erleichtern die Umstellung. Hier von sind
noch mal drei Ausgaben zu gewinnen.
Einm
al rätseln und zig M
kochen, verw
öhnen und
JETZT GEWINNEN!
Sie wollen eines der elf Kochbücher
gewinnen? Bei richtiger Lösung ergeben die
ersten und dritten Buchstaben das gesuchte
Sprichwort. Vergessen Sie nicht, es auf
dem Coupon am Heftende zu notieren!
Zu den Umwelterkrankungen zählen
laut Dr. Ionescu „das chronische
Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie oder
Multiple Chemische Sensibilität“, aber auch
Hauterkrankungen wie etwa Neurodermitis.
FRAGEN SIE NACH!
Unser Fachmann und sein Team geben Antworten –
in der GM Spezial Experten-Sprechstunde.
Vom 02. bis 05. August 2010, montags bis donners-
tags, telefonisch direkt unter 0 99 47 / 281 02*
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Exklusiv und nur für GM-Abonnenten zwischen
16.30 und 19.00 Uhr.
Hinweis: Die GM Spezial Experten antworten auf Fragen zum jeweils
hier vorgestellten Thema. Bei Notfällen und akuten Erkrankungen
wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder die örtlichen
Notdienste. Dieses Angebot ersetzt nicht den Besuch beim Arzt.
* Es fallen die normalen Telefongebühren aus dem Festnetz an, Mobilfunk abweichend.
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Gesunde Medizin | Spezial 01/2010
01/2010 Gesunde M
Equiderm Plus®
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sache für Hauterkrank
flechte oder Neuroderm
Es wirkt anti-entzündlich
die Haut und wirkt Darmflo
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ne-Eis in nur 30 M
inuten – vorausgesetzt,
die Zutaten sind auf Kühlschrank-Temperatur
herunter gekühlt. Ein Autom
atik-Program
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garantier t höchsten Bedienungskom
for t.
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e fasst der herausnehm
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bare, leicht zu reinigende Behälter. Neben
Sahne- und Frucht-Eis können auch Sorbets
und – gut zu wissen für M
enschen, die unter
Laktose-Unver träglichkeit leiden – laktose-
freie Eis-Spezialitäten m
it dem
Gerät herge-
stellt werden. Weiteres unter www.unold.de.
In ihrem
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odischen Kleid in frischen Far-
ben hebt sie sich von ihren „Brüdern“ und
„Schwestern“ im
Naturlook ab: Die Novum
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Getreidem
ühle von Hawos gefällt durch ihr
Gehäuse aus schlagfestem Kunststoff in un-
schlagbar schlichter Form
und leuchtenden
Farben. Ob cooles Blau, feuriges Rot oder
warm
es Orange – jedes Gerät ist ein Hingu-
cker. Und: Die Mühle lässt sich auch gerne in
den transparenten Body schauen. Der star-
ke Industriem
otor, das elastisch gelager te
Präzisionsm
ahlwerk und die extra großen
Keram
ik/Korund-M
ahlsteine leisten ganze
Arbeit. M
ehr Details unter www.hawos.de.
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Gesunde Medizin | Spezial 01/2010
EDITORIAL
a
GM-Spezial ist da!
Wenn Sie Abonnent von Gesunde Medizin sind, halten Sie unsere kleine
Spezial-Ausgabe bereits in Händen. Wenn Sie es noch nicht sein sollten, so
bekommen Sie mit dieser Ausgabe auf den Seiten 18 und 19 ausführliche
Informationen über unseren neuen Ser vice. Mit Gesunde Medizin Spezial
möchten wir den Abonnenten zusätzlich zum Heft sowie der Möglichkeit zur
Teilnahme an Test- und Exper ten-Club noch mehr Leistungen bieten.
Es ist eine bunte Palette an verschiedenen Angeboten geworden. Jetzt wird es span-
nend, wie unser „Extra“ angenommen wird. Besteht Interesse an den Themen und Nach-
frage nach den Produkten? Wir sind riesig gespannt und freuen uns auf jede Rückmel-
dung per Post oder E-Mail (leserser [email protected]).
Ein bisschen erinner t mich die Situation an die ersten Aufrufe zum Test- und Exper ten-
Club. Ich weiß noch genau als die erste Anmeldung kam. Wie glücklich und zufrieden
waren wir damals. Wir hatten etwas entwickelt, was auf großes Interesse und rege
Nachfrage stieß. Heute sind beide Clubs Redaktionselemente, die neben unseren ab-
wechslungsreichen Rubriken ein fester Bestandteil im Heft wurden. An dieser Stelle ein
großes Dankeschön an alle, die sich regelmäßig beteiligen und uns mit Testberichten
und guten Ratschlägen zur Seite stehen.
Vielleicht gelingt es uns, mit GM-Spezial wieder auf so viel Interesse zu stoßen. Wir hof-
fen sehr, dass Sie, liebe Abonnenten, unseren neuen Ser vice nutzen und dass er ein
Anreiz für neue Abonnenten wird.
Nicole Franke-Gricksch, Chefredakteurin
Mein Heft-Tipp
Gehen Sie mit uns auf Ent-
deckungsreise entlang der
Schwäbischen Bäderstraße
sowie an Ilm und Saale. Unser
Kollege war vor Ort und berich-
tet auf den Seiten 26 bis 31.
Nr. 01/2010 | www.gesundemedizin.de
ABO PLUS
Gesunde Produkte
zu Exklusivpreisen
Seite 4+5
RÄTSEL
Zweimal mitmachen
und gewinnen
Seite 3+7
REISE
Ein Arrangement
extra für Sie
Seite 6
Hier sind rund
250 Euro
für Sie drin!
Die GM Spezial Experten-
Sprechstunde – Sie fragen,
Fachleute antworten!
Wenn der Alltag zum Feind wird –
Umwelterkrankungen erkennen
und mit ihnen leben
Seite 2
Premiere! Heute halten Sie,
die Abonnenten von Gesunde Medizin,
das erste Gesunde Medizin Spezial,
kurz GM Spezial in Händen. Unser Extra
für treue Stammleser. Ein Dankeschön
mit gesundem Mehrwert und exklusiv
für Sie zusammengetragenen
Spezialangeboten, die es zu diesen
Preisen nur hier und nur für Sie gibt.
Und das Beste daran: Abonnieren
heißt jetzt profitieren. Dank der
Sonderkonditionen und Rabatte kommt
Ihr Abo-Preis mehr als zehnfach an Sie
zurück. Und das ist erst der Anfang, im
nächsten Quartal „lesen“ wir uns wieder.
D A S E X T R A F Ü R A B O N N E N T E N

Sanddorn –
Kleine Frucht
mit großer Wirkung
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FIT & SCHÖN
*
Sanddorn
Kleine Frucht
mit großer Wirkung 08
Rötung, Brennen, Jucken
Häufig ein Kontaktekzem 11
Schönheitstipps 12
*
Zehn Minuten für
eine gesunde Wirbelsäule 14
REISE
Radeln mit Goethe
an Ilm und Saale 26
Reisetipps 29
*
Schwäbische Bäderstraße –
ein g’sunds Ländle 30
MEDIZIN
*
Bauchschmerzen
• Was alles auf
den Magen schlägt 32
• Wut im Bauch ist
schwer verdaulich 36
Tabu-Krankheiten
Darüber spricht man nicht 38
Blutbild verstehen
Wie in einem offenen Buch? 40
Enzyme
Die Multitalente 42
Stress
Beugen Sie rechtzeitig vor! 44
Apothekergärten
Oasen des Heilwissens 46
Gesundheitstipps 48
Stürze vermeiden,
Mobilität erhalten 50
INHALT im August
*
Die Titelthemen haben wir für Sie gekennzeichnet!

Tabukrankheiten –
Darüber spricht
man nicht

Stress –
Beugen Sie rechtzeitig vor!

Schwäbische
Bäderstraße

Glutenfrei –
Eine gute Lösung

Radeln mit Goethe
an Ilm und Saale
RAT & TAT
Gut zu wissen 54
Hilfe! Ich kann nicht
davon lassen
Die kleinen Abhängigkeiten 55
Wohntipps 57
Nachhaltigkeit
Für eine bessere Zukunft 58
ERNÄHRUNG
Genießertipps 60
Glutenfrei –
Eine gute Lösung 62
RUBRIKEN
Editorial 03
Aufgelesen
Darf’s etwas Meer sein? 06
GM Spezial:
Viele Extras für Abonnenten 18
Test-Club
Leser testen die
R.O.C.S. Zahncreme 20
Experten-Club
Das Thema:
Sommerhaut 22
*
Leserforum
• Test-Club:
Die Yantramatte
• Experten-Club:
Ohrenschmerzen 24
Kreuzworträtsel 25
Buchtipps 51
Magazin 52
Vorschau / Impressum 66
Abonnieren und
Prämie erhalten 67

Bauchschmerzen –
Ursachen und
Behandlung
5 08/2010 Gesunde Medizin
Darf’s etwas
0((5
sein?
Mit nichts verbindet uns eine so große
Sehnsucht wie mit dem Meer. Das blaue
Wasser, die salzige Luft, Sonne, Strand,
Urlaub. Doch das Meer ist nicht nur für
unsere Gefühlswelt eine Wohltat, das Meer
hat noch viel „mehr“ zu bieten.
Kurzurlaub – daheim!
Reise ans Meer gefällig?
„Abtauchen“ geht auch in
der heimischen Badewanne!
Lagunenblaues Wasser
zauber t das Sinnessalz des
Jahres von Tetesept. Ab ca.
1,39 Euro erhältlich.
Ein schillernder Fang
Maritimer Glasschmuck – von
Muscheln über Seesterne
bis hin zu Fischen –
sorgt für eine tolle
Tischdeko, macht
aber auch als Blick-
fang in Schalen
oder Gläsern eine
gute Figur.
Vorsicht bei Mitbringseln
Wer beim Strandspaziergang „Strandgut“
aufsammelt, kann in manchen Ländern in Teufels
Küche kommen! Viele Muscheln und Korallen – sowie
daraus hergestellte Erzeugnisse – sind nach dem
Washingtoner Ar tenschutzübereinkommen
geschützt. Informationen gibt es beim Bundes-
amt für Naturschutz unter www.bfn.de
und bei jeder Zollstelle.
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AUFGELESEN
Strandküche
Die Kultrezepte der legendären Sansibar auf
Sylt gibt es endlich in einem Buch! Hobbyköche
können sich auf 60 Originalrezepte, darunter
echte Klassiker wie der Curr ywurst mit Sansibar-
Curr ysauce und die Scampi-Pfanne freuen.
Herber t Seckler´s Kochbuch Strandküche
ab 24,95 Euro, Südwest Verlag.
Ostfriesische Inseln: Sieben Inseln, eine Küste
Die Nordsee ist ein eigenar tiges Meer, denn manchmal ist es gar nicht
da! Deshalb kann man dor t tun, was andernor ts unmöglich ist: Auf dem
Meeresgrund spazieren gehen. Geführ te Wattwanderungen werden auf
allen sieben Ostfriesischen Inseln – von Borkum über Juist, Norderney,
Baltrum, Langeoog, Spiekeroog bis Wangerooge – angeboten.
Wenn eine „blaue“ Fahne flatter t...
kann man getrost baden gehen! Die „Blaue Flagge“ oder die „Bandiera
Blu“ der Umweltorganisation FEE (Foundation for Environmental Education)
ist ein exklusives Öko-Label, das weltweit mehr als 3450 Badestellen und
Spor tboothäfen in 41 Ländern in Europa, Marokko, Tunesien, Südafrika,
Neuseeland, Brasilien, Kanada und in der Karibik auszeichnet.
O Sole mio
Zahnpasta mit Meersalz soll durch die
Neutralisation schädlicher Säuren bei
regelmäßigem Zahnbelag der Entstehung von
Karies und Zahnstein vorbeugen. Beispielsweise
„Sensitiv Zahncreme Sole” von Dr. Hauschka
med oder „Sole-Zahncreme“ von Weleda.
Beauty-Schätze
aus dem Meer
Auch für die Schönheit hält das Meer
Schätze parat: Beauty-Produkte mit
Meersalz wie von DermaSel, La Mer
oder Ahava liegen im Trend.
„Gepanzer ter Luxus“
Ob Austern, Hummer, Jakobsmuscheln, Krebse, Hummer
oder Langusten – Meeresfrüchte und Schalentiere stehen
nicht nur für Luxus und Lebensgefühl, sie bringen uns
auch den Urlaub auf den heimischen Tisch.
Einfach frei durchatmen – dank Meer wasser
Am Meer gibt es weder Pollen noch Hausstaub – dor t können selbst Aller-
giker frei durchatmen. Kein Wunder, dass man zur Reinigung und sanften
Spülung der Nasenhöhlen, aber auch zur Befeuchtung der Schleimhäute
bei trockener Heizungsluft oder in klimatisier ten Räumen bewusst auf
Meerwasser-Lösungen vertraut. Meerwasser-Nasensprays sind unbedenk-
lich und können auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
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7 08/2010 Gesunde Medizin
TITELTHEMA: SANDDORN
Die Beeren des Sanddornstrauchs enthalten neunmal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Kein
Wunder, dass die „Zitrone des Nordens“ als Geheimtipp bei Erkältungen gilt. Aber Sanddorn
hat noch mehr zu bieten: Als regenerierende Schönheitspflege, die die Haut geschmeidig
macht und dank der Kombination aus Vitamin E und Provitamin A gegen freie Radikale schützt.
Sanddorn
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Eine weit gereiste Pflanze ...
Sanddorn (altdeutsch auch als Sandbeere, Seedorn, Stranddorn oder Dünendorn bekannt)
gehör t botanisch zur Familie der Ölweidengewächse. Der Ursprung der Pflanze liegt im asi-
atischen Raum, schon in der Mongolei ver wendete man die Pflanze als Heilmittel für die
Augen der Pferde. Daher rühr t wohl auch der wissenschaftliche Gattungsname: „Hippo-
phae“. Während „hippos“ für Pferd steht bedeutet „paos“ Licht. Der botanische Ar tname
„Rhamnoides“ heißt soviel wie kreuzdornähnlich und bezieht sich auf den Strauch Kreuz-
dorn. „Hippophae rhamnoides“ ist also der lateinische Name für Sanddorn.
Seit der letzten Eiszeit ist der Sanddorn auch in Europa beheimatet, hier vorrangig in den
Dünengebieten des Nord- und Ostseeraums. Vor allem auf den märkischen Sandböden im
Havelland gedeiht Sanddorn ganz prächtig. Typische Bestimmungsmerkmale des Sand-
dorns sind neben den leuchtend orangefarbenen Beeren die Dornen an den Ästen sowie die
schmalen, an eine Weide erinnernden Blätter, die an der Unterseite silber weiß „behaar t“
sind. Der nussar tig schmeckende Samenkern, der das sehr wer tvolle Kernöl enthält, wird
von dem weichen, orangenfarbenen Fruchtfleisch eingeschlossen. Dieses beinhaltet ein
nicht minder wer tigeres Fruchtfleischöl. Die ganze Beere schmeckt sauer bis herb. Die un-
scheinbaren Blüten entdeckt man von März bis in den Mai und die ersten leuchtend orange-
farbigen Beeren findet man je nach Sor te des Sanddorns ab Ende August bis in den späten
Oktober. Zur Freude aller Vögel halten die Beeren aber stabil einen ganzen Winter am Ast.
Knallbunt &
super gesund
An der Schönheit des Sand-
dorns mit seinen leuchtend
orangefarbenen Beeren hat
sich wohl jeder schon einmal
er freut. Aber Sanddorn ist
nicht nur schön anzuschauen:
Sanddorn macht auch schön!
Bereits seit Jahrhunderten ist
das Öl der Sanddorn-Pflanze
vor allem in Asien bekannt.
Sanddorn ist besonders reich
an Palmitoleinsäuren, Folsäu-
re, Vitamin E, B1, B2, B6, B12
und Provitamin A – eine Kom-
bination, mit der das Immun-
system der Haut gestärkt wird.
Zusammen mit den ebenso
enthaltenen Mineralstof fen
und Spurenelementen Eisen,
Kalzium, Silizium und Magne-
sium bietet das Öl der „Pow-
er früchte“ zusätzlich einen
her vorragenden Schutz ge-
gen vorzeitige Hautalterung
und verbesser t die Elastizi-
tät des Bindegewebes. Das
Öl aus Sanddorn sowie Aus-
züge haben einen heilenden,
hautausgleichenden und rege-
nerierenden Effekt: Bei regel-
mäßiger Anwendung wird die
Haut mit mehr Feuchtigkeit
versorgt, ein schnelleres Ab-
klingen UV-bedingter Hautrei-
zungen bewirkt, Faltentiefe er-
heblich reduziert und die Haut
wird spür- und sichtbar glatter.
Wer tvolle Pflanzenöle aus Sanddornbeeren
und Sesamkernen schützen beim Duschen die
Haut vor dem Austrocknen. Weleda Sanddorn-
Vitalisierungsdusche, ab 6,45 Euro.
Die Maske, kombinier t mit Mangobutter und dem
einzigar tigen Flüssigsalz-Konzentrat aus dem
Toten Meer, verleiht der Haut spürbare Glätte.
Sanddorn-Maske von DermaSel, ab 2,45 Euro.
Der reichhaltige Pflege-
Balsam schützt sofor t und
pflegt trockene und
rissige Hände intensiv.
Sanddorn Pflege-Balsam von
Dr. Scheller, ab 4,25 Euro.
Die aufeinander abge-
stimmte Tages- und
Nachtpflege ver wöhnt die
Haut mit vitalisierendem
Sanddorn-Extrakt. Speick
Woman Tagesemulsion und
Nachtbalsam Q10, ab 7 Euro.
Das Feuchtigkeitsfluid
milder t Fältchen, erhöht die
Spannkraft von Haut und
Bindegewebe und unterstützt
die Regeneration. Alva
Sanddorn Feuchtigkeitsfluid,
ab 32,90 Euro
9 08/2010 Gesunde Medizin
TITELTHEMA: SANDDORN
„Sanddorn-sei-Dank“
Frei von Umweltbelastungen und chemischen Dünge-
mitteln wächst Sanddorn auf brandenburgischen Fel-
dern. Am 4. und 5. September wird im Land Branden-
burg die Sanddornernte eröffnet. In diesem Jahr steht
das Sanddornerntedankfest ganz unter dem Motto Ge-
sundheit. Im Frucht-Erlebnis-Gar ten in Petzow treffen
sich Sanddornexper ten sowie viele Gäste aus Wir t-
schaft, Wissenschaft, Politik – aber auch Liebhaber
dieses Festes aus der Umgebung. Besucher können
die Vielfalt des Sanddorns entdecken, z. B. an Führun-
gen durch die Weinproduktion durch den Kellermeis-
ter teilnehmen. Es werden Fahr ten auf die Sanddorn-
plantagen angeboten und man kann frei nach dem
Motto Sehen-Riechen-Schmecken den Kreislauf vom
Anbau bis zum fer tigen Produkt in handwerklicher Ver-
arbeitung hautnah miterleben. Weitere Informationen
übers Sanddornerntedankfest gibt es telefonisch unter
03327 / 46 91 - 0 sowie im Internet www.sandokan.de.
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Sanddorn will hoch hinaus
Wer Sanddorn selbst anpflanzen und im eigenen Gar ten ernten
möchte, der sollte sich tunlichst nach der Sor te erkundigen: Denn
Sanddorn „schießt“ regelrecht in die Höhe. Nicht unbedingt klein-
gar tentauglich ist die Sor te „Ascola“. Die Beeren ver fügen zwar
über den höchsten Vitamin-E-Gehalt, der Strauch wird aber bis zu
stolze fünf Meter hoch. Auch „Frugana“ ist mit einer Wuchshöhe
von guten vier Metern nicht gerade ein „Zierstrauch“ – belohnt ei-
nen andererseits mit der zeitigsten Ernte. Am besten für Kleingär t-
ner dür fte die Sor te „Dorana“ geeignet sein: Bei 1,50 Meter Höhe
lassen sich die Vitamin C-haltigen Beeren nicht nur am besten ern-
ten, der Sanddorn sprießt auch nicht ganz so wild. Sanddornpflan-
zen fühlen sich auf leichten, kargen, gut luftdurchlässigen Böden
mit neutralem bis schwach alkalischem pH-Wer t besonders wohl.
Je nach Bodenar t bildet Sanddorn ein bis zwei Hauptwurzeln mit bis
zu zwei Metern Tiefe und zudem ein flaches, fast 12 Meter im Um-
fang weitreichendes Wurzelsystem. Über dieses System bindet die
Pflanze auch den Luftstickstoff und wandelt ihn in viele Wirkstoffe
um. Und da dieses Wurzelgeflecht nichts so leicht erschütter t, wird
der Sanddorn als Küstenschutz vor Erosionen in den Dünen ange-
baut oder zur Rekultivierung im Tagebau ver wendet.
Die Duschcreme reinigt
die Haut besonders mild
und ver wöhnt sie mit
einer außergewöhnlichen
Duftkombination.
alverde Naturkosmetik
Duschcreme Papaya
Sanddorn, ab 1,75 Euro.
In diesem Gesichtsgel
mit kostbarem Sanddorn-
Wasser kann das natürliche
Schönheits-Vitamin-C seine
Wirkung auf der Haut voll
entfalten.
Tautropfen Sanddorn
Gesichtsgel, ab 18 Euro.
Der Pflegebalsam enthält
hautschützendes und -stärkendes
Sanddornöl, das über eine entzündungs-
hemmende Wirkung ver fügt. Lavera Lips
Classic Pflegebalsam, ab 2,49 Euro.
10 Gesunde Medizin 08/2010
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FIT & SCHÖN
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er Name Kontaktekzem
sagt es schon: Die quä-
lenden Hautreizungen,
die sich als Rötung, Bläschen,
Jucken und Brennen äußern kön-
nen, kommen durch einen Kon-
takt zustande. Die Haut reagiert
sensibel auf bestimmte Stof-
fe. Oft ist es gar nicht so leicht,
den oder die Verursacher des
Ekzems herauszufinden. Heute
sind wir von einem ganzen Uni-
versum künstlicher Stof fe um-
geben, die sich in der Luft, der
Kleidung, in Kosmetika und Arz-
neimitteln, in Waschmitteln oder
in der Nahrung verstecken kön-
nen. Viele von ihnen lösen Aller-
gien oder Pseudo-Allergien aus.
Ein bekanntes Beispiel ist das
Kontaktekzem gegen Nickel. In
vielen Metalllegierungen wird Ni-
ckel ver wendet, so z.B. bei Bril-
lengestellen, Ohrringen, Reiß-
verschlüssen, Wasserhähnen
und sogar Handys. Selbst in
der Nahrung kommt Nickel vor.
Weitere Stoffe, die sehr häufig
Ekzeme auslösen können, sind
z.B. Lösungsmittel und Seifen,
synthetische Fasern und Farb-
stoffe in der Kleidung, Aromen
und Konser vierungsstof fe in
der Nahrung, Par fums und Duft-
stoffe. Eine Sonder form ist das
chronisch-toxische Kontaktek-
zem, das durch den ständigen
Kontakt mit Chemikalien, Sei-
fen oder Spülmitteln entstehen
kann: Diese Mittel entfetten die
Haut und machen sie empfind-
lich, wodurch eine ursprünglich
nicht-allergische Entzündung
einem allergischen Ekzem den
Weg bereitet.
Erste Hilfe gegen
den Juckreiz
Theoretisch der einfachste Weg,
ein Kontaktekzem zum Abklin-
gen zu bringen, ist die Meidung
des auslösenden Stoffes. In der
Praxis gestaltet sich das nicht
so einfach, denn oft muss das
Allergen erst durch eine gan-
ze Reihe von Allergietests be-
stimmt werden – manchmal gibt
es sogar mehrere auslösende
Substanzen. Wenn der Auslöser
nicht gemieden werden kann,
sollte man verschiedene Maß-
nahmen ausprobieren, wie z.B.
allergiegetestete Waschlotionen
verwenden und die Haut mit ent-
zündungshemmenden Salben
und Cremes pflegen.
Wichtig ist es vor allem, den
Juckreiz zu dämpfen, denn durch
das kaum zu unterdrückende
Kratzen wird die Haut wund.
Der Juckreiz verstärkt sich da-
durch. Der Teufelskreis von Ju-
cken, Kratzen und zunehmen-
der Entzündung lässt sich durch
eine rezeptfreie Hydrocor tison-
Salbe aus der Apotheke unter-
brechen. Hydrocor tison ist ein
körpereigenes Hormon, dessen
wichtigste Aufgabe es ist, ent-
zündliche oder allergische Re-
aktionen des Organismus unter
Kontrolle zu bringen. Der Juck-
reiz wird gestillt und die Haut
erhält so die Chance, sich wie-
der zu erholen.
a
Rötung, Brennen, Jucken –
Häufi g ein Kontaktekzem
Was ist das nur? Jedes Mal, wenn ich diese
Brille aufsetze, bekomme ich einen nässenden
Ausschlag hinter den Ohren. Oder: Es bilden
sich Bläschen auf der Hand, wenn ich mit
einem Geschirrspülmittel den Abwasch
erledige. In vielen Fällen steckt ein
Kontaktekzem dahinter, was so viel
heißt, dass die Haut allergisch
auf einen bestimmten
Stoff reagier t.
11 08/2010 Gesunde Medizin
a
SCHÖNHEITSTIPPS
Das perfekte Team:
Hyaluronsäure und Urea
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Bin-
degewebes. Sie ist ein idealer Feuchtigkeitsspender
und kann durch ihre enorme Wasserspeicherkapazität
Falten von innen heraus aufpolstern. Bei reifer und tro-
ckener Haut sinkt die Hyalouronsäure-Produktion, die
Zellen können weniger Feuchtigkeit binden, verlieren an
Volumen und Falten entstehen.
Urea ist eine körpereigene Sub-
stanz, die Wasser bindet und so
den Feuchtigkeitshaushalt der
Haut lang anhaltend verbes-
sert. Sinkt ihre Konzentration
wird die Haut rau, schuppig
und neigt zu Hautirritationen.
24 Stunden Frischegefühl
Der Deo Roll-on bietet ohne Alkohol, ohne
Parabene, ohne Aluminiumsalze, aber
mit dem frischen Duft nach Zitronengras
und Minze lang anhaltenden Schutz.
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Sinnliche Körperpflege
Wer tvolle Pflanzenöle aus Haselnuss,
Mandel und Traubenkern gehen eine
Verbindung mit Extrakten weißer Blüten
aus Gardenie, Kamilie und Jasmin ein. Das
Ergebnis ist ein sinnlicher Duft und eine
Pflege, die die Haut reichhaltig pflegt.
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von Lierac gibt es als Öl und
Pflegemilch ab 22 Euro.
Im Kampf gegen Falten
In der Serie Hyal-Urea von Eucerin gehen die zwei
bewähr ten Wirkstoffe Hyaluronsäure und Urea eine per fekte
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und Lipiden eignet sich
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Reinigung bei trockener,
schuppiger und
sensibler Kopfhaut.
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12 Gesunde Medizin 08/2010
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Regelmäßige Bewegung gilt als wichtigste Maßnahme
zur Vorbeugung von Rückenschmerzen. „Wer sich täglich
nur zehn Minuten Zeit für ein gezieltes Rückentraining
nimmt, verspür t schon nach kurzer Zeit positive Effekte“,
sagt Dr. Reinhard Schneiderhan, Or thopäde in München
und Präsident der deutschen Wirbelsäulenliga e. V.
Um alle Muskeln gleichmäßig zu stärken, empfiehlt der
Wirbelsäulenspezialist zwölf Übungen.
Übung 1:
Schrittstellung im Türrahmen, linkes Bein vorn, linken Arm
rechtwinklig am Türrahmen auflegen. Den gesamten Ober-
körper nach vorne beugen, bis ein Dehnungsgefühl im Brust-
muskel eintritt. Spannung halten, Seite wechseln.
Übung 3:
Rückenlage, das linke Bein leicht angewinkelt. Kopf anheben
und mit der rechten Hand gegen das linke Knie drücken, El-
lenbogen leicht gebeugt halten. 10 bis 15 Wiederholungen.
Übung 2:
Rückenlage, die rechte Hand hinter den Kopf legen. Erst das
linke, dann das rechte Bein nach links führen. Den rechten
Arm mitsamt dem Oberkörper so weit wie möglich nach links
schieben. Spannung halten, Seite wechseln.
14 Gesunde Medizin 08/2010
Übung 6:
Seitenlage, Beine gestreckt, Oberkörper mit Unterarm ab-
stützen. Hüfte anheben, bis der Körper eine gerade Linie
bildet. Spannung halten, Seite wechseln.
Übung 7:
Rückenlage, Beine angewinkelt, Hände rechtwinklig über dem
Kopf ablegen. Beine nach rechts ablegen, Kopf und Schul-
tern bleiben am Boden. Spannung halten, Seite wechseln.
Übung 4:
Rückenlage, Beine auf einem Stuhl ablegen. Kopf und Schul-
tern vom Boden abheben, Arme seitlich vom Körper anheben.
In der Vor wär tsbewegung bei gestreckten Armen die Hän-
de an den Beinen vorbeischieben. Dabei zeigen die Hand-
rücken in Richtung des Kopfes. 10 bis 15 Wiederholungen.
Übung 5:
Schrittstellung, rechtes Bein weit nach vorne stellen und
etwas beugen. Beide Hände auf der Hüfte abstützen. Hüf-
te weit nach vorne schieben bis eine Dehnung in der Leiste
spürbar ist. Spannung halten. Anschließend anderes Bein
nach vorn.
15 08/2010 Gesunde Medizin
Übung 9:
Mit dem Bauch auf einen Stuhl legen, mit den Händen an
den Stuhlbeinen festhalten, Rücken und Nacken gerade,
Gesicht schaut zum Boden. Beine abwechselnd rechtwink-
lig nach oben ausstrecken, sodass die Fußsohle zur Decke
zeigt. 10 bis 15 Wiederholungen.
Übung 8:
Bauchlage, Zehen aufstellen, Gesäß und Bauch anspannen,
Stirn ablegen, ebenso die gebeugten Arme. Kopf, Schultern
und Arme anheben, der Nacken bleibt gestreckt. Dabei die
Schulterblätter näher zusammenbringen und in Richtung
Gesäß ziehen. Spannung halten.
Übung 10:
Vier füßlerstand, Ellenbogen leicht gebeugt, Kopf gerade hal-
ten. Linkes Bein und rechten Arm anheben und in Längsrich-
tung gerade ausstrecken. Daumen zeigt nach oben. Span-
nung halten. Anschließend Arm und Bein wechseln.
Übung 11:
Aufrecht sitzen oder stehen, Rücken gerade halten, Beine
hüftbreit stellen, Kopf nach vorne beugen. Mit einer Hand
den Kopf sanft zur Seite neigen, andere Schulter zu Boden
ziehen. Spannung halten, Seite wechseln.
16 Gesunde Medizin 08/2010
Übung 12:
Rückenlage, Beine angewinkelt, Arme ausgestreckt ne-
ben dem Körper, Handflächen zeigen nach oben. Ge-
säß anspannen und ohne Hohlkreuz anheben, bis der
Körper eine nicht durchhängende Brücke bildet. Span-
nung halten.
Bei allen Dehnungsübungen gilt:
mindestens 30 Sekunden halten und auf
jeder Seite zwei bis drei Mal wiederholen.
Um regelmäßige Aktivitäten in den Alltag einzubauen, bietet
das 12-Schritte-Training einen ersten Ansatz. Darüber hinaus
sorgen bereits kleine Verhaltensänderungen für zusätzliche
Bewegung. „Wer kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad
zurücklegt oder sich öfter mal für Treppe statt Fahrstuhl ent-
scheidet, tut nicht nur seinem Rücken, sondern dem gesam-
ten Körper etwas Gutes“, weiß Dr. Schneiderhan.
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Weitere Informationen unter www.orthopaede.com
Gehen für
die Gesundheit
Gesund ohne Medikamente
Ganz ohne Medikamente wirkt ein Heilmittel der ganz besonderen Art:
die „goFit“ Matte aus der Schweiz. Sie aktiviert durch Fußreflexzonen-
massage die köpereigenen Heilkräfte. Wer unter Arthrose oder dem so
genannten Restless Legs Syndrom leidet, erfährt durch die Fußreflex-
zonenmassagematte ebenso Linderung wie ältere Menschen, die da-
mit Gleichgewichtsstörungen und Schwindelgefühlen entgegenwirken.
Der Apotheker Josef Stuhler von der Marien-Apotheke im bayerischen
Wertingen ist begeistert. „Ich habe sportbedingt Arthrose-Probleme
in der Hüfte und im Knie. Seit ich regelmäßig die Matte nutze, geht es
mir deutlich besser. Die Beschwerden werden nachhaltig gelindert. Ich
bin sehr zufrieden damit.“ Von ähnlichen Erfahrungen berichten auch
die Kunden des bayerischen Apothekers. „Viele meiner Kunden setzen
die Matte gegen Arthrose und andere Beschwerden ein.“
Auch beim so genannten Restless Legs Syndrom (RLS) hilft die Matte.
Kurt Hiltbrunner aus Baar zum Beispiel litt viele Jahre lang unter RLS.
Zunächst sei er sehr skeptisch gewesen, erzählt er. „Als ich jedoch die
Matte zum ersten Mal ausprobierte, waren die Beschwerden binnen
weniger Minuten verschwunden.“ Seither nutzt er die Matte regelmä-
ßig — und kann wieder ruhig schlafen.
Erstaunliche Erfolge erzielt auch der St. Gallener Arzt Dr. Damir Marin-
cic, der unter anderem älteren Menschen hilft, Schwindel und Gleich-
gewichtsstörungen in den Griff zu bekommen und sich wieder sicher
auf ihren Beinen zu bewegen. Ein spezielles Rebalance-Training hilft.
„Die goFit-Matte hat sich dabei aus ausgesprochen hilfreich erwiesen.“
Ähnliches zeigt eine Studie des ORI Institut in Eugene, Oregon. Mehr
noch: Sogar die Gedächtnisleistung älterer Menschen nehme durch
die regelmäßige Stimulierung der Fußreflexzonen zu.
Unter verspannter Nackenmuskulatur und Kopfschmerzen litt Patricia
Hermsdörfer aus Frankfurt. Bis sie auf die goFit-Gesundheitsmatte auf-
merksam wurde. „Ich nutze die Matte inzwischen regelmäßig. Das hilft
derart schnell und deutlich – das hätte ich nicht für möglich gehalten.“
Das Wirkprinzip der goFit-Matte ist denkbar einfach: Das Gehen auf
der Matte hilft nicht nur bei Diabetes, Kopf- und Nackenschmerzen
oder beim Restless Legs Syndrom, sondern auch bei vielen sonstigen
Beschwerden. Unser Tipp: Ausprobieren.
www.gofit-gesundheit.com
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Schmerzfrei bewegen
Zeitweilig können bei Rückenschmerzen auch
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länger fristige Behandlung eignen sich Präparate mit
Teufelskralle. Äußerlich helfen Wärmepflaster oder
Einreibungen mit Arnika- oder Beinwellsalbe.
Jetzt ist GM Spezial da
Ab sofort gibt es ein „Mehr“ für Abonnenten
In diesem Monat hat es Premiere – das neue Heft im Heft. Unter
dem Titel Gesunde Medizin Spezial, kurz GM Spezial, erscheint es
nun als Extra mit speziell für die Abonnenten zusammengetragenen
Vor teilsangeboten. So wird ab sofor t Treue belohnt. Vier teljährlich
eingeplant, erscheint die nächste Ausgabe im November 2010.
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Wenn der Alltag zum Feind wird –
Umwelterkrankungen erkennen
und mit ihnen leben
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das erste Gesunde Medizin Spezial,
kurz GM Spezial in Händen. Unser Extra
für treue Stammleser. Ein Dankeschön
mit gesundem Mehrwert und exklusiv
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Spezialangeboten, die es zu diesen
Preisen nur hier und nur für Sie gibt.
Und das Beste daran: Abonnieren
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nächsten Quartal „lesen“ wir uns wieder.
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pakt an den Star t, aber voll mit
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ten zu Gute kommen, wird ei-
ne feste Rubrik die Exper ten-
Sprechstunde sein. Je nach
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Telefon. Den eigentlichen Arzt-
besuch ersetzt sie zwar nicht,
kann aber Hilfestellungen ge-
ben – etwa bei der Suche nach
alternativen Therapieansätzen.
Daneben wird es stets eine Rei-
se-Rubrik geben, in der von der
Verlosung bis zum Rabatt alles
denkbar ist.
Exklusive Fragestunde
für Abonnenten
In der ersten Ausgabe nimmt
sich die Exper ten-Sprechstun-
de dem Thema ‚Wenn der Alltag
zum Feind wird‘ an – und damit
dem schwierigen Krankheits-
feld der Umwelterkrankungen.
Universitäts-Dozent Dr. John Io-
nescu und sein Team von der
Spezialklinik Neukirchen beim
Heiligen Blut stehen an vier Au-
gust-Tagen exklusiv für Abon-
nenten-Fragen zur Ver fügung.
Alles nur Einbildung, nichts zu
finden“ – viele ‚Umweltkranke‘
werden mit dieser Diagnose nach
Hause oder zu einer Psychothera-
pie geschickt. Denn: Beschwer-
den wie Müdigkeit, Schlafstö-
rungen, Juckreiz, Muskel- oder
Gelenkschmer zen können oft
nur schwer einem bestimmten
Krankheitsbild zugeordnet wer-
den. Doch umweltbedingte Be-
schwerden gibt es tatsächlich,
da jeder Mensch täglich mit ei-
ner Flut von chemischen Stoffen
in Berührung kommt, die poten-
ziell Krankheiten auslösen kön-
nen. Damit das nicht geschieht,
muss sich der Körper ständig
selbst entgiften. „Bei vielen Be-
trof fenen ist diese Funktion je-
doch gestör t“, so Dr. Ionescu.
Das er fordert akribische Spuren-
suche im Labor nach den Auslö-
sern. Rat finden in der ersten Ex-
per ten-Sprechstunde beispiels-
weise Menschen mit Diagnose
oder Verdacht auf Chronisches
Müdigkeitssyndrom, Fibromyal-
gie (Faser-Muskel-Schmerz) und
Multiple Chemische Sensibilität
(MCS), aber auch mit Schuppen-
flechte oder Neurodermitis.
Das Wohlbefinden der Abonnen-
ten im Blick haben auch die Pro-
dukt- und Reiseangebote. Dem
Für Rätsel-
freunde: Mit-
machen und
gewinnen, elf
Kochbücher
sind in der
Bücherkiste
Zum Bestellen:
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18 Gesunde Medizin 08/2010
Stress entgegen wirken und Ent-
spannung bringen, das möchte
das speziell für Gesunde Medizin
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rangement des Relais & Châteaux
Weinromantikhotels Richtershof.
Das gibt es so nur in GM Spezi-
al zu buchen. Bonus on top: ein
Sonderrabatt von zehn Prozent.
Bestellen und sparen
Treue Leser von Gesunde Medi-
zin werden sich freuen, dass ei-
nige im Test-Club oder den Tipp-
Rubriken vorgestellte Produkte
für sie nun günstiger ver fügbar
sind. So gibt es die goFIT-Matte
in einem Sonderpaket inklusive
Pflegeprodukte, die Hawos-Ge-
treidemühle Novum wurde rabat-
tier t und es wurde ein Vor teils-
preis für die Unold-Eismaschine
De Luxe, die auch laktosefreies
Eis herstellen kann, kalkulier t.
Auch das Nahrungsergänzungs-
mittel Equiderm Plus
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ist preis-
reduzier t erhältlich. Pluspunkt:
Alle Bestellungen werden vom
jeweiligen Hersteller frei Haus
geliefer t.
Auf die Rätselfreunde unter den
Abonnenten war tet eine prall
gefüllte Bücherkiste. Verschie-
dene Kochbücher mit Rezepten
und Tipps rund um die gesunde
Ernährung gibt es zu gewinnen.
Im Los-Topf sind darüber hinaus
Fred-Butler-Wertgutscheine. Die-
se ermöglichen beispielsweise
das Ausprobieren des für Allergi-
ker vorteilhaften CO
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ver fahrens der Reinigungskette.
Alles in allem bedeutet das, dass
jeder Abonnent insgesamt rund
250 Euro einsparen kann, wenn
er alle Vor teilsangebote der ak-
tuellen GM Spezial für sich nutzt.
Abonnieren und
dreifach profitieren
Wer in den Genuss dieses Mehr-
wer ts kommen will, braucht ein-
fach nur ein Gesunde Medizin-Jah-
resabonnement abzuschließen
(Anmeldeformular auf Seite 67).
Schon kommt nicht nur jeden
Monat alles Wissenswer te rund
um Gesundheit und Wohlbefin-
den ohne Mehrkosten auf dem
Postweg ins Haus. Jeweils in der
Quartalsmitte liegt dann automa-
tisch auch GM Spezial mit seinen
Exklusivangeboten bei, für die
übrigens keine Pflichtabnahme
besteht. Aller guten Dinge sind
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zudem wie gehabt eine der aktu-
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Wenn der Alltag zum Feind wird –
Umwelterkrankungen
„Alles nur Einbildung, nichts zu finden“ – vie-
le ‚Umweltkranke‘ werden mit dieser Diagno-
se nach Hause oder zu einer Psychotherapie
geschickt. Denn: Beschwerden wie Müdigkeit,
Schlafstörungen, Juckreiz, Muskel- oder Ge-
lenkschmerzen können oft nur schwer einem
bestimmten Krankheitsbild zugeordnet werden.
Was sind Umweltkrankheiten?
Umweltbedingte Krankheiten oder Beschwer-
den gibt es tatsächlich. „Jeder Mensch kommt
täglich mit einer Flut von chemischen Stoffen in
Berührung, die potenziell Krankheiten auslösen
können. Damit das nicht geschieht, muss sich
der Körper ständig selbst entgiften. Bei vielen
Betroffenen ist diese Funktion gestör t, so dass
sich die Stoffe langsam in Fett- und Bindegewe-
be, Leber, Nieren und Nervensystem ansammeln
können“, erklär t Universitäts-Dozent Dr. John Io-
nescu, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der
Spezialklinik Neukirchen beim Heiligen Blut, die
Patienten mit Allergien, Haut- und Umwelterkran-
kungen mit einem von allen Krankenkassen aner-
kannten integrativen Therapiekonzept behandelt.
In der Folge können Konzentrations- und Ge-
dächtnisstörungen, Kribbeln und Einschlafen
von Gliedmaßen bis hin zu Lähmungserscheinun-
gen auftreten. Hinzu kommt eine Schwächung
des Immunsystems, die Anfälligkeit für Infek-
tionen mit Bakterien, Viren und Pilzen steigt.
Schließlich reagier t die körpereigene Abwehr
auf kleinste Spuren von Schadstoffen mit Juck-
reiz, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen.
Weitere Informationen auch auf www.spezial-
klinik-neukirchen.de.
Diagnose – die Nadel im Heuhaufen
Sie gehören noch zu den „Eingebildeten“? Sie
möchten wissen, wie sich Ursachen finden las-
sen? Oder Sie haben bereits eine Diagnose und
möchten die Risiken im Alltag senken?
Silbenrätsel
Aus den Silben a - ein - eis - er - fe - fen -
feu - fres - ge - ge - gisch - imp - ker - ko
- laut - lo - meer - nan - o - po - ret - sen
- ter - the - um sind 9 Wör ter unten ste-
hender Bedeutungen zu bilden. Die ers-
ten und dritten Buchstaben – jeweils von
oben nach unten gelesen – ergeben ein
Sprichwor t.
1 Arzneikundiger, Pharmazeut
2 Vokalveränderung
3 Läuterungsor t (katholischer Glaube)
4 Helfer in der Not
5 Polargewässer
6 erdgeschichtlich
7 Schutzstoffe einspritzen
8 nor wegischer Polar forscher (Fridtjof)
9 Wandmalerei; Stoffar t
Mit mehr Rezepten als das Jahr Tage hat bietet
das 226 Seiten umfassende „Genießer-Koch-
& Backbuch für Diabetiker“ aus dem Trias-Ver-
lag (19,95 Euro) köstliche Anregungen für den
Alltag wie für besondere Anlässe. Drei Exem-
plare werden aus dem Bücherkorb unter allen
Mitratern verlost.
100 kulinarische Highlights für Körper, Geist
und Seele verspricht das 144 Seiten starke
Buch „Brainfood“, dass die Schlütersche Ver-
lagsanstalt (19,90 Euro) fünfmal als Preis zur
Ver fügung stellt; 60 Rezepte für eine ner ven-
starke Ernährung inklusive.
Das „Säure-Basen-Kochbuch“ (Gräfe und Un-
zer Verlag, 128 Seiten, 12,90 Euro) will mit ph-
Wer t-freundlichen Rezepten helfen, genussvoll
im Gleichgewicht zu leben. Küchen- und Einkaufs-
tipps erleichtern die Umstellung. Hier von sind
noch mal drei Ausgaben zu gewinnen.
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ersten und dritten Buchstaben das gesuchte
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laut Dr. Ionescu „das chronische
Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie oder
Multiple Chemische Sensibilität“, aber auch
Hauterkrankungen wie etwa Neurodermitis.
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matiker. Denn: Zu den häufigsten allergischen
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lergie. Das CO
2-Reinigungsver fahren der Rei-
nigung „im Zeichen des Pinguins“ jedoch tötet
alle Hausstaubmilben, -lar ven und -eier sowie
Schimmelpilzsporen ab und entfernt so die Al-
lergene aus den Textilien. Die Gefahr allergi-
scher Reaktionen lässt sich vermindern – und
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waren-Geschäft etwa befindet sich heute das
Gourmetrestaurant "Culinarium R". In der eins
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taurant "Baldachin" eingerichtet. Das reichhal
tige Frühstücksbuffet wird täglich in einem ori
ginalen Metzgerladen anno 1911 präsentier t.
Außergewöhnlich ver wöhnen und erholen
Die Symbiose aus früherem Traditions-Weingut
und exklusivem Hotel bildet ein Refugium, das
erholende Auszeiten verspricht.
Im "Beauty Atelier" wird Vinothe-
rapie angeboten, im "Römischen
SPA" kann man relaxen, im Tee-
haus wird auf Wunsch der "tradi-
tional 5 o'clock afternoon tea"
ser vier t. Und die an englische
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4
Gesunde Medizin | Spezial 01/2010
5
01/2010 Gesunde Medizin | Spezial
19 08/2010 Gesunde Medizin
a
TEST- CLUB
Leser testen für Leser:
R.O.C.S. Zahncreme
S
o im Großen und Gan-
zen herrscht Zufrieden-
heit mit der eigenen Zahn-
creme, auch wenn man diese
immer wieder mal wechselt. Für
das morgendliche und abend-
liche Zähneputzen – die dritte
Putzrunde am Mittag ist schein-
bar eher die Ausnahme als die
Regel – nutzt der Test-Club von
Gesunde Medizin neben einer
elektrischen Zahnbürste ver-
schiedenste Zahncreme-Mar-
ken und -Sor ten. Bei der Aus-
wahl sind vor allem eine nach-
haltige Reinigungswirkung, die
Vorbeugung vor Zahn- und Zahn-
fleischerkrankungen sowie ein
Frischegefühl ausschlagge-
bend. Ungefähr die Hälfte der
Tester klagt über Beschwerden
im Mundraum, meistens Zahn-
fleischbluten oder verfärbte Zäh-
ne. Eine regelmäßige Zahnreini-
gung gehör t bei einem Großteil
des Testclubs zum Zahnarztbe-
such dazu.
Der Test-Club war folglich nicht
nur gut über Zahngesundheit
und die Möglichkeiten der Zahn-
pfl ege i nfor mi er t, sonder n
auch gespannt darauf, wie die
R.O.C.S.-Produkte wirken wer-
den. Fast alle Tester haben sich
mit der Wirkungsweise und den
Inhaltsstoffen auseinanderge-
setzt. Die Inhaltsstof fe waren
dem Test-Club wichtig, denn
rund drei Vier tel legen im Allge-
meinen nicht nur Wer t auf eine
gesunde Ernährung, sondern
auch auf natürliche Inhaltsstof-
fe bei den Produkten, die man
im Alltag ver wendet. Und natür-
lich ist auch die geschmackliche
Vielfalt ein interessanter Anreiz.
Insgesamt bewer tete der Test-
Club die getesteten Varianten
– Ananas, Zitrone/Minze, Co-
la/Zitrone und Kaffee/Tabak –
geschmacklich mit der Schul-
note 2,5. Hinsichtlich des Sau-
berkeitsgefühls schnitten die
R.O.C.S.-Zahncremes mit einer
glatten 2,0 fast schon sehr gut
ab. Eine langsamere Neubildung
von Zahnbelag wurde zum Teil
bemerkt. Jedoch konnten man-
che Tester kaum eine Aufhellung
der Zahnfarbe oder einen Rück-
gang von Zahnfleischbeschwer-
den feststellen, was vielleicht
aber auch an dem vergleichswei-
se kurzen Test-Zeitraum lag. Ro-
semarie Tittes aus Zwickau hat
ihre Mundgesundheit in dieser
Zeit aufmerksam beobachtet:
„Ich kann noch nicht einschät-
zen, ob meine Zähne zu ihrer
natürlichen hellen Farbe zurück-
kommen werden, ich werde das
aber weiter ver folgen. Nachhal-
tig frischen Atem kann ich be-
stätigen, bei Zahnfleischentzün-
dung und Zahnfleischbluten trat
eine beträchtliche Minderung,
sogar Beendigung ein.“
Bei der eigenen Weiter ver wen-
dung sowie der Weiterempfeh-
lung der R.O.C.S.-Zahncremes
sind die Meinungen der Tes-
ter geteilt. Als wichtiges Argu-
ment dagegen wurde meistens
der Preis angegeben, der in der
Regel als „zu teuer“ eingestuft
wurde. „Bei einem Preis von cir-
ca drei Euro pro Tube würde ich
über einen Zahncreme-Wechsel
nachdenken“, so Helga Montag-
Kummer aus Brome.
Doch auch der Geschmack
selbst ist für einige Tester ein
Streitpunkt – so exotisch die
Geschmacksvielfalt ist, so un-
gewöhnlich ist sie wohl auch
für den Gaumen. Ein individuel-
les Empfinden, das vermutlich
ebenso auf die vergleichsweise
geringe Schaumbildung zutrifft.
Heike Ackermann aus Rüdes-
heim beispielsweise: „Ich fand
den Geschmack und die etwas
dünne Konsistenz irritierend,
wobei man sich daran gewöhnen
kann.“ Zahnpflege ist eine indivi-
duelle Angelegenheit – das zeigt
sich auch daran, dass genau die-
se beiden Punkte, Geschmack
und Schaumbildung, gleichsam
positiv für die R.O.C.S.-Zahn-
cremes gewer tet wurden. Der
persönliche Eindruck von Hil-
de Lindner aus Friedrichsdor f:
„Die Zahncreme ist sehr gut,
der Geschmack mit Ananas wirk-
lich toll, Kaf fee/Tabak ist mir
Ananas, Zitrone/Minze, Cola-Zitrone und noch ein gutes
Dutzend weiterer Geschmacksrichtungen – die Vielfalt des
R.O.C.S.-Zahncreme-Sor timentes klingt gut. Ebenso der
Rundum-Schutz und ein Wirkprinzip, das auf natürlichen
Inhaltsstoffen beruht. Ob das Ananas-Enzym Bromelain die
Zähne tatsächlich so her vorragend reinigt und wie lecker
die Zahncremes wirklich schmecken, das sollte der
Test-Club von Gesunde Medizin herausfinden.
20 Gesunde Medizin 08/2010
EXPERTENSTATEMENT
Dr. med. dent. Jochen H. Schmidt, Chefarzt der Kölner Praxisklinik Carree Dental
Dr. med. dent. Julia Thome, Zahnärztin und Endotontologin des Carree Dental
„Karibischer Sommer“, „Tanz von Zitrone und Minze“, „Sanfte Umarmung“ und „Sommerli-
che Himbeere“ – wunderbar klingen die Namen der angebotenen Zahnpasten. Wobei die Ge-
schmacks- und Zusatzstoffe laut Hersteller unbedenklich sind, da sie ebenfalls in Lebensmit-
teln enthalten sind. Zahnmedizinisch ist nichts gegen Aromastoffe einzuwenden, im Gegenteil:
Er fahrungsgemäß greift man damit öfter und länger zur Zahnbürste, was eine Verbesserung
der häuslichen Mundpflege und somit eine langfristige Mundgesundheitssteigerung bedeutet.
Melanie Wägner, Erlangen:
„Zahncreme mit Zitrone/Cola-Ge-
schmack für Kids ab acht Jahren
ist ideal, um „Zahnputz-Muf fel“
vom Zähneputzen zu überzeugen.
Mein Sohn ist begeistert von dem
Geschmack.“
Nadin Karnowski, Potsdam:
„Eine Zahncreme, die lange
das Gefühl frisch geputzter
Zähne bewahrt, dennoch ein
stolzer Preis für eine Tube.“
Nicole Hermes, Wiesbaden:
„Ich war begeister t vom langen Fri-
sche- und Sauberkeitsgefühl nach
dem Putzen! Und die Idee mit den un-
terschiedlichen Geschmacksrichtun-
gen und dem neuen Wirkprinzip finde
ich fantastisch – da macht das Zäh-
neputzen gleich doppelt Spaß!“
Claus Wittwer, Köln:
„Die Inhaltsstoffe scheinen mir angenehm und gesund-
heitsfördernd. Alles in allem war ich mit der Zahnpasta zufrie-
den, allerdings ist der Preis – bei aller Innovation – zu hoch.“
Rosemarie Tittes, Zwickau:
„Fluoridfrei finde ich sehr gut, da ja die Zähne von Erwach-
senen kein Fluorid mehr brauchen, der Zahnschmelz ist
ausgereift. Sehr gut finde ich, dass die R.O.C.S.-Zahn-
creme unbedenklich ist, da alle aktiven Wirkstoffe auch
in Lebensmitteln enthalten sind.“
Hilde Lindner, Friedrichsdorf:
„Sehr gute Zahncreme, auch die verschiedenen Ge-
schmacksrichtungen sind interessant. Die Kinder-Zahn-
creme wird sehr gut angenommen. Ich denke aber, dass
es sehr schwer wird, bei diesem Preis-Leistungs-Verhält-
nis den deutschen Markt zu erobern.“
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persönlich zu herb.“ Bei Claus
Wittwer aus Köln brauchte die
R.O.C.S.-Zahncreme eine Wei-
le: „Meine Testtube Ananas be-
nötigte einige Tage, bis sich der
Geschmack richtig entwickelte,
konnte mich dann aber für sich
gewinnen.“
Fast ebenso gut wurde aber
auch das Gefühl glatter Zähne
nach dem Putzen angesehen
und auch das oft lang anhal-
tende frische Gefühl im Mund
wer teten die Tester als absolu-
ten Pluspunkt. Nadin Karnows-
ki aus Potsdam fasst ihren Ein-
druck wie folgt zusammen: „Eine
Zahncreme mit frischem, nicht
schar fem Geschmack, die das
Zahnfleisch nicht reizt und sub-
jektiv die Zahnoberfläche saube-
rer und glatter reinigt als andere
Zahncremes dies versprechen.“
Frank Thiele aus Neubiberg kann
das nur bestätigen: „Das Putz-
ergebnis ist überraschend po-
sitiv, die Zähne wirken nicht nur
heller, sondern fühlen sich spür-
bar glatter an.“
a
a
EXPERTEN- CLUB
Leser raten Lesern
Das Thema:
Sommerhaut
Wenn die Sommersonnenstrahlen am wolkenlosen
Sommerhimmel auftauchen, steigt unsere Stimmung
… normaler weise! Viele Menschen leiden aber unter
den Schattenseiten der Sonne, unter Pigmentstörungen
oder Hautreizungen, unter allergischen Symptomen und
auch – allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz – unter
Sonnenbrand. Der Exper ten-Club von Gesunde Medizin
gibt dieses Mal Tipps zum Vorbeugen und Ratschläge
für die Pflege der durch Sonne strapazier ten Haut.
M
it den ersten Sonnen-
strahl en verbesser t
sich nicht nur unsere
Laune, auch viele andere Pro-
zesse im Körper werden ange-
regt. Auf der Hautober fläche
beginnt die Bildung der so ge-
nannten Lichtschwiele, die wie
eine Hornhaut dafür sorgt, dass
schädliche Sonneneinstrahlung
nicht bis in die tieferen Haut-
schichten durchdringen kann.
Allerdings dauer t es ungefähr
drei Wochen, bis dieser hautei-
gene Sonnenschutz voll ausge-
bildet ist – und selbst dann ent-
spricht er lediglich einem Son-
nenschutzfaktor 5. Besser ist
es also, andere Möglichkeiten
des Sonnenschutzes zu nutzen.
Allen voran, da ist sich der Ex-
per ten-Club einig, sind die Be-
nutzung eines Sonnenschutzpro-
duktes mit hohem Lichtschutz-
faktor und der Aufenthalt im
Schatten. Erika Schäuble aus
Stuttgar t spricht daher für den
ganzen Experten-Club: „Am bes-
ten ist es doch, den Schatten zu
suchen, denn im Schatten wird
man auch braun.“ Wer sich nicht
allein auf die natürliche Umge-
bung als Schattenspender ver-
lassen will, kann, so ein Tipp von
Rosemarie Tittes aus Zwickau,
z. B. Betttücher nutzen und die-
se im Gar ten, auf dem Balkon,
am Strand aufspannen. Vor al-
lem die direkte Strahlung in der
Mittagszeit ist besonders inten-
siv – wenn es nicht möglich ist,
diese Zeit im Schatten zu ver-
bringen, sollte man seinen Kör-
per mit leichter Baumwollklei-
dung schützen. Claudia Mon-
tagna aus Schorndor f ergänzt:
„Den Kopfbereich mit Hilfe ei-
nes Sonnenhutes zu schützen
ist nicht verkehr t.“ Denn eine
Kopfbedeckung, schon ein Tuch,
besser noch ein Hut mit Krem-
pe, trägt auch dazu bei, Über-
hitzungen und einen gefürchte-
ten Sonnenstich zu vermeiden.
Sonnenschutzprodukte sind
in vielen verschiedenen Vari-
anten erhältlich, so dass je-
der persönlichen Vorliebe ge-
recht wird. Sei es Milch oder
Creme, Lotion, Gel oder Spray,
wichtig ist ein ausreichend ho-
her Lichtschutzfaktor. Wer sich
nicht sicher ist, wie hoch die Ei-
genschutzzeit seiner Haut und
damit dann auch der mindest-
notwendige Lichtschutzfaktor
ist, sollte sich in der Apothe-
ke beraten lassen. Hier finden
sich nicht nur Sonnenschutz-,
sondern auch Pflegeprodukte
wie Tages- oder Handcremes
mit sehr hohem Sonnenschutz
und für besondere Ansprüche,
beispielsweise für die sehr emp-
findliche Haut oder für Babys
und Kleinkinder. Hannelore Be-
cker aus Schwäbisch Gmünd
hat dabei eine Entdeckung ge-
macht: „Ich hatte lange Jahre
Probleme mit einer Mallorca-
Akne, habe viele Lotionen und
Cremes ausprobiert, nichts hat
richtig geholfen. Jetzt habe ich
gute Er fahrungen mit Sonnen-
milch für Kinder gemacht – ob-
wohl ich schon über 60 bin.“
Von außen lassen sich Hautir-
ritationen durch die Sonne ver-
meiden, doch auch von innen
kann man zu einer schönen Som-
merhaut beitragen. Beta-Carotin
und die Vitamin C und E sind da-
für wichtig, auch Calcium spielt
eine nicht zu unterschätzen-
de Rolle. Es gibt Präparate und
Nahrungsergänzungsmittel, die
diese Stoffe zur optimalen Vor-
bereitung auf die Sonne kom-
binieren, allerdings benötigen
diese eine Weile, um ihre Wirk-
samkeit zu entfalten. Um Hautir-
ritationen soweit wie möglich zu
vermeiden, sollte mit der Einnah-
me zwischen vier und zwei Wo-
chen vor einem geplanten Som-
merurlaub begonnen werden.
Allen Vorsichtsmaßnahmen zum
Trotz kann es dennoch immer
wieder geschehen, dass die
Haut auf zu viel Sonne gereizt
reagier t. Wer erste Anzeichen
einer Rötung bei sich feststellt,
sollte sofor t aus der Sonne he-
raus. Und zwar so lange, bis
sich die Haut wieder beruhigt
hat – was normaler weise nicht
innerhalb weniger Stunden ge-
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EXPERTENSTATEMENT
Dr. Frank-Matthias Schaart
Dermatologe aus Hamburg
Viele Menschen star ten bei den ersten Sonnenstrahlen
von null auf hunder t. Das ist gefährlich für die Haut, denn
so schnell, wie sich viele Sonnenanbeter unvorbereitet in
die Sonne legen und bräunen wollen, kann die Haut nicht
mithalten. Sie braucht eine Vorlaufzeit, um einen Licht-
schutz von innen aufzubauen, sie muss sich langsam an
die Sonne gewöhnen. Schäden können aber schon früh-
zeitig entstehen. Das UV-Licht kann das Bindegewebe und
die Erbsubstanz der Haut beeinträchtigen, denn die UV-
Strahlen bilden freie Radikale im Körper. Das sind aggres-
sive Molekülteile, die die Hautzellen zerstören können.
Deshalb ist Vorsicht geboten, sonst bekommt man einen
Sonnenbrand oder die Haut reagier t mit Rötungen, Pus-
teln und Juckreiz. Zur Gewöhnung der Haut an die Sonne
empfehle ich Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel
Brausetabletten mit einer Kombination aus den Vitaminen
C und E, Beta-Carotin und Calcium, sowie Cremes mit ei-
nem hohen Lichtschutzfaktor, der dem Hauttyp entspricht
– je empfindlicher der Hauttyp, desto höher der Licht-
schutzfaktor. Mein Tipp: Damit die Creme richtig wirken
kann, sollte man sich eine halbe Stunde vorher einreiben.
schieht, sondern durchaus ei-
nen Tag oder zwei oder drei in
Anspruch nehmen kann. Am
Abend tut es der geröteten und
überwärmten Haut gut, sie mit
einer Quark- oder Joghurt-Auf-
lage von der Wärme zu befrei-
en. Auch helfen kühle Auflagen
oder das Auftragen eines küh-
lenden und damit auch leicht
schmerzlindernden Aloe Vera-
Gels, wie Andrea Pfäfflin aus
Wehrheim empfiehlt. Salben
oder Cremes mit Hydrocor ti-
son können darüber hinaus
dazu beitragen, die Entzün-
dungsprozesse im Körper zu
stoppen und helfen auch bei
allergischen Reaktionen, die
sich aufgrund der Sonne oder
des Zusammenwirkens des
Sonnenlichtes mit anderen
Faktoren entwickeln können.
Auch unempfindliche Haut
kann sich im Sommer plötz-
lich verändern. Angefangen bei
hübschen Sommersprossen
sind leider auch großflächige
Pigmentstörungen möglich,
deutlich sichtbare Flächen
heller Haut, scharf abgegrenzt
von gebräunten Flächen. Ur-
sache dafür kann ein Par fum
sein, dessen Inhaltsstoffe un-
ter Sonneneinstrahlung reagie-
ren. Ingrid Stuhler aus Mün-
chen empfiehlt daher: „Bei
Benutzung eines Par fums da-
rauf achten, dass es sonnen-
geeignet ist.“ Aber auch einige
Medikamente, beispielsweise
Johanniskraut oder Antibioti-
ka, machen die Haut lichtemp-
findlicher. Sonnencremes ge-
gen Pigmentstörungen oder
spezielle Depigmentierungs-
cremes können eine Lösung
dafür sein. Sommersprossen
hingegen kann man durchaus
so lassen, wie sie sind. Denn,
so schließt Britta Lischka aus
Oberursel: „Warum nur wol-
len alle immer makellos aus-
sehen? Viel wichtiger ist es
doch, gesund zu sein.“
a
Test-Club
Leser testen für Leser
Im Test: Die Yantramatte
Wenn die Rückenmuskulatur ver-
spannt ist oder der Stress im Alltag
überhand nimmt, sehnen sich viele
Leidgeplagte nach einer sanften
Massage – was meistens nicht und
schon gar nicht auf die Schnelle
möglich ist. Die Yantramatte soll
mit ihren fast 9.000 Akupressur-
Spitzen gerade bei solchen Be-
schwerden für eine Stimulation des
Körpers und eine positive Beein-
flussung der Organe sorgen. Schon
15 bis zwanzig Minuten entspannen
den Rücken, bauen Stress ab und
führen einen gesunden Schlaf her-
bei. Soweit die Theorie. Ob diese
der Praxis standhält, das wird der
Test-Club von Gesunde Medizin
herausfinden.
Jeder kann am Leser test teilnehmen. Schreiben Sie uns ein-
fach ein paar Sätze, warum Sie die richtige Frau oder der rich-
tige Mann für diesen Test sind. Ein paar Angaben zu Ihrer Per-
son und ein Foto von Ihnen erhöhen Ihre Chancen, am Test teil-
nehmen zu können. Schicken Sie entweder einen Brief an die
Redaktion Gesunde Medizin, Untere Burghalde 51, 71229 Le-
onberg, oder schreiben Sie bitte eine E-Mail an leserser vice@
gesundemedizin.de. Es werden nur Anmeldungen mit vollstän-
diger Adresse akzeptier t.
Getestet wird über einen festgelegten Zeitraum. Alle Tester
werden von der Redaktion informier t und erhalten eine Yant-
ramatte inklusive einer praktischen Tragetasche sowie einen
Testfragebogen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Einsendeschluss: 25. August 2010
Die Gewinner und die ausgewählten Testpersonen aus der letzten Ausgabe wurden schriftlich benachrichtigt. Wir gratulieren herzlich!
Mit Ihrer Bewerbung für den Test- und/oder Exper tenclub erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihren Namen und Ihr Bild
sowie Ihre Testergebnisse und Kommentare in Gesunde Medizin und auf www.gesundemedizin.de veröffentlichen dür fen.
* Für den Test-Club wird nur eine Bewerbung pro Haushalt und für den Exper ten-Club nur eine Zuschrift pro Haushalt berücksichtigt.
Experten-Club
Leser raten Lesern
Das Thema: Ohrenschmerzen
Die Ohren sind ein komplizier tes Bauwerk, dem wir häufig
nur wenig Aufmerksamkeit schenken. Erst dann, wenn die
Ohren zu schmerzen beginnen, werden wir regelrecht hell-
hörig. Für Ohrenschmerzen sind häufig Entzündungen oder
Vereiterungen die Ursache. Infektionen mit Bakterien oder
Pilzen haben in den Gehörgängen vor allem dann freie Bahn,
wenn die Abwehr geschwächt ist, wie beispielsweise bei einer
Erkältung. Doch auch großer Lärm oder eine dauerhafte Lärm-
belastung schaden nicht nur den Ner ven, sondern auch den
Ohren. Was tun also, wenn es rechts und links des Kopfes
zu schmerzen beginnt? Welche Hausmittel und Tipps können
bedenkenlos bei eigenen Beschwerden ausprobiert werden?
Selbst wenn Sie der Meinung sind, wir würden schon alles
wissen, für den Exper ten-Club ist alles wichtig.
Beim Exper ten-Club kann jeder mitmachen, der etwas zum The-
ma beisteuern kann. Schreiben Sie uns, wir freuen uns über je-
de Zuschrift. Wir würden uns ebenfalls freuen, wenn Sie Ihrem
Schreiben vielleicht ein Foto von Ihnen beifügen würden und uns
Ihr Alter verraten. Schicken Sie einen Brief an die Redaktion Ge-
sunde Medizin, Untere Burghalde 51, 71229 Leonberg, oder
schreiben Sie eine E-Mail an leserser [email protected].
Einsendeschluss: 25. August 2010
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24 Gesunde Medizin 08/2010
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null
ein
Apostel
österrei-
chische
Gebirgs-
kette
Mitent-
decker
des
Insulins
amerik.
Autor
(Edgar
Allan)
Land-
spitze,
-zunge
lediglich
balladen-
haftes
Kaba-
rettlied
gefüllter
oder
belegter
Kuchen
Zünd-
schnur
Nach-
richten-
büro
Teil des
Bühnen-
stücks
fertig
gekocht
Dienst-
stelle;
Behörde
spani-
sche
Rotwein-
bowle
Grund-
stoff-
teilchen
Hafen-
stadt in
Südost-
italien
1 2 3 4 5 6 7 8
Lösung aus der
Juni-Ausgabe:
1 – 8 TRAINING
Lösung:
S P M
H A M M E R S P A
R A K O C H A
N A G E L O H R
N A M B R A
F I E S T A T U N
A N T I L A S S O
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C H E F E E
T I G R I S D O N
T O P F E R D
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stellt. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Gewinnen Sie einen
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tels Haus St. Elisabeth von Kloster Hegne bietet Kultur auf
kurzen Wegen am Bodensee. Zwischen den historischen
Bauten des Hegner Klosters, den Weltkulturerbestätten
der Insel Reichenau und der von Franziskanern bewohnten
Klosterinsel Werd mit ihren spätromanischen Wurzeln gehen
Kulturliebhaber per Rad und Schiff am Untersee auf kunst-
historische Entdeckungsreise. Zahlreiche Skulpturen und
Gemälde verschiedener Epochen und Raritäten auf vergilb-
tem Pergament aus der Zeit der frühmittelalterlichen Buch-
malerei präsentieren Geheimnisvolles. Dazwischen laden
die Radwege am Ufer ein, bei einer kurzen Pause die Fü-
ße im Bodensee zu er frischen und ein Lunchpaket vor ein-
maliger Kulisse zu genießen. (www.st-elisabeth-hegne.de)
Gewinn: Verlost werden 1 X 250 Euro und 1 Gutschein für 2
Personen mit 3 Übernachtungen im St. Elisabeth-Haus des
Klosters Hegne, Halbpension, 1 Klosterführung, Schifffahr-
karten in der Schweiz, Fahrkarten für den Nahverkehr, Leih-
fahrräder und Lunchpakete im Wert von 500 Euro.
Rätseln und
250Euro
oder einen
Aufenthalt
im Kloster
gewinnen
25 08/2010 Gesunde Medizin
a
REISE
D
as Fahrrad konnte Goethe
noch nicht kennen. Doch
hätte er es gekannt, wäre
ihm die Einrichtung eines Rad-
wander weges durch das Ilm-
tal sicher als eine gute Idee er-
schienen. Der Großdichter, der
zugleich als Weimarer Minister
für den Wegebau zuständig war,
hatte stets ein offenes Ohr für
das Schöne, Nützliche und Ge-
winnbringende. Ein Gewinn ist
der Radweg für das Land Thü-
ringen auf jeden Fall, er freut er
sich doch immer größerer Be-
liebtheit und lockt Radler aus
allen Ecken Deutschlands ins
Land der Dichter und Denker.
Große Kunst
am kleinen Fluss
Die Ilm ist ein kleiner Fluss.
135 Kilometer misst sie von
ihrer Quelle im Thüringer Wald
bis zur Mündung in die Saale.
Auf diesem kurzen Weg aller-
dings fließt sie fröhlich und frei
durch eine abwechslungsreiche
und blühende Auenlandschaft.
Wir beginnen unsere Fahr t in
Ilmenau, ungefähr zehn Kilo-
meter abwär ts der Ilmquelle.
Hier in Ilmenau sind wir schon
mitten in Goethe-Land. Als der
26-jährige Jung-Jurist, der sich
als Sturm-und-Drang-Dichter
bereits einen Namen gemacht
hatte, vom jugendlichen Her-
zog Carl August von Sachsen-
Weimar-Eisenach eine Anstel-
lung beim Hofe erhielt, gehör te
zu seinen ständig wachsenden
Amtsgeschäften auch die Lei-
tung der Bergwerkskommissi-
on. In Ilmenau gab es seit alters
her Silber- und Kupferminen,
die jedoch bei Goethes Amts-
antritt in einem desolaten Zu-
stand waren. Goethe versuchte,
letztlich nicht sehr er folgreich,
den Bergbau wiederzubeleben
und hielt sich daher oft in dem
Städtchen auf. Die Landschaft
des Thüringer Waldes gefiel ihm
sehr, weswegen er neben sei-
nen Dienstgeschäften gern ein-
same Wanderungen durch die
Wälder unternahm. Ilmenau wid-
mete Goethe ein Gedicht in 191
„Wie herrlich leuchtet mir die Natur“, dichtete Goethe in seinem Mailied.
Als Motto könnte der Vers für den Ilmtal-Radwander weg stehen. Der Radweg
führ t durch eine der lieblichsten Parklandschaften Deutschlands. Und durch das
Land der Klassiker: Goethe, Schiller, Herder und Wieland lebten und wirkten an
der Ilm. Die Tour findet ihre For tsetzung in dem Saale-Radwander weg,
der mit dem Naumburger Dom einen weiteren Höhepunkt bietet.
Radeln mit Goethe
Auf dem Bike an Ilm und Saale
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26 Gesunde Medizin 08/2010
Versen, weitaus berühmter ist
jedoch eines seiner kürzesten,
das er in einer stillen Stunde auf
die Bretter wand einer Jagdhüt-
te auf dem Ilmenauer Hausberg
Kickelhahn kritzelte. „Über al-
len Gipfeln ist Ruh…“, beginnt
er sein „Wandrers Nachtlied“,
ein lakonisches Sinnbild der
Vergänglichkeit.
Der Besucher der Stadt kann
heute noch den Spuren Goethes
folgen: Ein „Goethewanderweg“
erinner t ebenso an ihn wie das
Goethe Stadt Museum. Davor
sitzt der Dichter auf einer Park-
bank – nicht nur Radtouristen
lassen sich gern zusammen mit
der Skulptur fotografieren. Von
Ilmenau – „Anmutig Tal! Du im-
mergrüner Hain“ – folgen wir mit
unseren Rädern dem geschlän-
gelten Lauf des Flüsschens, vor-
bei an alten Mühlen und Burgen.
Kleine Städtchen wie Kranich-
feld und das „Goethe-Bad“ Bad
Berka liegen auf der Strecke,
bis wir nach etwa 70 Kilome-
tern Weimar erreichen.
Unser Entree ist der zauberhaf-
te Park an der Ilm, zu dem Goe-
the viele Ideen beigetragen hat.
Kaum war Goethe von Herzog
Carl August und seiner Mutter
Anna Amalia nach Weimar beru-
fen worden, begann die Arbeit
an dem nach englischen Vorbil-
dern angelegten riesigen Gar-
ten. Goethe selbst wohnte mit-
ten drin, in einem schönen Gar-
tenhaus, das der Herzog 1776
für ihn er warb. Bald wurde das
Haus aber für ihn zu klein, so-
dass er sechs Jahre später in
das repräsentative Gebäude am
Frauenplan mitten in der Stadt
zog. Das damalige Weimar war
nicht groß, es hatte nur 6000
Einwohner. Dennoch wurde aus
dem Residenzstädtchen ein
„Athen des Geistes“ wie kein
zweites in Deutschland. Dafür
war nicht Goethe allein verant-
wor tlich. Die kunstsinnige Her-
zoginmutter Anna Amalia ver-
sammelte an ihrem Hof eine
ganze Reihe großer Künstler
und Denker. In Goethes Nach-
barschaft lebten Schiller, Her-
2
3 4
6
7
1 Goethe mit Radlern
in Ilmenau
2 An der alten Mühle
in Taubach
3 Im Park von
Schloss Tiefur t
4 Goethe und Schiller
vor dem Nationaltheater
in Weimar
5 Goethes Gar tenhaus
in Weimar
6 Auf Tour durch Tiefur t
7 Naturidyll am Ufer der Ilm
5
27 08/2010 Gesunde Medizin
1
3
1 Bastille des Weima-
rer Stadtschlosses
2 Markgräfin Uta –
die bekannteste der
Stifter figuren im
Naumburger Dom
3 Der Naumburger
Dom und sein Kreuz-
gang – Meister werk
zwischen Romanik
und Gotik
2
Informationen
Radweg:
Der gut ausgeschilder te Rad-
weg an Ilm und Saale über-
windet etwa 460 Höhenme-
ter – flussabwär ts geht es ge-
mächlich bergab. Nur wenn der
Radwanderweg nicht unmittel-
bar am Wasser entlang führ t,
gibt es die eine oder andere
Steigung zu bewältigen. Infos:
www.ilmtal-radwanderweg.de,
www.saale-radwander weg.de
Veranstalter:
Die Radwander tour an Ilm
und Saale hat der Radrei-
se-Veranstalter „Die Land-
par tie“ als individuelle Rei-
se i n sei nem Programm.
Übernachtet wird in ausge-
suchten Landpar tie-Roman-
tik-Hotels wie z. B. dem le-
gendären Weimarer Hotel
„Elephant“. Der Veranstalter
übernimmt den Gepäcktrans-
por t von Hotel zu Hotel. In-
fos: www.dieLandpar tie.de,
Tel. 04 41 / 57 06 83 13
Weimar und Weimarer Land:
Tourist-Info Weimar,
Tel. 0 36 43 / 7 45 - 0,
www.weimar.de
Fremdenverkehrsverband
Weimarer Land e. V.,
Tel. 0 36 44 / 54 06 76,
www.im-weimarer-land.de.
Naumburger Dom:
www.naumburger-dom.de,
Tel. 0 34 45 / 23 01 - 133
Die Landesausstellung Sach-
sen-Anhalt 2011 „Der Naum-
burger Meister – Bildhauer
und Architekt im Europa der
Kathedralen“ findet statt vom
29.06. – 02.11.2011
Besucherser vice:
Tel. 0 34 45 / 23 01 - 120,
www.naumburgermeister.eu
der und Wieland, in der nahen
Uni-Stadt Jena lehr ten Fichte,
Schelling, Hegel und schrieben
die romantischen Dichter. Heu-
te, zwanzig Jahre nach dem En-
de der DDR und elf Jahre nach
ihrer Berufung zur Kulturstadt
Europas, hat sich Weimar fein
herausgeputzt. Rund 3,5 Millio-
nen Besucher kommen jährlich
hierher und zu sehen gibt es
wahrlich vieles. Denn nicht nur
die „Klassiker“ wirkten in der
Ilm-Stadt, sondern auch Maler
wie Lucas Cranach der Ältere,
Lyonel Feininger und Paul Klee,
Architekten wie Henr y van de
Velde und Walter Gropius, Kom-
ponisten wie Johann Sebastian
Bach, Richard Wagner und Franz
Liszt sowie der Philosoph Fried-
rich Nietzsche.
Das Land der Klassiker findet
auch ilmabwärts so schnell kein
Ende, denn vor den Toren Wei-
mars liegen Schloss und Park
von Tiefur t, wo Anna Amalia zur
Sommer zeit die Genies zum
Stelldichein bat. Der Goethe-
Freund und heute leider wenig
gelesene Dichter Wieland hat-
te wenige Kilometer weiter in
Oßmannstedt ein Landgut, wo
sich längere Zeit auch Heinrich
von Kleist aufhielt. Angesichts
dieser Dichter-Dichte belustigt
der Kommentar, der an der mit-
telalterlichen Burg von Nieder-
rossla zu lesen ist: „Hier wohn-
te Goethe nicht.“
Die schönste Frau
des Mittelalters
Goethes Gravitationsfeld endet
an der Mündung der Ilm in die
Saale. Hier ist es nun eine an-
dere Gestalt, die uns magisch
anzieht, eine edle Frau aus dem
Hochmittelalter: Uta von Bal-
lenstedt, verewigt im Dom von
Naumburg. Der Weg dor thin
führ t uns entlang der grünen
Rebenterrassen des Weinbau-
gebietes Saale-Unstrut, das
schon nicht mehr zu Thüringen,
sondern zu Sachsen-Anhalt ge-
hör t. Der weltberühmte Dom
zählt zu den wichtigsten Bau-
denkmälern des Mittelalters,
kunstgeschichtlich bedeutsam
auch durch den Wandel von der
Romanik zur Gotik, der sich hier
sehr gut nachvollziehen lässt.
Die Hauptsehenswürdigkeit
sind sicher die Stifter figuren
im Westchor. Unter den zwölf
ungewöhnlich realistisch abge-
bildeten Adligen findet Markgrä-
fin Uta die meisten Bewunde-
rer. Von unnachahmlicher Ele-
ganz ist die Bewegung, mit der
die „schönste Frau des Mittelal-
ters“ ihren Mantelkragen nach
oben schiebt, wie um sich vor ei-
nem kühlen Luftzug zu schützen.
Der „Naumburger Meister“, der
um 1250 dieses Meister werk
geschaffen hat, ist namentlich
nicht bekannt, aber er hat nicht
nur in Naumburg seine Spuren
hinterlassen, sondern auch in
anderen deutschen und fran-
zösischen Kathedralen-Städ-
ten. 2011 wird eine Landesaus-
stellung den Besuchern mehr
über diesen genialen Künstler
des Hochmittelalters zu sagen
haben.
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Christian Schmid
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28 Gesunde Medizin 08/2010
REISETIPPS
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Hundstage in Dänemark
Kilometerlange Sandstrände und nirgendwo ein Schild „Hunde verboten“ oder
„Wir müssen draußen bleiben“: Die Dänen sind ein sehr hundefreundliches Volk,
deshalb können die Vierbeiner auch fast überallhin mitgenommen werden. Ob an
der Nordsee oder an der Ostsee – die naturbelassenen Strände und die weiten
Heidegebiete sind wie gemacht zum Toben und Spazierengehen. Auch in den
meisten Ferienunterkünften sind Hunde kein Problem.
Schnell und unkomplizier t finden Reisende beispielsweise unter www.urlaub.dk
das für sie und ihren tierischen Liebling passende Urlaubsdomizil.
Der Goldsteig –
längster Fernwanderweg Deutschlands
Fünf Naturparke sowie den Nationalpark Bayerischer Wald verbin-
det der Goldsteig, der als zer tifizier ter Qualitätswander weg durch
den Bayerischen und Oberpfälzer Wald führ t. Die auf zwei Trassen
von Marktredwitz nach Passau verlaufende Route ist mit rund 660
Kilometern nicht nur der längste Fernwander weg Deutschlands,
sondern auch der vielfältigste: Ob trutzige Burgruinen, plätschern-
de Bachläufe oder einsame Berghöhen mit traumhaften Aussich-
ten. Herzstücke sind der 40 Jahre alte Nationalpark, das Wald-
naabtal, die Teich- und Felsenlandschaft im Steinwald, das Rötel-
seegebiet bei Cham, der Felsenpark bei Falkenstein und die Ilz,
eine der letzten unverbauten Flusslandschaften.
Unter www.goldsteig-wandern.de
gibt es weitere Informationen.
Sommerfrische mit Storchengang
Kaltes klares Wasser, gesunde Kräuter und eine reine Bergna-
tur: Südtirols Bauernhöfe passen per fekt zum ganzheitlichen
Gesundheitskonzept Pfarrer Kneipps. Einige „Roter Hahn“-Hö-
fe leben die Lehre des Wellness-Pioniers dabei ganz bewusst.
Am Biohof Unterstein im Hochpuster tal beispielsweise erle-
ben Interessier te echtes Kneippen mit Dolomitenblick. Gast-
geberin Maria Mairhofer ist ausgebildete Kneipp-Gesundheits-
trainerin und Bio-Bäuerin der ersten Stunde. Bäuerin Priska
Weger wiederum ist Exper tin für Heilkräuter. Ihr Bauerngar ten
am Oberhaslerhof in Schenna gilt als einer der schönsten in
Südtirol und während spannender Führungen beschreibt sie
Ver wendung und Wirkung der seltensten Gewächse. Unter der
Marke „Roter Hahn“ vereint der Südtiroler Bauernbund 1.400
authentisch geführ te Höfe in allen Teilen des Landes.
Weitere Informationen:
„Roter Hahn“ – Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol,
Telefon +39 / 04 71 / 99 93 25, www.roterhahn.it
Die Natur schützen m
it dem
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Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und er fahrensten Naturschutz-
organisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Im vergangenen Jahr unterstütz-
ten den WWF Deutschland 358.000 Menschen – das sind rund 3,8 Prozent mehr als im
Vorjahr. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten halfen damit so viele Menschen wie niemals
zuvor dem WWF bei seiner Naturschutzarbeit. Wenn auch Sie helfen wollen: www.wwf.de
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29 08/2010 Gesunde Medizin
Ein g`sunds Ländle
Entdeckungen auf der Schwäbischen Bäderstraße
Gesund leben kann richtig Spaß machen. Vor allem in Oberschwaben, dem
idyllischen Landstrich zwischen Alb und Bodensee. Denn neben Kneipp-
Kuren, Moor- und Thermalbädern gibt es allerhand zu entdecken. Und auch
der Genuss kommt nicht zu kurz: Besonders wenn zu den Maultaschen und
den Buabaspitzle noch ein schöner Bodensee-Wein auf den Tisch kommt.
S
chwäbisch gesprochen ha-
ben sie sicher nicht und
Spätzle gab es auch noch
nicht auf dem Teller, aber sie ha-
ben sich damals schon sauwohl
gefühlt in dieser Landschaft: Die
Ur-Oberschwaben aus der Eis-
zeit, die den Rentierherden bis
hinauf zur Alb hinterher jagten
und sich auf diese Weise fit hiel-
ten. Ein paar zehntausend Jah-
re später begannen sie mit dem
Häuslebauen, vorzugsweise auf
Pfählen und am Ufer der zahl-
reichen Seen. Und auch der Er-
findergeist war ausgeprägt – es
überrascht nicht, dass im Lande
von Daimler und Porsche das äl-
teste Rad Deutschlands gefun-
den wurde. Die Mobilität hielt
sich dennoch in Grenzen, denn
wer schon einmal hier zu Hause
war, wollte nicht mehr weg. Seit
35.000 Jahren ist Oberschwa-
ben, das Land zwischen Alb,
Allgäu und Bodensee, kontinu-
ierlich besiedelt und auch der
heutige Oberschwabe lebt nicht
schlecht: Eine McKinsey-Stu-
die aus dem Jahr 2006 ergab,
dass die glücklichsten Deut-
schen in eben diesem Ländle
zu finden sind.
Grund genug haben sie, denn
hier gibt es alles, was den Men-
schen zufrieden stimmt. Eine
freundliche, hügelige Natur-
landschaft, darin gemütliche,
nicht zu große Städtchen mit
viel Fachwerk und Barock, jede
Menge Arbeit, wie es der schaffi-
ge Schwabe nun mal liebt – und
für die Gesundheit die Schwä-
bische Bäderstraße. Mit Moor
und heilkräftigem Wasser ste-
hen die Heilmittel zur Verfügung,
die es braucht, um dem Zipper-
lein den Garaus zu machen.
Wer`s gern warm hat, ist in der
Schwaben-Therme von Aulen-
dor f gut aufgehoben: Dort spru-
delt 34 Grad warmes, schwefel-
und fluoridhaltiges Thermalwas-
ser aus den zahlreichen Düsen
und Nackenduschen. Eindrucks-
voll ist das große Kuppeldach
über der Schwimmhalle, das
bei schönem Wetter geöf fnet
ist. Keine Wünsche offen lässt
die 900 Quadratmeter große
Saunalandschaft mit den un-
terschiedlichsten Erlebnis-Sau-
nen. Ist der Kreislauf schön an-
gekurbelt, sollte man nach dem
Badegenuss nicht den Besuch
im Aulendor fer Schloss versäu-
men. Die einstige Residenz der
Herren von Königsegg beher-
bergt unter anderem ein origi-
nelles Spielzeugmuseum. Den
Bärenhunger stillt man abends
a
REISE
30 Gesunde Medizin 08/2010
im Ar thus Ritterkeller: Im histo-
rischen Gewölbekeller wird man
von Mägden in mittelalterlichen
Gewändern umsorgt, „Kurzweyl,
Trunk und Gaumenfreuden“ gibt
es reichlich.
Barocker Genuss
und stille Natur
Vom Mittelalter zum Barock: Üp-
pige Formen, lebendige Farben,
eine Architektur, die den Him-
mel auf die Erde holt – das findet
man in Bad Schussenried. Die
Pfarrkirche St. Magnus schwelgt
in barocker Pracht und das eins-
tige Prämonstratenserkloster
birgt mit der Klosterbibliothek
ein seltenes Juwel des Rokoko.
In Himmelblau, Weiß und Blatt-
gold stellt sich eine Allegorie
des Geistes zur Schau – wun-
derschön! Nur die Bücher haben
die Klosterherren verscherbelt.
Heute dient der prunkvolle Raum
als Konzer tsaal. Barockes für
den Magen findet man in der Ai-
linger Mühle. Seit 700 Jahren
wird hier Korn zu Mehl gemah-
len – Kerngesundes und Müh-
lenfrisches gibt es im Mühlen-
laden zu kaufen und natürlich
lässt sich vor Or t auch probie-
ren, was man daraus machen
kann. So zum Beispiel Spargel-
maultaschen, die der herzhaft-
schwäbischen Küche den Fein-
schliff geben.

Ther malwasser, Moor, Sau-
na und Massage – alles, was
Rheuma- und Schmerzgeplag-
ten Linderung verspricht, hat
Bad Buchau am Federsee zu
bieten. Die Federseeklinik of-
ferier t Gesundheitsurlaub mit
höchster medizinischer und the-
rapeutischer Kompetenz. Hinzu
kommt mit der Adelindis-Therme
ein wahres Badeparadies, aus-
gezeichnet mit fünf Wellness-
Stars. Die schönste Attraktion
ist hingegen der Federsee: Der
nacheiszeitliche Moränensee ist
ein faszinierendes Naturreser-
vat, umgeben von einem brei-
ten Moor- und Schilfgür tel. Nur
über einen ander thalb Kilome-
ter langen Steg ist das Wasser
zu erreichen, auf dem Weg da-
hin kann man im Ried Schwä-
ne, Blässhühner und andere
Wasser vögel beim Brüten be-
obachten. Vor allem am frühen
Morgen, wenn noch der Nebel
über den See wallt, ist es ein
Erlebnis, dem tausendstimmi-
gen Chor der Vögel zu lauschen.
Über den See und die einstigen
steinzeitlichen Anwohner infor-
mieren das Federsee-Museum
und das Natuschutzzentrum
des NABU.
Was es über den beschaulichen
Nachbaror t Bad Saulgau zu sa-
gen gibt, erfährt man singender-
weise vom Saulgauer Stadtbar-
den. Nach der unterhaltsamen
Tour von der Stadtmauer zum
Marktplatz kann man es sich in
der Sonnenhof-Therme behag-
lich machen. Das schwefelhal-
tige Wasser ist außergewöhn-
lich heilkräftig. Die letzte Stati-
on entlang der Schwäbischen
Bäderstraße ist Überlingen am
Bodensee. Die Szenerie ist nun
eine ganz andere: Zypressen,
Feigen und Weinreben verlei-
hen dem malerischen Städtchen
am leuchtend blauen See einen
mediterranen Charme. „Einfach
leben“ ist das Motto der Stadt,
die seit 2004 Mitglied ist in der
Vereinigung lebenswerter Städ-
te – „cittaslow“. Hier dar f man
in Ruhe genießen und in herrli-
cher Umgebung einen Gang zu-
rückschalten. Vor allem, wer mit
Stress, Übergewicht oder Kreis-
laufproblemen zu kämpfen hat,
für den ist Überlingen genau
das Richtige. Mit Kneipp-Kuren,
Heilfasten nach Buchinger und
Entspannung in der Bodensee-
Therme finden Körper, Geist
und Seele wieder zur Harmonie
zurück. Wenn man schließlich
abends an der Uferpromenade
noch ein Glas Wein genießt, vor
sich den Blick auf den weiten
See und die Alpen – dann weiß
man, was leben heißt und will
eigentlich gar nicht mehr weg.
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Christian Schmid
Informationen
Schwäbische Bäderstraße
Ser vice-Hotline 01805 / 93 83 32 (14 Cent/Min.)
www.schwaebische-baederstrasse.de
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31 08/2010 Gesunde Medizin
Bauchweh beim Patienten kann beim
behandelnden Arzt schnell Kopfzerbrechen
auslösen! Denn Bauchschmerzen gehören
zu den häufigsten Beschwerden überhaupt
und kein anderes Symptom kann so
viele Ursachen haben.
D
ie bevorstehende Abitur-
prüfung oder eine akute
Blinddarmentzündung,
ein verdorbenes Fischgericht
oder ein Herzinfarkt, Monats-
blutung, Gallensteine oder ein
Problem mit der Wirbelsäule:
Das sind nur einige wenige
Möglichkeiten, die der Arzt be-
denken muss, wenn ein Pati-
ent zu ihm kommt und über
„Bauchschmer zen“ klagt.
Aber durch die richtigen Fra-
gen, die körperliche Untersu-
chung und eventuell die eine
oder andere Laboruntersu-
chung lässt sich die Ursache
feststellen und eine wirksame
Behandlung einleiten.
Gereizter Magen
Die gute Nachricht gleich am
Anfang: Bauchschmerzen sind
zwar häufig und lästig, in den
meisten Fällen aber harmlos.
Denn oft handelt es sich dabei
lediglich um eine „Magenver-
stimmung“, was nichts anderes
bedeutet, als dass man zu viel
oder „etwas Falsches“ geges-
sen hat. Verdorbene Nahrungs-
mittel, die erst Bauchschmerzen
verursachen und dann Durchfall
Was alles auf den Magen schlägt
Ursachen und Behandlung von Bauchschmerzen
32 Gesunde Medizin 08/2010
TITELTHEMA: BAUCHSCHMERZEN
oder Erbrechen, sind dafür ein
Paradebeispiel. Aber schon
das ungewohnte Essen im Ur-
laub, scharfe, fremde Gewürze
oder sehr fettiges Essen kön-
nen im Magen schnell zu ei-
ner kleinen Revolution führen.
Derar tige Bauchschmerzen
verschwinden nach kurzer Zeit
auch ohne Medikamente wie-
der. Ein Fastentag, an dem
man nur Tee trinkt, kann zur
Beruhigung des Magens bei-
tragen. Das Fasten fällt in sol-
chen Fällen nicht schwer: Denn
bei einer Magenverstimmung
hat man in der Regel sowieso
keinen großen Appetit.
Bauchweh
ohne Ursache?
Wenn der Pat i ent Bauch-
schmerzen hat, der Arzt aber
weder im Magen, im Darm oder
in anderen Organen eine Ursa-
che findet, dann bezeichnen
Mediziner das als „funktio-
nelle Magen-Darm-Beschwer-
den“. Dazu gehören auch der
„Reizmagen“ und der „Reiz-
darm“. Bauchkrämpfe, Völle-
gefühl, Übelkeit und oft auch
Sodbrennen sind typische Be-
schwerden und die Ursache ist
in vielen Fällen Stress. Aber
auch andere seelische und
emotionale Probleme (Nervosi-
tät, Trauer, Angst) können Un-
behagen in Magen und Darm
verursachen.
Da die Ursachen für diese „funk-
tionellen Bauchschmerzen“
ganz unterschiedlich sein kön-
nen, muss sich die Behandlung
in jedem Fall ganz individuell
nach dem Patienten richten.
Oft hilft aber schon eine Ände-
rung des Lebensstils: Hektik
im Job und im Privatleben so
gut es geht vermeiden, even-
tuell beruhigende Entspan-
nungstechniken wie Yoga oder
„Seelische Belastungssituationen wie Stress,
Angst oder Trauer schlagen vor allem bei
sensiblen Menschen häufig auf den Magen.“
(Marius Szudarski, Arzt für Allgemeinmedizin, Neu-Anspach)
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Wichtigsten Medikamente
· Antazida: Diese Medikamente (Aluminium-, Kalzium-
oder Magnesiumsalze) binden überschüssige Ma-
gensäure und schützen so die Magenschleimhaut.
· Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol, Panto-
prazol) unterdrücken die Bildung von Magensäure.
· H2-Rezeptorenblocker (z. B. Ranitidin, Famotidin)
hemmen das Gewebshormon Histamin und reduzie-
ren so die Produktion von Magensäure.
· Spasmolytika (z. B. Butylscopolamin, Mebeverin) lö-
sen Krämpfe im Magen-Darm-Bereich.
· Schmerzmittel (z. B. Tramadol, Pethidin) können bei
akuten Bauchbeschwerden symptomatisch einge-
setzt werden.
· Antibiotika können dazu beitragen, den Magenkeim
Helicobacter pylorii zu bekämpfen.
· Azathioprin, Mesalazin: Standardmedikamente bei
Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa.
· „Entschäumer“ (z. B. Simethicon, Dimethicon): gut
wirksam gegen Bauchschmerzen, die durch Blähun-
gen verursacht werden.
Qigong erlernen. Auch eine mil-
de Diät für einen vorübergehen-
den Zeitraum kann dazu beitra-
gen, einen gereizten Verdau-
ungstrakt wieder zu beruhigen.
Magenentzündung
und Magengeschwür
An einer Entzündung der Ma-
genschleimhaut (Gastritis) ist
sehr häufig der Magenkeim He-
licobacter pylori beteiligt. Aber
auch Alkohol und Rauchen, ei-
ne Lebensmittelvergiftung oder
schlichtweg zu schar fes Essen
können Ursache einer Gast-
ritis sein. Bauchschmer zen,
Völlegefühl, Übelkeit und häu-
figes Aufstoßen zählen dann zu
den typischen Beschwerden.
Ei n frühzei ti ger Ar ztbesuch
ist ratsam, denn eine chroni-
sche Gastritis, die nicht wirk-
sam behandelt wird, kann zu
Magengeschwüren führen. Da
bei einer Entzündung der Ma-
genschleimhaut ein Zuviel an
Magensäure eine große Rolle
spielt, sind Medikamente, die
die Produktion von Magensäure
hemmen, ein wichtiger Teil der
Behandlung.
Gallensteine
Gallensteine sind häufig. Etwa
jeder sechste Bundesbürger
trägt sie mit sich herum, aber 80
Prozent davon sind beschwer-
defrei. Denn solange die Stei-
ne in der Gallenblase liegen,
richten sie keinen Schaden an.
Erst dann, wenn sie im Gallen-
gang, der die Gallenblase mit
dem Darm verbindet, stecken-
bleiben, können sie heftige,
kolikar tige Bauchschmer zen
verursachen. Krampflösende
Schmerzmittel (Spasmolytika)
können hier zunächst helfen,
aber in der Regel müssen die
Steine entfernt werden. In be-
dingtem Umfang kann das durch
eine Zertrümmerung durch Stoß-
wellen geschehen. Die Therapie
der Wahl besteht aber in der Ent-
fernung der Gallenblase durch
eine minimal-invasive Operati-
on („Schlüssellochchirurgie“).
Entzündliche
Darmerkrankungen
Sowohl bei Morbus Crohn als
auch bei Colitis ulcerosa ist letzt-
lich nicht geklärt, wodurch diese
Krankheiten ausgelöst werden.
Wahrscheinlich spielen geneti-
sche Faktoren eine Rolle, aber
auch seelische Probleme tragen
zur Entstehung dieser chronisch-
entzündlichen Darmerkrankun-
gen bei, die häufig Bauchschmer-
zen verursachen.
Eine Umstellung der Ernäh-
rungsgewohnheiten kann in vie-
len Fällen helfen, und auch wer
das Rauchen aufgibt, schützt
seinen Darm vor möglichen Ent-
zündungen. Welche Medikamen-
te zum Einsatz kommen, muss
der behandelnde Arzt im Einzel-
fall entscheiden. Zur Unterstüt-
zung kann eine Psychotherapie
hilfreich sein.
Blinddarmentzündung
Deutliche Hinweise auf eine aku-
te Blinddarmentzündung sind
starke Schmerzen im rechten
Unterbauch, in der Regel ver-
bunden mit Fieber. Die Bauch-
decke ist har t und gespannt,
Übelkeit und Erbrechen sind
häufige Begleiterscheinungen.
Hier handelt es sich um einen
absoluten Notfall, bei dem es
nur eine einzige richtige Hand-
lungsweise gibt: Sofor t zum
Arzt – denn ein akut entzünde-
ter Blinddarm muss schnellst-
möglich operier t werden.
Leistenbruch
Bei einem Leistenbruch stülpt
sich ein Teil des Darms durch ei-
ne Muskellücke, und viele Men-
schen leben damit jahrelang
ohne jegliche Beschwerden.
Allerdings kann auch ein Leis-
tenbruch Ursache von Bauch-
schmer zen sein. Gefährlich
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn …
· die Bauchschmerzen plötzlich auftreten, von heftiger
Übelkeit, Erbrechen oder Fieber begleitet sind oder wenn
der Bauch bretthar t ist.
· Sie sich gleichzeitig schwach fühlen und Kreislaufpro-
bleme haben (kalter Schweiß, erhöhter Herzschlag,
Schwindel).
· die Bauchschmerzen anhalten oder sich verschlimmern
und mit den üblichen Hausmitteln nicht zu lindern sind.
· die Bauchschmerzen immer wieder auftreten, ohne dass
eine zugrunde liegende Krankheit bekannt ist.
· die Bauchschmerzen mit veränderter Stuhlfrequenz oder
-farbe einhergehen.
· die Bauchschmerzen mit Gewichtsabnahme oder Kräf-
teabbau verbunden sind.
34 Gesunde Medizin 08/2010
TITELTHEMA: BAUCHSCHMERZEN
wird es, wenn der ausge-
stülpte Darmanteil in der
Muskellücke eingeklemmt
wird. Dann sind heftigste
Bauchschmerzen die Fol-
ge und wie bei einer aku-
ten Blinddarmentzündung
sollte auch bei einem ein-
geklemmten Leistenbruch
schnellstmöglich operiert
werden.
„Frauen-
beschwerden“
Viele Frauen im gebähr fähigen Alter
(Schätzungen gehen von 20 bis 50 Prozent
aus) leiden vor und um den Zeitpunkt der
Menstruation unter krampfartigen Bauch-
schmerzen. Hier ist ein Besuch beim Frau-
enarzt anzuraten, um zunächst einmal zu
klären, ob diese Beschwerden Teil des
sogenannten prämenstruellen Syndroms
(PMS) sind. Denn auch eine Entzündung
der Eierstöcke, der Eileiter oder der Ge-
bärmutter könnten diese Bauchschmer-
zen her vorrufen, die dann unter Umstän-
den mit Antibiotika behandelt werden
müssten.
Sind die Bauchschmerzen aber tatsäch-
lich vom monatlichen Zyklus abhängig,
kann der Arzt etwa Hormonpräparate,
Beruhigungsmittel, leichte Schmerzmit-
tel oder Vitaminpräparate verordnen.
Die besten Resultate bei der Behand-
lung des prämenstruellen Syndroms
erzielt man mit einer Kombination von
medikamentöser Behandlung und psy-
chischer Betreuung.
Auch ausreichender Schlaf, weniger Kof-
fein, Nikotin und Alkohol sowie regelmä-
ßige spor tliche Betätigung wirken sich
bei Regelbeschwerden positiv aus.
Das könnte noch
dahinter stecken
Nicht immer findet man die Ursache für
„Bauchschmerzen“ im Bauchraum! Auch
Probleme mit der Wirbelsäule oder Er-
krankungen der Niere können für diese
Beschwerden verantwortlich sein. Eben-
so kann eine Entzündung des Bauchfells
(Peritonitis), eine gefährliche Ausstül-
pung der Bauchschlagader (Aneurysma),
eine Durchblutungsstörung des Darms
oder eine Tumorerkrankung der Grund
für Bauchschmerzen sein.
Auch Medikamente, vor allem Schmerz-
mittel und Anti-Rheumamittel wie Diclofe-
nac oder Ibuprofen, können den Magen
belasten und die Entstehung von Magen-
geschwüren begünstigen. >>
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as hat Hühnersuppe mit
Verliebtsein gemeinsam?
Genau – beides sorgt für
ein positives Bauchgefühl! Was wir
täglich essen und trinken, können
wir sehr leicht selber entscheiden.
Aber auch seelische Belastungs-
situationen, die uns auf den Ma-
gen schlagen, können wir mit den
richtigen Methoden in den Grif f
bekommen.
Einfache
Ernährungstipps
Salzsäure ist gut für uns! Sie ist
ein wichtiger Bestandteil des
Magensafts, den wir brauchen,
damit wir unsere Nahrung op-
timal verdauen können. Wenn wir
allerdings zuviel von dieser Säure
haben, führ t das zu Entzündungen
oder sogar zu Geschwüren im Ma-
gen-Darm-Bereich.
Alkohol, Nikotin und Kaf fee regen
die Magenschleimhaut zur vermehr-
ten Produktion von Magensäure an
und können bei langfristigem Kon-
sum nicht nur zu vorübergehenden
Bauchschmerzen, sondern auch zu
ernsthaften Erkrankungen führen.
Wenn Sie auf diese Substanzen
verzichten oder sie weitgehend re-
duzieren, leisten Sie einen aktiven
Beitrag zum Schutz für Ihren Ver-
dauungstrakt und zur Vermeidung
von Bauchschmerzen.
Wut im Bauch ist
schwer verdaulich
Nicht nur die Liebe geht durch den Magen
Dass wir Bauchschmerzen schon allein
durch eine vernünftige Ernährungsweise
vermeiden können, leuchtet ein. Aber unser
Verdauungstrakt ist zudem ein Geflecht aus
Millionen von Ner venfasern, das auf seelische
Belastungen äußerst sensibel reagier t.
36 Gesunde Medizin 08/2010
TITELTHEMA: BAUCHSCHMERZEN
Für sehr fettiges Essen, geräu-
cherte Wurst oder Fleisch und für
schar fe Gewürze gilt Ähnliches:
Sie fördern die Produktion von
Magensaft und sollten daher nur
in wohldosier tem Umfang auf
dem Speisezettel erscheinen.
Beim Essen spielt auch die
Tageszeit eine Rolle: Ein opu-
lentes Mahl am späten Abend
sorgt häufig für Unwohlsein in
der Nacht. Flaches Liegen be-
günstigt das Zurückfließen von
Magensäure in die Speiseröhre
(Reflux). Schmerzhafte Folge:
Sodbrennen.
Daher unser Tipp: Achten Sie
etwa fünf bis sechs Stunden
vor dem Schlafengehen darauf,
dass Sie nur leichte Kost zu sich
nehmen und Alkohol auf ein Mi-
nimum reduzieren. Auch der Es-
presso oder der Kaffee nach ei-
nem ausgedehnten Abendessen
können im Bauchbereich zu Auf-
ruhr führen und so die Nachtru-
he stören. Auf Koffein zu später
Stunde also lieber verzichten.
Gute Ner ven
gegen Bauchweh
Immer schön r uhig bleiben!
Dass seelische Extremsitua-
tionen wie Wut, Ärger, Angst
oder Trauer im Bauchbereich
nicht nur zu Schmerzen, son-
dern auch zu Geschwüren füh-
ren können, wissen viele Men-
schen aus eigener Er fahrung.
Aber auch zahlreiche wissen-
schaftliche Studien haben auf
den Zusammenhang von Seelen-
zustand und Bauchgefühl hinge-
wiesen. Denn im Magen-Darm-
bereich verlaufen mehr als 100
Millionen Nervenzellen, die nicht
nur den Verdauungsvorgang re-
geln, sondern auch sehr sensi-
bel auf emotionale Einflüsse re-
agieren. Liebeskummer oder Är-
ger mit dem Chef können daher
schnell mal Bauchschmerzen
verursachen.
Unser Ner venkostüm können
wir aber durch bestimmte Tech-
niken und Übungen stärken und
beruhigen. Autogenes Training
und Yoga, Qigong oder die pro-
gressive Muskelentspannung
gehören zu den bekanntesten
und bewähr testen Methoden,
um zu innerer Ruhe zu finden.
Das tut nicht nur unserer Seele
gut, sondern auch Magen und
Darm profitieren davon, wenn
unser Ner vensystem im Bauch
möglichst ausgeglichen ist.
Ob die Kosten für die entspre-
chenden Kurse von den Kranken-
kassen übernommen werden,
ist von Fall zu Fall verschieden.
Eine ausführliche Besprechung
mit dem Arzt und eine Anfrage
bei der Krankenkasse sind in je-
dem Fall zu empfehlen.
a
Dr. med. Walter Fischer
Pflanzen gegen Bauchweh
· Kamillentee: der Klassiker bei Bauchbeschwerden!
Ätherische Öle, Flavone und andere sekundäre Pflan-
zenstoffe wirken entzündungshemmend, desinfizierend,
krampflösend und verdauungsfördernd. Kamillentee lin-
dert schnell akute Magen-Darm-Beschwerden, hilft auch
bei chronisch entzündeter Magenschleimhaut oder bei
Magengeschwüren.
· Fencheltee: Gut bei Verdauungsbeschwerden. Die In-
haltsstoffe beruhigen die gereizte Magenschleimhaut.
· Holunder tee: Eine Kräutermischung aus 20 Gramm Ho-
lunderblüten, 20 Gramm Pfefferminze, 15 Gramm Lin-
denblüten und 15 Gramm Gänsefingerkraut entkrampft
und linder t dadurch Kolikschmerzen im Bauch.
· Kümmel: Bauchschmerzen durch Blähungen lassen sich
durch Kümmel vermeiden. Schon beim Kochen kann das
wohlschmeckende Gewürz dafür genutzt werden, dass
etwa Sauerkraut oder Zwiebeln besser ver träglich sind.
Nach dem Essen hilft auch Kümmeltee.
Wenig Aufwand, große Wirkung
· Wärme: Wer kennt sie nicht aus seiner Kindheit, die gu-
te, alte Wärmeflasche! Eingeschlagen in ein Handtuch
beruhigt die sanfte Wärme die Ner ven im Bauchbereich.
· Rollkur mit Kamille: Ein bewähr tes Mittel bei Magenbe-
schwerden (z. B. Reizmagen oder Entzündung der Ma-
genschleimhaut). 20 Gramm Kamillenblüten und 10
Gramm Melissenblätter mit einem halben Liter kochen-
dem Wasser überbrühen, zehn Minuten ziehen lassen,
abseihen und langsam trinken. Fünf Minuten auf den
Rücken legen, dann für fünf Minuten auf die rechte Sei-
te drehen, dann Bauchlage, dann linke Seite.
· Massagen mit Aromaölen wirken entspannend! Kann
man selber durchführen, oder sich vom Par tner ver-
wöhnen lassen.
· Heilerde (Apotheke): Gut bei strapazier tem Magen! Ein
Teelöffel Heilerde in Mineralwasser oder Kräutertee auf-
lösen und nach dem Essen trinken.
· Kräuterauflage: Hilft gut bei krampfartigen Magenschmer-
zen. 40 Gramm Salbei, 40 Gramm Dost, 40 Gramm Wer-
mut, 40 Gramm Mutterkraut, 20 Gramm Wasserminze,
20 Gramm Poleiminze in ein Leinensäckchen geben, dann
in einem Liter Wein oder Essig kochen. Leinsäckchen
ausdrücken und möglichst heiß auf den Bauch legen.
37 08/2010 Gesunde Medizin
a
MEDIZIN
E
s gibt Krankheiten, die
sind manchen Menschen
so peinlich, dass sie nicht
einmal darüber reden möchten,
geschweige sich von einem Arzt
behandeln lassen. Fünf Millio-
nen Deutsche leiden unter Bla-
senschwäche. 50 Prozent der
über 30-Jährigen werden von
Hämorrhoiden geplagt. Und fast
jede dritte Frau hatte schon ein-
mal einen Scheidenpilz. Dr. To-
bias Esch, Facharzt am Institut
für Allgemeinmedizin der Berli-
ner Charité, bestätigt: „Häufig
werden Krankheiten verschwie-
gen, wenn sie das Schamgefühl
oder die Sexualität berühren.“
Ekelig krank?
Zum Beispiel leiden in Deutsch-
land rund fünf Millionen an Bla-
senschwäche. Da viele Betrof-
fene nichts darüber erzählen,
gehen Schätzungen sogar von
einer ebenso großen Dunkelzif-
fer aus. Denn har tnäckig hält
sich die fälschliche Meinung,
dass nur kleine Kinder oder äl-
tere und bettlägerige Menschen
davon betrof fen sein können.
Völliger Irr tum: Blasenschwä-
che beziehungsweise Inkonti-
nenz gilt zwar als Alterskrank-
heit, aber fünf von hundert Frau-
en unter 65 Jahren leiden daran.
Die Krankheit beginnt häufig
sehr harmlos: Am Anfang ver-
lier t der Betrof fene nur einen
Tropfen Urin, nach einigen Mo-
naten dann schon zwei und ir-
gendwann so viel, dass der ge-
samte Alltag darauf ausgerichtet
werden muss, was die Lebens-
qualität erheblich einschränkt.
Welche Therapiemöglichkeiten
gibt es? An erster Stelle steht
das Gespräch mit einem Haus-
arzt oder Facharzt. Häufig liegt
es an einer zu schwachen Be-
ckenbodenmuskulatur wie z. B.
nach Geburten oder bei Überge-
wicht. Mit einem regelmäßigen
Beckenboden-Training kann hier
enorm viel erreicht werden! Dar-
über hinaus gibt es für bestimm-
te Formen der Blasenschwäche
die Therapieoption der medika-
mentösen Behandlung sowie
auch in bestimmten Fällen die
einer Operation.
Auch bei Tabu-Krankheiten wie
Scheidenpilz sollten Patientin-
nen nicht aus Scham auf einen
Besuch bei einem Arzt verzich-
ten. Laut Statistik leiden drei von
vier Frauen mindestens ein Mal
im Leben an Scheidenpilzerran-
kungen (Vaginalmykose). Diese
treten auf, wenn das biologische
Gleichgewicht der Scheidenflo-
ra gestör t wird. Zum Beispiel
durch hormonelle Veränderun-
gen (Schwangerschaft, Pille,
Wechseljahre), Medikamente
wie z. B. Antibiotika oder Kor ti-
kosteroide, Erkrankungen wie
Diabetes mellitus (Zuckerkrank-
heit), extrem zuckerhaltige Er-
nährung, psychische Belastung,
Stress oder Übertragung der Er-
reger in der Sauna beziehungs-
weise im Schwimmbad. Typische
Symptome sind Jucken und Bren-
nen im Scheiden- als auch Rötun-
gen im äußeren Genitalbereich.
Weitere sind gelblich-weißer Aus-
fluss oder Schmerzen beim Was-
serlassen oder Geschlechts-
verkehr. In den meisten Fällen
Darüber
spricht man
nicht!
Ratschläge für den Umgang
mit Tabu-Krankheiten
Erkrankungen wie Prämenstruelles Syndrom (PMS), Scheidenpilz, Hämorrhoiden
oder Inkontinenz sind in unserer Gesellschaft kein Thema, aber weit verbreitet.
38 Gesunde Medizin 08/2010
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verschreibt der Arzt dann ein
Medikament gegen Scheiden-
pilzinfektion (Antimykotika),
das lokal angewendet wird.
Bestehen auch Probleme beim
Partner, wird der behandelnde
Arzt eine Par tner therapie vor-
schlagen. Grundsätzlich sind
Ansteckungsmöglichkeiten für
Scheidenpilz überall da, wo
es feucht und warm ist. Zum
Beispiel über feuchte Hand-
tücher, im Schwimmbad oder
beim Sex.
Warum sich
schämen?
Ein ebenfalls weit verbreitetes
Frauenleiden ist das Prämens-
truelle Syndrom (PMS). Rund
30 Prozent aller Frauen sind
davon regelmäßig betrof fen
und beinahe jede Frau hat PMS
schon einmal erlebt. Das heißt,
reizbare Verstimmungen, uner-
klärliche Traurigkeit, allgemei-
ne Erschöpfung, schmerzhaft
angeschwollene Brüste (Mas-
todynie), Verdauungsprobleme
und einiges mehr. Problema-
tisch ist daran, dass man die
Symptome von PMS nicht von
alltäglichen Kränkeleien unter-
scheiden kann. „Die genauen
medizinischen Ursachen sind
bis heute nicht geklär t“, sagt
Dr. med. Alexander Arlit, Fach-
arzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe. „Wahrscheinlich
sind mehrere Faktoren betei-
ligt.“ Unklar ist, ob die PMS-
Symptome direkt von den Hor-
monen ausgelöst werden, oder
ob Frauen mit PMS nur beson-
ders sensibel auf die hormo-
nellen Veränderungen reagie-
ren. Daher werden diese Be-
schwerden immer noch von
vielen Menschen als „über-
triebenes Launenspiel“ belä-
chelt oder zweifeln gar deren
Existenz an. Psychosomatisch
orientierte Gynäkologen sehen
häufig einen Zusammenhang
zwischen PMS und Stress. Da-
her wird eine ausführliche Be-
fragung (Anamnese) und kör-
perliche Untersuchung durch
den Frauenarzt dringend an-
geraten. Auch Laboruntersu-
chungen (z. B. Hormonanalyse)
können sinnvoll sein. Gerade
PMS ist eine typische Krank-
heit, die gerne vor dem Par t-
ner, der Familie oder den Kol-
legen verheimlicht wird. Das
ist völlig falsch und schädlich.
Ganz im Gegenteil: „Gehen Sie
in die Offensive, sprechen Sie
of fen darüber“, forder t Prof.
Hademar Bankhofer. „Denn
nur dann kann man Ihre Prob-
leme verstehen und nur dann
kann man Ihnen helfen.“
Wer spricht schon gerne über
quälende Beschwerden im
Afterbereich? Zum Beispiel
über Hämorrhoiden. Leiden
dieser Ar t entstehen durch
eine Vergrößerung des Ar te-
riengeflechts im Schwellkör-
per. Eine angeborene Binde-
gewebsschwäche, hoher Druck
im Analbereich, z. B. durch dau-
erhafte Verstopfung und star-
kes Pressen beim Stuhlgang,
führen zu einem Rückstau des
Blutes in den Venen und Ar-
terien und tragen wesentlich
zur Entstehung bei. So kön-
nen auch vieles Sitzen, Über-
gewicht oder eine Schwanger-
schaft die Bildung von Hämor-
rhoiden begünstigen. Für die
Behandlung gibt es eine Reihe
unterschiedlicher Therapien.
Voraussetzung auch hier: Man
muss sich nur trauen und Kon-
takt mit dem Hausarzt aufneh-
men. Ausreichende Bewegung
gepaar t mit einer ballaststoff-
reichen Ernährung sind gute
Voraussetzungen, um gesund
zu bleiben. Zudem gibt es auch
zahlreiche konser vative Maß-
nahmen, die häufig zur Bes-
serung oder Heilung führen.
a
Otto Geißler
Sanfte Heilmethoden
bei PMS-Beschwerden
Die Homöopathie kennt verschiedene Mittel gegen PMS.
Zum Beispiel Calcium carbonicum gegen Wasserein-
lagerungen oder Natrium muriaticum bei Gereiztheit.
Medikamente aus Mönchspfef fer regulieren das Ver-
hältnis der weiblichen Hormone Östrogen und Gestagen
und wirken so gegen Schmerzen in der Brust.
Gegen Stimmungsschwankungen helfen Präparate mit
Johanniskraut, bei Schlafstörungen und innerer Unruhe
haben sich Baldrian und Melisse bewähr t.
Zur Stressreduzierung ist ein Vollbad mit entspannen-
dem Lavendelöl immer wohltuend.
Auch Yoga-Übungen, Tai-Chi, Pilates oder Autogenes
Training können Frauen helfen, wieder die innere Ba-
lance zu finden.
agnostik von Labor wer ten. An
dieser Stelle merkt Bettinas
Hausarzt an, dass die Grenz-
wer te zwischen den einzelnen
Analyselaboratorien leicht un-
terschiedlich ausfallen können.
Daher besteht nicht unbedingt
ein Grund zur Beunruhigung,
wenn ein Wer t etwas außer-
halb des Normalbereichs liegt.
Bei der Erstellung eines Blutbil-
des werden in einem Labor die
festen Bestandteile des Blu-
tes gezählt. Dabei unterschei-
det der Arzt:
Kleines Blutbild
Dieses umfasst nur die Zäh-
lung von Er ythrozyten, Leuko-
zyten, Thrombozyten und die
Feststellung des Hämatokrits,
des MCV- und MCH-Wer tes (Er-
klärung siehe Kasten). Das klei-
ne Blutbild wird üblicher weise
maschinell erstellt.
Großes Blutbild
Es wird auch Differential-Blutbild
genannt. Denn es ist im Grun-
de wie das kleine Blutbild, nur
werden hier die Untergruppen
der Leukozyten genau aufge-
schlüsselt. Dies kann maschi-
nell als auch mikroskopisch
er folgen.
Bei einem Großen Blutbild wer-
den also mittels mikroskopi-
scher Auszählung eines Blut-
ausstrichs oder mit Hilfe au-
tomatisier ter Zählgeräte die
prozentualen Anteile der einzel-
nen Blutzelltypen (Erklärung sie-
he Kasten) bestimmt. Die mik-
roskopische Auszählung ist et-
was aufwändiger und quantitativ
weniger präzise, jedoch häufig
zur abschließenden qualitati-
ven Bewer tung zwingend not-
wendig. So können pathogene,
d.h. erkrankte Zellformen wie et-
wa atypische Lymphozyten (Er-
klärung siehe Kasten) maschi-
nell oft nicht richtig zugeordnet
a
MEDIZIN
B
ettina M. aus Augsburg
geht schon seit vielen Jah-
ren zu verschiedenen Vor-
sorgeuntersuchungen. So auch
zum obligatorischen Gesund-
heits-Check-up 35+. Diese Vor-
sorgeuntersuchung besteht aus
verschiedensten Untersuchun-
gen. Zum Beispiel einer Blutun-
tersuchung als eine der Maß-
nahmen zur Früherkennung von
Erkrankungen. Dieses Mal will
Bettina es aber genauer wis-
sen und fragt ihren Hausarzt,
was sich hinter einer Blutun-
tersuchung verbirgt. Dieser er-
klär t ihr, dass unser Blut wich-
tige Aufgaben in unserem Kör-
per er füllt. Denn Blut ist eine
Körper flüssigkeit, die mit dem
Herz-Kreislauf-System die Funk-
tionen der verschiedenen Kör-
pergewebe sicherstellt. Daher
wird Blut auch als „flüssiges
Gewebe“ oder gelegentlich als
„flüssiges Organ“ bezeichnet.
Des Weiteren zeigt er ihr auf,
dass unser Blut aus folgenden
festen Bestandteilen besteht:
rote Blutkörperchen (Er ythro-
zyten), weiße Blutkörperchen
(Leukozyten) und Blutplättchen
(Thrombozyten). Die flüssigen
Bestandteilen sind: Blutplasma,
Elektrolyte, Gerinnungsfaktoren
und Eiweiße. Aus der Zusam-
mensetzung des Blutes kann
nun Bettinas Hausarzt wichtige
Hinweise auf mögliche Erkran-
kungen gewinnen. Denn viele
Krankheitsbilder verändern die
Menge der im Blut treibenden
Zellen oder der darin gelösten
Substanzen.
Der besondere Saft
Eine Blutanalyse, ein so genann-
tes Blutbild, ist also ein uner-
setzliches Hilfsmittel zur Krank-
heitsdiagnose. So hat das Blut-
bild – neben der Untersuchung
von Hirnwasser, Stuhl und Urin
– eine zentrale Rolle in der Di-
Wie in einem
offenen Buch?
Was Ärzte in Blutbildern
lesen können
Nur ein kleiner Piks und schon bald steht mit dem Blutbild eine
wichtige Standarddiagnose der Medizin zur Ver fügung. Welche
Hinweise auf Krankheiten sind daraus erkennbar?
40 Gesunde Medizin 08/2010
werden und damit gingen dia-
gnostisch wichtige Informati-
onen leider verloren.
In Blutbildern lesen
Verschiedenste Umstände kön-
nen zu einem auffälligen Blut-
bild führen. Zum Beispiel bei
den roten Blutkörperchen. Die-
se transpor tieren den Sauer-
stof f zu den Zellen. Dement-
sprechend fühlt man sich auch
etwas schlapp, wenn deren
Zahl zu niedrig ist. Oder die
weißen Blutkörperchen, wor-
aus großteils die körpereige-
ne Abwehr besteht. Aber auch
Zellen, die altes Zellmaterial
entsorgen – quasi die „Polizei
und Müllabfuhr“ in einem, er-
klär t Bettinas Hausarzt sehr
bildhaft. Liegt im Körper eine
Entzündung vor, so tritt diese
„schnelle Eingreiftruppe“ in
Aktion und holt sich gleich Ver-
stärkung. Für den analysieren-
den Arzt ist dann die Anzahl der
Leukozyten erhöht. Die so ge-
nannten Blutplättchen sind für
die Blutgerinnung bedeutsam.
Wie „Dachziegel“ decken sie
eine Wunde ab. Kommen Blut-
plättchen in einer geringeren
Anzahl im Blut vor, dann dauert
es länger, bis eine Blutung zum
Stillstand kommt. Was in be-
stimmten Situationen nicht un-
gefährlich sein kann. Ist deren
Zahl erhöht, kommt es leich-
ter zu Blutgerinnseln und damit
zu den gefürchteten Thrombo-
sen. Oder ein anderes Beispiel:
Das High-Density-Lipoprote-
in (HDL) ist allgemein als das
„gute Cholesterin“ bekannt. Je
höher sein Wer t, desto gerin-
ger ist das statistische Risiko,
z. B. an Atherosklerose zu er-
kranken. Im Gegensatz zu dem
HDL lager t sich das Low-Den-
sity-Lipoprotein (LDL-Choleste-
rin) leicht an den Gefäßwänden
ab und begünstigt so die Ent-
stehung einer Atherosklerose.
Daher wird es oft auch als das
„böse Cholesterin“ bezeichnet.
Daher sollte der LDL-Wert mög-
lichst niedrig sein.
Auch wenn so manche Fachbe-
griffe für Bettina M. aus Augs-
burg etwas seltsam anmuten,
zumindest weiß sie jetzt, wie
ihr Hausarzt das Blutbild aus
dem Labor analysiert – und vor
allem, dass sie rundum kern-
gesund ist .
a
Otto Geißler
A
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G
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Erläuterung wichtiger Blutwerte
• Leukozyten:
Für die Infektabwehr wichtig. Die Wer te sind zum
Beispiel bei Entzündungen erhöht, bei Leukämie
extrem erhöht und bei Virusinfektionen verminder t.
• Erythrozyten:
Transpor tieren den Sauerstoff zu den Organen.
Zum Beispiel bei Sauerstoffknappheit und
Flüssigkeitsmangel erhöht und bei Blutarmut
verminder t.
• Hämatokrit (HKT):
Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtblut.
Wenn erhöht, dann wird das Blut dickflüssig. Erhöht
z. B. bei Rauchern, Flüssigkeitsverlust. Verminder t
z. B. bei Schwangerschaft, Anämie (Blutarmut).
• MCV (Mean Corpuscular Volume):
Dieser Wer t dient zur Unterscheidung der
Anämie-Formen.
• MCH (Mean Corpuscular Hemoglobin):
Dient ebenfalls zur Unterscheidung von Anämien.
• Thrombozyten:
Wichtig für die Blutgerinnung.
• Neutrophile Granulozyten:
Sie bekämpfen Krankheitserreger. Eine erhöhte
Anzahl deutet auf eine bakterielle Infektion hin.
• Basophile Granulozyten:
Für die Bekämpfung von Parasiten wie
z B. Würmern zuständig.
• Eosinophile Granulozyten:
Beteiligen sich an allergischen Prozessen.
• Lymphozyten:
Zwei verschiedene Ar ten: Die B-Lymphozyten
produzieren Antikörper während die T-Lymphozyten
der Abwehr von Viren, Pilzen und Tumorzellen dienen.
• Monozyten:
Die größten der weißen Blutkörperchen und
auch stärksten „Fresszellen“. D.h. sie nehmen
abgestorbenes Gewebe auf bzw. bauen
Krankheitserreger ab.
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MEDIZIN
E
nzyme sind Wirkstoffe, die
biochemische Abläufe in
Gang setzen und fast über-
all in der Natur vorkommen. Sie
sind beispielsweise aktiv, wenn
aus Milch Käse wird oder aus
Traubensaft Wein. Ähnlich wir-
ken sie auch im menschlichen
Organismus: Sie aktivieren z. B.
die Verdauung oder stärken die
körpereigene Abwehr gegen un-
er wünschte Eindringlinge. Über
das Immunsystem sind die En-
zyme auch maßgeblich an der
Heilung entzündlicher Erkran-
kungen beteiligt. Seit der Ent-
wicklung der Enzyme in konzen-
trier ter Form wurde die syste-
mische Enzymtherapie bereits
vielfach angewendet und wis-
senschaftlich bestätigt. Aktu-
elle Forschungsergebnisse wei-
sen auf immer mehr Therapie-
möglichkeiten mit Enzymen hin.
Die Selbstheilungs-
kräfte werden
angeregt
Bei einer systemischen Enzym-
therapie wird auf eine bewährte
Kombination aus Papain, Bro-
melain und Tr ypsin gesetzt, um
die Selbstheilungskräfte wir-
kungsvoll zu unterstützen. Alle
drei sind vielseitige Spezialis-
ten. Bei einer raschen Einnah-
me nach einer Spor tverletzung
können Schwellung und Ent-
zündung Grenzen gesetzt wer-
den. Das Trio greift bereits bei
der Entstehung regulierend ein
und lässt den Heilungsprozess
kontrollier t ablaufen. Dies ge-
Enzyme –
die Multitalente
Eine Erkältung schnell
auskurieren, rheumatische
Beschwerden oder
Venenleiden lindern
– bei diesen und
zahlreichen anderen
Anwendungsgebieten
hilft die systemische
Enzymtherapie.
42 Gesunde Medizin 08/2010
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den schmerzenden Muskel
Verspannungen, Muskelschmerzen oder gar schmerzhafte
Krämpfe sind nicht nur unter Sportlern ein weit verbreitetes
Leiden. Chininsulfat – ein zur Behandlung von Muskelkrämpfen
bewährter Wirkstoff – setzt direkt an den Muskelfasern an.
Er hemmt und verzögert die Reizübertragung auf die Muskulatur
und reduziert lang anhaltend die Empfänglichkeit der Muskeln
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schieht besonders schonend
für den Organismus und ist so
gut wie nebenwirkungsfrei. En-
zyme wirken entzündungshem-
mend und beugen weiteren
Beschwerden vor. Ein Ansatz,
den sich besonders Rheuma-
patienten zunutze machen
können, die mit schmerzhaf-
ten, entzündlichen Vorgängen
zu kämpfen haben.
Bei Venenerkrankungen, die
mit geschwollenen Beinen ein-
hergehen, schwemmen Enzy-
me die Flüssigkeitseinlagerun-
gen (Ödeme) aus. Entzündete
Venen heilen besser ab und
die Schmerzen gehen zurück.
Auch eventuelle Blutgerinn-
sel können mit der Einnahme
schneller abgebaut werden.
Weitere Anwendungsgebiete
sind Entzündungen der Na-
sennebenhöhlen (Sinusitis)
und der Bronchien sowie ei-
ne unterstützende Behand-
lung bei Krebs. Vorbeugend
eingenommen, mindern En-
zyme entzündliche Schwellun-
gen nach operativen Eingrif-
fen, wie beispielsweise in der
Zahnmedizin.
Hof fnung schenken die For-
schungsgebiete zum Thema
Enzyme. Wissenschaftler set-
zen sich mit der Vorbeugung
von Alzheimer, der Begleit-
therapie bei Diabetes sowie
der Behandlung von Blutver-
giftung auseinander.
Ein wichtiger Wirkstof f-Be-
standteil von Enzympräparten
kommt aus der Papaya- und
Ananaspflanze. Möchte man
die Wirkstoffe für die Behand-
lung einer Erkrankung nutzen,
reicht es allerdings nicht aus,
nur die Früchte zu essen. Für
einen therapeutischen Nut-
zen sind die Enzyme in stark
konzentrier ter Form, wie z. B.
als Dragees, notwendig. Zum
Vergleich: Um eine Wirkung zu
erzielen, müsste man täglich
etwa 30 Kilo Früchte wie Pa-
paya und Ananas verspeisen.
Enzympräparate sind in der
Apotheke ohne Rezept er-
hältlich. Bei der Medikamen-
tenwahl sollten man darauf
achten, dass die Enzym-Dra-
gees mit magensaftresisten-
ten Hüllen versehen sind, da-
mit sie nicht bereits im Magen
zersetzt werden, sondern im
Darm ihre volle Wirkungen
entfalten können. Wer lang-
fristig seine Gesundheit mit
Enzymen unterstützen möch-
te, kann dies auch mit Nah-
rungsergänzungsmitteln tun,
die Enzyme enthalten.
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MEDIZIN
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ie akute Stresssituation
sichert unser Überleben,
denn sobald wir uns in Ge-
fahr begeben, läuft noch immer
ein uraltes Muster ab: „Bewe-
ge Dich, greife an oder lauf um
Dein Leben.“ In Bruchteilen von
Sekunden wird das Herz-, Kreis-
laufsystem fit gemacht, der Blut-
druck steigt, die Atmung wird
schneller. Gleichzeitig werden
Stresshormone im Körper aus-
geschüttet, die dafür sorgen,
dass die Muskeln und das Ge-
hirn mit dem notwendigen Nach-
schub an Energie versorgt wer-
den. Grundsätzlich kann eine
solche Stresssituation beflü-
geln und Kräfte mobilisieren.
Man spricht in diesem Fall vom
„guten“ Stress (Eustress). Wird
dieses Überlebensprogramm al-
lerdings häufiger oder gar stän-
dig abgerufen, kann sich daraus
eine Gefahr für die Gesundheit
entwickeln. Dauerhaft „nega-
tiver“ Stress (Disstress) , der
nicht mehr zur Leistung anregt,
sondern nur eine chronische
Überlastungssituation darstellt,
kann krank machen. Das Ge-
hirn ist in ständiger „Alarmbe-
reitschaft“ und reagier t nicht
selten mit einer vermehr ten
Gereiztheit, Erschöpfung oder
sogar depressiven Verstimmun-
gen. Häufig „streikt“ auch die
Verdauung und die Magen-Darm-
schleimhaut kann anfälliger für
Geschwüre werden. Da das kör-
pereigene Abwehrsystem durch
Stress nachlässiger wird, steigt
die Gefahr für Infektionen. Und
schließlich bringen auch die
Anpassungen im Bereich des
Her z-, Kreislaufsystems ihre
Gefahren mit sich: Der erhöh-
te Blutdruck belastet die Gefä-
ße und begünstigt Herzinfarkt
und Schlaganfall.
Dauerhaft
bestehender Stress
macht krank
Familie, Beruf, Freizeitaktivitä-
ten und vielleicht auch noch so-
ziales Engagement? Manchmal
muten wir uns einfach zuviel zu
– und das vielgerühmte „Mul-
titasking“ gibt uns den Rest.
Wer sich ständig im Beruf oder
im privaten Bereich über die
Maßen engagier t, läuft Gefahr
sich solange zu über fordern,
bis irgendwann „nichts mehr
geht“. Schlaflosigkeit, gepaar t
mit chronischer Müdigkeit, Er-
schöpfung und eine ausgepräg-
te Depression, die den Betrof-
fenen völlig lähmt und es ihm
nahezu unmöglich macht, den
privaten und beruflichen Alltag
zu bestreiten – das sind sie,
die charakteristischen Symp-
tome des „Burn-outs“. Dabei
kommt dieser Zustand nicht
„über Nacht“. Vielmehr ist es
ein schleichender Prozess, der
zu diesem „Ausgebranntsein“
Stress
Beugen Sie rechtzeitig vor
Leistungsdruck, Zeitnot, Sorgen und psychische
Belastungen – jeder zweite Deutsche fühlt sich
mindestens einmal pro Woche gestresst und
jeder Dritte leidet sogar unter einem dauerhaften
Stress. Es muss allerdings gar nicht erst so weit
kommen – es gibt Strategien gegen den Stress, die
„alltagstauglich“ sind und helfen können, die aus
den Fugen geratene innere Balance wieder zu finden.
44 Gesunde Medizin 08/2010
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führ t. Wer sich beispielsweise im Beruf
langfristig so stark engagier t, dass er
seine eigenen Bedürfnisse über Wochen
und Monate vernachlässigt, der hat be-
reits einen Anfang gemacht. Häufig geht
mit dem verstärkten Engagement der
Zwang sich etwas zu beweisen einher.
Probleme, die sich infolge der „Arbeits-
wut“ in der Par tnerschaft oder im sozi-
alen Umfeld auftun, werden verdrängt.
Und schließlich zieht sich der Betroffe-
ne immer mehr zurück – Ver wandte und
Freunde stellen Wesensveränderungen
des dauerhaft gestressten und zuneh-
mend ausgelaugten Zeitgenossen fest.
Und schließlich „geht nichts mehr“ – die
Erschöpfung und die Abgeschlagenheit
gewinnen die Oberhand. Nun kann nur
noch eine psychotherapeutische Beglei-
tung und die totale Änderung des Le-
bensrhythmus den Weg aus dem„Burn-
out“ ebnen.
Raus aus der Stressfalle –
rein in die Entspannung
Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die
man zur Vermeidung des Erschöpfungs-
syndroms durchführen kann. Zunächst
einmal sollte man sich nicht allzu viel
vornehmen, sondern seine Alltagsaktivi-
täten oder beruflichen Aufgaben in einem
realistischen Zeitfenster planen. „Weni-
ger“ ist auch hier oft „mehr“. Des Weite-
ren ist es oft hilfreich eine angebotene
Unterstützung in Anspruch zu nehmen
oder Aufgaben – auch wenn es schwer
fällt – zu delegieren. Und schließlich soll-
te man auch kleine „Entspannungsin-
seln“ in den Alltag einbauen. Das kann
ein wohltuendes Bad am Abend oder
auch ein Spaziergang an der frischen
Luft sein. Auch die Natur hält einiges
an Unterstützung bei Stress und beson-
deren Leistungsansprüchen parat. Be-
sonders hilfreich ist der frisch gepresste
Saft der Kaktusfeige, der einen echten
„Energiekick“ liefern kann. Die orange
bis rot gefärbten Früchte des Feigenkak-
tus liefern Zucker, die das Gehirn rasch
verarbeiten kann und somit für die nötige
„Power“ sorgen. Weitere interessante
bioaktive Inhaltsstoffe sind z. B. die Be-
talaine, welche die bei Stress vermehr t
gebildeten schädlichen freien Radikale
abfangen können.
Des Weiteren enthalten die Kaktusfeigen
wichtige Mineralstoffe wie z. B. Kalium,
Magnesium oder Kalzium, lebensnotwen-
dige Eiweißstoffe sowie erstaunlich viel
Vitamin C, welches bei Belastungen in
besonderem Maß vom Körper benötigt
wird. Zur Unterstützung des angespann-
ten „Ner venkostüms“ kann ein Frisch-
pflanzensaft aus Hafer sinnvoll sein. Die
Samen des Rispengrases sind reich an
B-Vitaminen (z. B. Vitamin B1, B2, B6,
Niacin, Biotin) und haben von allen gän-
gigen Getreidear ten den höchsten Ge-
halt an Mineralstof fen. Die genannten
B-Vitamine wirken beruhigend und der
hohe Gehalt an Mineralstoffen wie bei-
spielsweise Eisen üben im Stof fwech-
sel (z. B. bei der Blutbildung) wichtige
Funktionen aus. Interessant sind auch
neuere Untersuchungsergebnisse, die
darauf hinweisen, dass die im Hafer ent-
haltenen Kohlenhydrate einen günstigen
Einfluss auf den Fettstoffwechsel haben
können. Da bei Stress und dauerhaften
Belastungssituationen auch die Blutge-
fäße leiden, kann es ebenso sinnvoll
sein diese mit einem Frischpflanzen-
saft aus Weißdorn zu unterstützen. Die
genannten Säfte sollten allerdings aus
frischen Pflanzen gewonnen werden, in
Bioqualität und naturrein, das heißt frei
von Zusätzen (z. B. Alkohol, Konser vie-
rungsmittel, Zucker) sein. Empfehlens-
wer t ist auch eine Gewinnung der Säf-
te aus der ganzen Pflanze, denn nur in
diesem Fall enthalten sie den gesamten
Wirkstoffring mit allen interessanten In-
haltsstoffen. Frischpflanzensäfte mit ei-
ner solchen Qualität erhalten Sie z. B.
im Reformhaus oder in der Apotheke.
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MEDIZIN
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as Wissen um die Heilkraft
von Pflanzen war der Öf-
fentlichkeit jahrhunderte-
lang kaum zugänglich. Nahezu
als Geheimwissenschaft behan-
delt, öffneten Klöster als Hüter
dieser Kenntnisse nur zögerlich
ihre einmaligen Gär ten für Au-
ßenstehende. Heute, in Zeiten
zunehmender Sorge um die Ne-
benwirkungen chemischer Wirk-
stoffe, erfreut sich die moderne
Pflanzenmedizin immer größerer
Beliebtheit. Groß sind auch die
Neugier der Bevölkerung und ihr
Wissensdurst. Viele wollen wis-
sen, welche Pflanzen die Immun-
kräfte stärken, Muskelschmer-
zen lindern oder die Stimmung
aufhellen. Gefragt ist hierbei
eine spannende, anschauliche
Informationsvermittlung, die an
das Wissen um Möglichkeiten
und Grenzen der Naturheilkun-
de heranführ t. Um eine solche
anschauliche Vermittlung zu
ermöglichen, entstand in einer
gemeinsamen Aktion von Ver-
bänden aus dem Gesundheits-
wesen (u. a. die Veronica Cars-
tens Stiftung und die Deutsche
Gesundheitshilfe), den Berufs-
verbänden der Apotheker sowie
namhaften forschenden Her-
stellern pflanzlicher Arzneimit-
tel das Konzept moderner Apo-
thekergär ten.
Open-Air-Bibliotheken
der Heilpflanzen
Durch großes Engagement sind
an vielen Or ten in Deutschland
neue Arzneipflanzengär ten an-
gelegt oder historische Gär ten
restaurier t worden. Sie über-
zeugen durch ihre Pflanzenviel-
falt, ihre Architektur, die oft mit
Apothekergärten
Oasen des Heilwissens
Über Jahr tausende hinweg bedeutete Medizin
kaum etwas anderes als die Anwendung
von Heilpflanzen zur Linderung körperlicher
Beschwerden. In den Kräutergär ten der Antike
und der mittelalterlichen Klöster wurden
systematische Sammlungen angelegt.
In dieser Tradition stehen auch
die Apothekergär ten der Neuzeit. Mit
der wachsenden Beliebtheit pflanzlicher
Heilmittel er weisen sich die Apotheker-
gär ten als Besuchermagnet.
46 Gesunde Medizin 08/2010
viel Aufwand zusammengetrage-
nen Informationen, ihre speziel-
le Thematik oder einfach durch
die berauschende Vielfalt ihrer
Farben und Düfte. Anschaulich
sind die Apothekergärten beson-
ders aufgrund der Schautafeln,
die in Wort und Bild einzelne Arz-
neipflanzen und die Möglichkei-
ten ihrer Anwendung verdeutli-
chen. Was unterscheidet Tee von
Extrakt? Was wird äußerlich an-
gewandt? Wie entstehen eigent-
lich Naturarzneien? Wie werden
die Wirkstoffe verarbeitet? Wo
kommt die Arzneipflanze her?
Auf all das geben die Pflanzen-
steckbriefe eine Antwor t. Gro-
ße Apothekergärten gibt es z. B.
in Gütersloh, Lünen, Hannover,
Ulm oder in Bad Salzelmen bei
Magdeburg. Als neueste Errun-
genschaft gibt es seit Mai 2010
den Apothekergar ten von Doc-
Morris in Ettlingen. Das Beson-
dere des Gar tens ist die Form,
nach der die Pflanzen angeord-
net sind: der Mensch im Penta-
gramm. Jedem menschlichen
Organ werden die passenden
Heilpflanzen zugeordnet.
Groß ist das Erstaunen der meis-
ten Besucher, werden sie auf
die Vielfalt an ver wendbaren
Heilpflanzen hingewiesen. Die
moderne Wissenschaft küm-
mer t sich immer intensiver um
die Er forschung der Heilkraft
von Arzneipflanzen. Moderner
Heilpflanzenanbau versucht,
verbesser te Sor ten mit einer
höheren Wirkstoffausbeute zu
entwickeln. Als eines der bes-
ten Beispiele für eine er folgrei-
che Optimierungsstrategie gilt
die Königsartischocke. Wissen-
schaftlich intensiv erforscht und
in ihrer Wirksamkeit durch zahl-
reiche Studien belegt, wurde die-
se Heilpflanze durch ein hoch-
rangig besetztes Exper tengre-
mium zur Wappenpflanze 2010
des Projektes Apothekergarten
gekürt. So zeichnet sich die Kö-
nigsar tischocke durch ihre her-
vorragenden Eigenschaften zur
Linderung von Oberbauchbe-
schwerden wie Magendrücken,
Blähungen, Magenkrämpfen und
-schmerzen aus. Auch Begleit-
symptome wie Müdigkeit, Er-
schöpfung und Antriebslosig-
keit können die Inhaltsstof fe
der Königsar tischocke lindern.
Doch auch viele weitere „Klassi-
ker“ der Pflanzenheilkunde sind
in den Apothekergär ten zu be-
staunen, etwa der Sonnenhut,
der die Abwehrkräfte stärkt und
vor Erkältungen schützt, das
Johanniskraut, welches anti-
depressive Wirkstof fe besitzt,
oder die Goldrute, die bei ent-
zündlichen Erkrankungen der
Harnwege hilft. Wer sich für die
mit viel Liebe und Fachwissen
gestalteten „Ar zneipflanzen-
Open-Air-Bibliotheken“ näher in-
teressier t und mehr wissen will
über die Themen Naturheilkun-
de, Heilpflanzen und Apotheker-
gär ten, der findet eine Menge
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47 08/2010 Gesunde Medizin
Strahlender lächeln
Die blend-a-med 3D White-Zahnpasta verspricht weißere
Zähne auf Vorder- und Rückseite sowie den sichtbaren
Flächen dazwischen. Mikro-Putzkörperchen reinigen
schonend die sichtbaren Zahnober flächen, während
Natriumhexametaphosphat in die Zahnzwischenräume
vordringt und dor t Beläge entfernt.
Geheimtipp gegen
Halsschmerzen
Cystus 052 Bio Halspastillen
helfen gegen virale Infektionen in
Mundhöhle, Rachen sowie Kehlkopf
und verhindern die Ausbreitung der
Grippeviren im Körper. Langjährige
Forschungen zeigten, dass der
pflanzliche Extrakt der Zistrose in
der Lage ist, Viren physikalisch am
Eindringen in die Schleimhautzellen
der oberen Atemwege zu hindern.
a
GESUNDHEITSTIPPS
Maßgeschneiderte Therapie
bei Sodbrennen
„In Deutschland leidet fast jeder Dritte gelegentlich an
Sodbrennen“, erklärt Professor Dr. Peter Malfertheiner,
Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie
und Infektiologie am Universitätsklinikum Magdeburg.
Zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufsto-
ßen stehen den Betroffenen verschiedene Präparate
rezeptfrei aus der Apotheke zur Ver fügung.
Antazida helfen besonders schnell bei Sodbrennen,
da sie die Magensäure direkt im Magen neutralisie-
ren. Sie sind das Mittel der Wahl bei gelegentlichem
bis leichtem Sodbrennen. Tritt Sodbrennen häufiger
und/oder auch nachts auf, tragen H2-Blocker zur Lin-
derung bei. Der Auslöser für die Magensäureproduk-
tion wird durch sie reduzier t. H2-Blocker wirken län-
ger und stärker als Antazide. Die Protonenpumpenin-
hibitoren hemmen direkt die Protonenpumpe bei der
Säurebildung. Sie kommen bei wiederkehrenden und
starken Beschwerden zum Einsatz. In dieser Grup-
pe gibt es die zwei bewähr ten Wirkstoffe Omeprazol
und Pantoprazol. Beide sind in ihrer Wirksamkeit und
Wirkdauer den Antazida und H2-Blockern überlegen.
Diskreter Schutz für Männer
Knapp zwei Millionen Männer sind in Deutschland
von Blasenschwäche betroffen. Mit Tena Men
Level 1 gibt es jetzt ein besonders diskretes
Einstiegsprodukt. Die nur fünf Millimeter dünne
Einlage saugt zulässig kleine Flüssigkeitsmengen
auf und schützt vor unangenehmen Gerüchen.
Einfache Linderung bei Stichen
Insekten können ganz schön lästig sein und wenn sie stechen,
juckt es meist sehr unangenehm. Der Insektenstichheiler
IS40 von Beurer (33,99 Euro) verspricht schnelle Linderung.
Das goldbedampfte Heizplättchen des kleinen Stifts wird für
wenige Sekunden einfach auf den Mückenstich gedrückt. Die
Wirksamkeit des IS40 ist klinisch getestet und nachgewiesen.
48 Gesunde Medizin 08/2010
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. Wirkstoff: Beinwell-Zubereitung (Zubereitung aus frischem Symphytum x uplandicum-
Kraut). Anwendungsgebiete: Traumaplant
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wird angewendet bei Prellungen und Verstauchungen (bei
Sport- und Unfallverletzungen), Muskel- und Gelenkschmerzen infolge stumpfer Verletzungen. Soll-
ten sich die Beschwerden bei Behandlung mit Traumaplant
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nicht innerhalb von 3-4 Tagen bessern, ist ein Arzt auf-
zusuchen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Erneut bestätigt:
Das zeichnet eine
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Natürliche Helfer
für gesunde Gelenke
Sie gelten zu Recht als Meister werke der Mechanik. Umso grö-
ßer ist die Sorge, wenn ein Gelenk erkrankt – sei es aufgrund
einer Fehlbelastung oder durch alterungsbedingten Verschleiß
des Gelenkknorpels. Gefürchtet ist insbesondere die Ar thro-
se, eine chronisch-degenerative Erkrankung, die langsam be-
ginnt und sich anfangs kaum mehr als mit einer gewissen Stei-
figkeit bemerkbar macht. Problematisch ist der kontinuierlich
for tschreitende Verlauf. Er ist zwar zum Beispiel mithilfe der
Ernährung zu verlangsamen, aber bereits vorhandene Verän-
derungen in den Gelenken lassen sich nicht wieder rückgängig
machen. Der Gelenknährstoff Glukosaminhydrochlorid nimmt
dabei die zentrale Rolle ein, aber auch Vitamin E und verschie-
dene Spurenelemente wie Mangan, Kupfer und Selen sind für
die Knorpelgesundheit von Bedeutung. Extrakte aus Pflanzen
(unter anderem Hagebutte und Curcuma) und Vitalpilzen (Au-
ricularia, Maitake und Shiitake) schützen vor Entzündungen
und liefern Nährstoffverbindungen, die für eine im wahrsten
Sinne des Wor tes reibungslose Gelenkarbeit notwendig sind.
Gemeinsam sind wir stark: Unter diesem Motto sind diese na-
türlichen Gelenkversorger in sorgsam ausgewählter Kombina-
tion beispielsweise im Nahrungsergänzungsmittel Gelenke Tri-
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ben voller Bewegungsfreude.
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RAT & TAT
E
in kurzer Schwindelanfall,
ein Fehltritt – und schon
ist es passier t. Nach dem
har ten Aufschlag auf dem Bo-
den ist der Oberschenkelhals
gebrochen. Eine Operation ist
nötig, wochenlang ist man ans
Bett gefesselt und auch die an-
schließende Rehabilitation ver-
läuft zäh und langwierig. Ein sol-
ches Malheur wider fähr t leider
vielen älteren Menschen. 30 bis
40 Prozent auch der gesunden
alten Menschen stürzen einmal
jährlich und ziehen sich dabei
häufig schwer wiegende Verlet-
zungen zu. Besonders häufig
trif ft es ältere Menschen, die
aufgrund bestimmter Erkrankun-
gen ohnehin in ihrer Beweglich-
keit eingeschränkt sind. Schlag-
anfall-Patienten, Menschen mit
einer Herz-Kreislauf-Schwäche
oder Demenzerkrankte können
leicht das Gleichgewicht verlie-
ren und stürzen, doch auch ei-
ne nachlassende Sehfähigkeit
kann dazu führen, dass „Stol-
per fallen“ nicht wahrgenom-
men werden. Besonders auf-
passen sollte man nach der
Einnahme von Medikamenten:
Sie beeinträchtigen nicht selten
Aufmerksamkeit und Gleichge-
wichtssinn.
Training für das
Gleichgewicht
Was kann man also tun, um
Stürze zu vermeiden? Aus Angst
vor dem Fallen das Gehen ein-
zuschränken, ist nicht der richti-
ge Weg. Im Gegenteil: Um Stür-
zen vorzubeugen, ist regelmä-
ßige Bewegung ganz wichtig.
Spazi er gänge, Schwi mmen
und Geschicklichkeitsübun-
gen stärken die Muskulatur,
die Bewegungsabläufe und vor
allem auch das Selbstver trau-
en. Physiotherapeuten bieten
spezielle Kurse zur Sturzprä-
vention an: „Sturzprophylaxe
durch Bewegungsschulung“
(kurz: StuBs). „Ziel ist es, die
grob- und feinmotorische Koor-
dination zu schulen und zudem
Sensomotorik, Sensibilität und
Gleichgewichtssinn zu trainie-
ren“, erklär t Susanne Schulz,
Physiotherapeutin im Bereich
„Arbeitsgemeinschaft Geriatrie“
im „Deutschen Verband für Phy-
siotherapie“ (ZVK). Durch Ball-
spiele und Multitasking-Übun-
gen mit mehreren gleichzeiti-
gen Bewegungsabläufen wird
die Koordination geschult.
Natürlich kann man auch im
Wohnbereich sehr viel tun, um
die Gefahr des Stolperns zu re-
duzieren. Stolper fallen wie her-
umliegende Kabel, Teppichbrü-
cken oder niedrige Möbel soll-
ten beseitigt werden. Außerdem
sollte der Wohnbereich so ge-
staltet werden, dass die Lauf-
wege frei bleiben und Schränke
sowie Schubladen in der richti-
gen Höhe angebracht sind.
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Stürze vermeiden,
Mobilität erhalten
Tipps gegen die Sturzgefahr:
• Achten Sie darauf, dass es in Ihrer Wohnung keine ge-
fährlichen Stolper fallen gibt: Teppiche, die auf rutschfes-
ten Böden liegen, sollten mit einem rutschfesten Stopper
verlegt werden.
• Für den Fall, dass Sie nach einem Sturz nicht mehr hoch-
kommen – was häufig vorkommt – sollte das Telefon auch
vom Boden erreichbar sein.
• Sorgen Sie für eine ausreichend helle Beleuchtung in Ih-
rem Haushalt.
• Legen Sie eine rutschfeste Badematte in die Badewanne
oder Dusche. Außerdem sind Handgrif fe im Bereich der
Dusche und neben der Toilette eine große Hilfe.
• Eine Treppe ohne Handlauf oder Geländer ist ein Risiko. Beid-
seitiger Handlauf ist wichtig, auch nur bei wenigen Stufen!
• Stufen oder Türschwellen lassen sich mit Leuchtstreifen
markieren.
Jeder dritte Bundesbürger über 65 Jahren stürzt mindestens
einmal im Jahr, sagt die Statistik. Knochenbrüche verheilen im
Alter jedoch schlechter und führen oft zur Pflegebedür ftigkeit.
Wer die Sturzgefahren kennt, kann Stürze durch Training und
Änderungen im Wohnbereich besser vermeiden.
50 Gesunde Medizin 08/2010
BUCHTIPPS
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Volkskrankheiten
Wenn die Lebensweise krank macht
Krankheit wird vom Einzelnen stets als individuelles Schicksal erlebt.
Treten jedoch bestimmte Krankheiten innerhalb einer Gesellschaft
gehäuft auf und stellen sie für die Bevölkerung ein ernsthaftes Risiko
dar, spricht man von Volkskrankheiten. Diese Krankheiten sind immer
ein Spiegel der verbreiteten Lebensweise. Wer sich der Gefahren
bewusst ist, kann jedoch rechtzeitig gegensteuern.
Früh handeln gegen Rheuma
Gelenkschmerzen, steife Gelenken am Morgen –
erste Anzeichen für eine rheumatische Erkrankung.
Je früher man etwas unternimmt, desto besser sind
die Chancen, Schmerzen und Gelenkveränderungen
zu vermeiden. Die Autoren, er fahrene Exper ten,
geben Ratschläge zur optimalen Medikation und
nennen die effektivsten alternativen Therapien,
von der Akupunktur bis zu Kälteanwendungen.
Das Buch enthält zudem Ernährungstipps
und leicht durchführbare Fitness-Übungen.
Entzündliches Rheuma ganzheitlich behandeln, Konstanze Loddenkemper / Gerd-
Rüdiger Burmester, 148 Seiten, kar tonier t, Trias Therapie Kompass, 19,95 Euro
Zeitbombe Zucker
Rund 95 Prozent aller Diabetiker in Deutschland sind vom
Typ 2 betroffen, darunter auch immer mehr junge Menschen. In
diesem Handbuch finden Erkrankte aller Altersgruppen und ihre
Angehörigen all das, was für ihren Alltag von Bedeutung ist: medizi-
nisches Hintergrundwissen, leicht umzusetzende Ratschläge
sowie zuverlässige Informationen über Ursachen, Behandlung,
Ernährung und Bewegung oder spezielle Körperpflege.
Diabetes Typ 2, Rosemar y Walker / Jill Rodgers, 208 Seiten,
Flexi-Einband, Verlag Dorling Kindersley, 14,90 Euro
Endlich wieder
richtig schlafen!
Immer mehr Menschen leiden
heutzutage unter Schlafproblemen.
Der renommier te Schlafforscher
Jürgen Zulley zeigt in diesem
Buch, mit welchen Strategien man
Schlafstörungen ein Ende bereiten
kann. Er erklär t, wie eine optimale
Schlafumgebung aussieht und
was man neben einer geeigneten
Ernährung und Entspannung noch
tun kann, um besser einzuschlafen.
Ein Test gibt Aufschluss darüber,
welcher Schlaftyp man ist und
worauf besonders zu achten ist.
So schlafen Sie gut!,
Prof. Dr. Jürgen Zulley,
144 Seiten, gebunden, Verlag
Zaber t Sandmann, 7,95 Euro B
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51 08/2010 Gesunde Medizin
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MAGAZIN
Intim-Rasur im Trend,
Hautprobleme aber auch
Die komplett von Haaren befreite Scham findet aktuell immer
mehr Anhänger. Laut einer Studie rasieren 88 Prozent aller deut-
schen jungen Frauen und 67 Prozent der jungen Männer ihren
Intimbereich. Doch Vorsicht: Die Haut ist hier besonders emp-
findlich. Durch kleinste Verletzungen während der Rasur können
schnell Eintrittsstellen für Krankheitserreger entstehen. Häufig
sind dann leichtere Irritationen wie Rötungen, Pickelchen die
Folge oder aber es entwickeln sich richtige Haut- und Haarbalg-
entzündungen oder sogar Hautabszesse. Für eine Intimrasur
sollte man sich mit einem milden Rasierschaum für empfindli-
che Haut, einem schar fen Rasierer mit Sicherheitsklingen und
vorsorglich mit einem bewähr ten pflanzlichen Arzneimittel aus-
statten. Der Rasierschaum weicht die Haare auf und erleichter t das
Gleiten des Rasierers, was die Hautreizung verminder t. Vorbeugend
oder im Falle von Hautveränderungen im Intimbereich bietet eine grü-
ne Salbe mit einer natürlichen Wirkstoffkombination aus Lärchenter-
pentin und ätherischen Ölen gleich mehrere Vor teile: Die in der Apothe-
ke erhältliche grüne Zugsalbe ist einfach in der Anwendung, angenehm
im Geruch, gut ver träglich und führ t zu einer schnellen Linderung der
Schmerzen sowie einer beschleunigten Abheilung der Entzündungen.
Sommer, Sonne, Basilikum
Wenn die Sommersonne vom Himmel funkelt, beginnt die Basilikum-
Zeit. Der betörende Duft des Krauts kann regelrecht süchtig ma-
chen. Besonders mit Tomaten entfaltet es sein unvergleichli-
ches Aroma. Zusammen mit Olivenöl, Parmesan und Pinien-
kernen entsteht aus den passierten Basilikumblättern die
berühmte Pesto-Würzsauce. Basilikum stärkt aber auch
die Gesundheit: So hat das Kraut eine günstige Wirkung
auf die Verdauung. Es wirkt magenstärkend und krampflö-
send. Rund ums Mittelmeer ist daher Basilikumtee die ers-
te Wahl bei Übelkeit und „widrigen Winden“. Das ätheri-
sche Öl des Basilikums hat darüber hinaus entzündungs-
hemmende und durchblutungsfördernde Eigenschaften.
Jeder Vierte braucht
mindestens fünf
Medikamente
Für jeden vier ten Versicher ten einer
gesetzlichen Krankenkasse – das
sind etwa 15 Millionen Bundesbür-
ger – waren im Lauf des Jahres 2009
fünf oder mehr unterschiedliche Wirk-
stof fe zur Behandlung notwendig.
Das wer tete das Deutsche Arznei-
prüfungsinstitut e.V. im Auftrag der
Bundesapothekerkammer aus. Für 12
Prozent der Versicherten – und damit
mehr als 7 Millionen Patienten bun-
desweit – verordneten Ärzte sogar elf
oder mehr verschiedene Wirkstoffe.
Mit der Anzahl der gleichzeitig ange-
wendeten Wirkstoffe steigt auch das
Risiko für Wechselwirkungen.
Häufig
unterschätzt:
Entzündungen
Unbemerkte entzündliche Prozesse
stehen im Verdacht, Erkrankungen
wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankun-
gen, Nervenkrankheiten wie Morbus
Alzheimer, Augenerkrankungen so-
wie Diabetes mellitus mitzubegüns-
tigen. Zu den häufigsten Ursachen
gehören schlechter Lebensstil mit
„entzündungsfördernder“ Nahrung
und Übergewicht. Daher ist es sinn-
voll auf eine „entzündungshemmen-
de“ Kost mit polyphenolhaltigem
Obst, Gemüse und auch Gewürz-
pflanzen zu achten. Besonders po-
lyphenolreich sind z. B. die Acai- und
die Gojibeeren sowie Weintrauben-
schalen mit dem dor t enthaltenen
Resveratrol und Gewürzpflanzen wie
Ingwer und Kurkuma (Kurkumin). Da
sich die in diesen Pflanzen enthalte-
nen bioaktiven Pflanzeninhaltsstof-
fe ergänzen, ist es empfehlenswert,
diese kombinier t (auch in Kapsel-
form ver fügbar) aufzunehmen.
Medikamente und Sonne
vertragen sich nicht immer
Einige Medikamente können die Lichtempfindlichkeit
der Haut steigern. Dadurch kann es zu Unver träglich-
keiten kommen, die unter anderem zu sonnenbrandar-
tigen Rötungen, Blasen oder Pigmentstörungen füh-
ren können. Auf häufigsten treten die Hautreaktionen
bei Patienten auf, die verschreibungspflichtige Medi-
kamente mit dem wasserausschwemmenden Arznei-
stof f Hydrochlorothiazid einnehmen. Weitere Arznei-
mittel, die die Lichtempfindlichkeit steigern, sind z. B.
einige Antibiotika, Schmerzmittel, Arzneimittel gegen
Epilepsie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Malaria.
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52 Gesunde Medizin 08/2010
Orthim KG · Otto-Hahn-Straße 17-19 · 33442 Herzebrock-Clarholz · Telefon 05245/92010-0 · Fax: 0 52 45/92010-66 · E-Mail: [email protected] · www.orthim.com
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Sanfte und natürliche Behandlung von Bluthochdruck:
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Homöopathisches Arzneimittel in der praktischen
Tablettenform, ohne Alkohol.
Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören: Unterstützende Behandlung bei Bluthochdruck.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker.
Darreichungsform und Inhalt: Tabletten zum Einnehmen: 90 (N1), 180 (N2).
Rezeptfrei in allen Apotheken erhältlich.
Gene für
Langlebigkeit
entschlüsselt
Studie zur Gesundheit zeigt:
Frauen vertrauen auf sich selbst – Männer auf andere
Frauen helfen sich selbst, wenn sie Beschwerden haben,
Männer ver trauen stärker auf andere. Dies ergab eine
Studie der Techniker Krankenkasse (TK). Jede zweite be-
fragte Frau gab an, dass sie sich selbst hilft, wenn ihr et-
was fehlt. „Frauen sind gesundheitsbewusster als Män-
ner. Das ‚starke Geschlecht’ überholte im letzten Jahr
die Frauen mit 177 gegenüber 175 Tagesdosen sogar
erstmals bei der Einnahme von Medikamenten. Schuld
sind daran hauptsächlich Beschwerden, die sich durch
einen gesünderen Lebenswandel vermeiden ließen“,
sagt Beate Thier, Ärztin bei der Techniker Krankenkasse.
Osteoporose: Knochen brauchen B-Vitamine
Im Sommer können wir dank der Sonne bei jedem
Spaziergang Vitamin D tanken. Das ist gut für die
Knochen – aber selbst in Kombination mit Calci-
um nicht ausreichend für gesunde, har te und vi-
tale Knochen. Neue Erkenntnisse belegen näm-
lich, dass zur Vermeidung von Osteoporose (Kno-
chenentkalkung) ein niedriger Homocysteinwer t
und eine ausreichende Versorgung mit B-Vitami-
nen viel wichtiger sind. Homocystein galt bislang
als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
doch nach neuen Erkenntnissen geht auch Os-
teoporose häufig mit hohen Homocysteinwerten
einher. Es ist für Gefährdete ratsam, beim Haus-
arzt oder einem dafür ausgestatteten Labor den Homocystein-Status prüfen zu lassen. Sind
die Wer te höher als 8, sollte man unbedingt etwas dagegen tun. Wirkungsvolle Homocystein-
Senker (z. B. Syner vit mit den Vitaminen Folsäure, B6 und B12) sind in der Apotheke erhältlich.
ANZEIGE
Gute Gründe für Arginin
Zu hoher Blutdruck schädigt langfristig die Ge-
fäße und steiger t die Gefahr für Herzinfarkt
und Schlaganfall. Arginin, wie z. B. in Telcor
Arginin plus oder L-Arginin Bios, wirkt dem
entgegen. Viele Vorgänge im Körper profitie-
ren von Arginin, auch der Cholesterinspiegel
und das Immunsystem. Einen Einblick in das
Wirkspektrum von Arginin gibt die Broschüre
„24 gute Gründe für Arginin – Das Multita-
lent der Natur“, kostenlos beim Por tal Na-
turheilkunde unter der gebührenfreien Ser-
vicenummer 0 800 / 77 44 321 erhältlich.
Neue Patientenratgeber
informieren über Multiple Sklerose
Die Diagnose Multiple Sklerose (MS) ist
in der Regel am Anfang ein Schock. Der
Krankheitsverlauf ist nicht vorhersehbar
und eine Chance auf Heilung gibt es bis-
lang nicht. Umfangreiche Hilfestellungen
zum Umgang mit der Erkrankung liefert ei-
ne Ratgeberreihe, die sich an Patienten,
Angehörige und Arbeitgeber richtet. Die
Broschüren können über die kostenfreie
Telefonnummer 0 800 / 7 32 43 44 unter
dem Stichwor t „MS-Patientenratgeber“
bestellt werden. Weitere Informationen
auch unter www.leben-mit-ms.de.
Auch mit
Diabetes einfach
„abheben“
Die Diabetes-Airline-Checkliste von Bayer informiert darüber, wie
19 ausgewählte Airlines auf die speziellen Bedür fnisse von Di-
abetikern eingestellt sind, z. B. ob Diabetikermenüs angeboten
werden, ob die Erkrankung vorher angemeldet werden sollte und
ob Insulin an Bord gekühlt werden kann. Die Checkliste kann
kostenlos beim Bayer Diabetes Ser vice unter der Telefonnum-
mer 0800 / 50 888 22 bestellt oder unter www.bayerdiabetes.
de/downloads/airlinecheckliste.pdf heruntergeladen werden.
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GUT ZU WISSEN
Broschüre des Monats
Ratgeber bei
Gelenkbeschwerden
Arthrose ist eine langsam fortschrei-
tende und im Krankheitsverlauf zu-
nehmend entzündliche Abnutzungs-
erscheinung des Gelenkknorpels und
der angrenzenden Knochenstruktur.
Bereits mit 35 Jahren hat ein Drittel
der Bevölkerung arthrotische Verän-
derungen in mindestens einem Ge-
lenk – meistens im Kniegelenk, dort
sind die mechanischen Belastungen
am größten. Ein Ratgeber zu Ge-
lenkbeschwerden steht kostenfrei
auf www.ratgeber-fuer-patienten.de
zum Download zur Ver fügung.
Das Comeback der Kräuter
Gemüseabteilungen quellen wieder über vor Chili, Zitronenmelisse und Salbei
– frische Kräuter und Gewürze im Kochtopf liegen im Trend. Auch erinnern sich
immer mehr Menschen an deren Heilkraft, z. B. bei Magenkrämpfen, Migräne
und Stress. Die Central Krankenversicherung erklär t unter www.central.de/
rundumgesund, welche Kräuter bestimmte Beschwerden lindern. Zudem gibt es
Tipps, wie Kräuter töpfe zum dekorativen Hingucker in der Wohnung werden.
Informationen
zur Intimgesundheit
Ein gestör tes Scheidenmilieu kann für betrof fene Frauen
unangenehme Folgen haben. Eine bakterielle Vaginose
kann sich entwickeln und zu störendem Intimgeruch und
vermehrtem Ausfluss führen. In einer kostenfreien Broschüre
werden die Behandlungsmöglichkeiten dargestellt, kostenfrei
anzufordern über Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH,
Stichwor t „Patientinnenratgeber Bakterielle Vaginose“,
Rigistr. 2, 12277 Berlin, über die Tel. 030 / 720 82 297 oder
per Telefax an 030 / 720 82 199.
54 Gesunde Medizin 08/2010
Hilfe!
Ich kann nicht mehr
davon lassen ...
Drogen und Alkohol machen abhängig, das weiß jeder. Woran aber selten gedacht wird:
Selbst unscheinbare Alltagsgewohnheiten können zur schädlichen Manie werden.
Mit Willenskraft und gesünderen Alternativen kommen wir von ihnen aber wieder los.
RAT & TAT
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AUGENTROPFEN
Allergiker, Kontaktlinsenträger und Computerarbeiter kennen
das Problem nur allzu gut. Die Augen brennen, jucken und sind
gerötet. Wer das Problem selbst behandelt, kann unter Um-
ständen Probleme bekommen. Häufig wird nämlich zu so ge-
nannten „Weißmachern“ aus der Apotheke gegriffen, die die
Gefäße im Auge zusammenziehen und die Rötung ver treiben.
Auch wenn diese Mittel für den Moment zuverlässig wirken, so
führt die Gewöhnung dazu, dass die Augen austrock-
nen und die Reizung sich letztlich verstärkt. Stän-
diges Nachträufeln führ t in einen Teufelskreis.
WAS TUN?
Chronische Augenreizungen sind ein Fall für
den Augenarzt. Trockene Augen können mit
„künstlichen Tränen“ ohne Konser vierungs-
stoffe auch länger fristig behandelt werden.
Nicht selten helfen aber auch ganz einfa-
che Maßnahmen wie z. B. häufigeres Blin-
zeln, mehr zu trinken oder ausreichend zu
lüften. Zugluft von Klimaanlagen oder rei-
zendem Zigarettenrauch sollte man besser
aus dem Weg gehen.
KOFFEIN
Hellwach und fit sein – heutzutage ein absolutes Muss. Na-
türlich greift man da gern zu kleinen Helfern wie Kaf fee,
Cola und diversen Aufputschdrinks mit einem hohen Kof-
feinanteil. Kof fein stimulier t das zentrale Ner vensystem,
die Durchblutung im Gehirn besser t sich und es steigt die
Konzentrationsfähigkeit. Außerdem ist man oft besser ge-
launt. Doch auch hier kommt es auf die tägliche Dosis an:
Wer zu viel Koffein zu sich nimmt, leidet nicht selten unter
Kopfschmerzen, Ner vosität und Schlafstörungen. Trotzdem
schaffen es viele nicht, ein vernünftiges Maß einzuhalten.
WAS TUN?
Morgenmuf fel können auch anderes tun, als schon gleich
zum Frühstück drei Tassen Kaffee in sich hinein zu schütten.
Ein bisschen Frühspor t – und sei es nur eine kurze Fahrrad-
tour zum nächsten Bäcker – hat meist einen besseren Effekt.
Wer seinen Koffein-Konsum etwas reduzieren möchte, kann
auch alternativ z. B. zu Rooibos-Tee greifen – der schmeckt
ähnlich kräftig wie Schwarztee, ist aber koffeinfrei. Cola &
Co. ersetzt man besser durch Mineralwasser oder Frucht-
schorle. Aber wie gesagt: In Maßen ist gegen Cappuccino
und Latte macchiato nichts einzuwenden.
55 08/2010 Gesunde Medizin
SÜSSIGKEITEN
Der Alltag kann schon sauer genug
sein, da kann man sich doch ruhig mal
mit etwas Süßem belohnen. Ja klar –
so lange es im Rahmen bleibt! Reich-
lich Zucker treibt den Insulinspiegel
in die Höhe. Das Hormon sorgt dafür,
dass vermehr t körpereigene Endor-
phine gebildet werden, die die Stim-
mung heben. Doch Vorsicht: Süßes
kann süchtig machen! Wer auf Scho-
kolade zum Frühstück steht und im-
mer einen Vorrat Gummibärchen oder
Bonbons auf dem Schreibtisch plat-
ziert, dar f sich über die Nebenwirkun-
gen nicht wundern. Dass die Kleider
bald nicht mehr passen, ist nur ein
uner wünschter Effekt – das Übermaß
an Zucker kann auch zu Diabetes, Al-
lergien, Magen-Darm-Erkrankungen,
Herzinfarkt und vielem mehr führen.
WAS TUN?
Leicht gesagt, aber gesund lebt man
nur, wenn die süßen Bomben die Aus-
nahme und nicht die Regel sind. Den
Kummer mit dem Alltagstrott sollte
man lieber ander weitig bekämpfen.
Beispielsweise indem man sich einen
gesünderen Ausgleich schafft. Auch
Bewegung kann nämlich Glücksge-
fühle auslösen, sofern man nur den
„inneren Schweinehund“ bekämpfen
lernt und regelmäßig am Ball bleibt.
Ein kleiner Tipp: In Gemeinschaft mit
Gleichgesinnten geht’s leichter. Und
Süßes gibt’s ja auch in Form von Äp-
feln, Bananen, Trauben und Beeren
– da dar f man ruhig mit gutem Gewis-
sen schlemmen.
NASENSPRAY
Die Nase ist ein empfindli-
ches Organ – viele leiden
unter ständig wiederkeh-
rendem Schnupfen. Die
Schniefnase ist mehr als
lästig, weswegen man
gern zu einem schleim-
hautabschwellenden
Spray greift. Tatsäch-
lich ist die Nase bald
wieder frei. Doch Vor-
sicht! Mit gutem Grund
steht auf der Packungs-
beilage: „Nicht länger
als fünf Tage anwen-
den. Dauergebrauch
kann zu chroni scher
Schwellung der Nasenschleimhaut
führen.“ Irgendwann sind die Nasen-
schleimhäute von der ständigen Ein-
nahme ausgetrocknet, verkrustet
und hochgradig gereizt. Mindestens
100.000 Menschen sind nach Anga-
ben der Deutschen Hauptstelle für
Suchtfragen von Nasensprays ab-
hängig.
WAS TUN?
Die Ursachen heilen ist besser als
bloß die Symptome zu unterdrücken.
Deshalb sollte ein Besuch beim HNO-
Arzt an erster Stelle stehen. Auch er
wird dazu raten, das abschwellende
Spray wegzulassen und stattdessen
auf ein unschädliches, die Verkrustung
lösendes Nasenöl und auf ein Meer-
salz-Nasenspray umzusteigen. Mit der
Zeit stellt sich der gesunde Zustand
der Nasenschleimhaut wieder her.
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LIPPENBALSAM
Einen ver führerischen Kussmund zu
haben – das dür fte wohl eher ein Be-
dür fnis von Frauen als von Männern
sein. Sie greifen daher auch öfter zu
Lippenpflege-Stiften, um ihre Lippen
immer schön feucht zu halten. Da die
Lippenhaut keine schützende Talg-
schicht bilden kann, ist sie den Lau-
nen des Wetters stärker ausgesetzt –
Hitze, Kälte oder Wind machen sie tro-
cken und rissig. Der Fettstift scheint
zunächst Abhilfe zu schaffen. Er macht
die Lippen geschmeidig. Die Sache
hat nur einen Haken: Inhaltsstof fe
wie z. B. Paraf finöl sowie Duft-, Ge-
schmacks- und Konservierungsstoffe
trocknen im Dauereinsatz die Lippen
nur noch mehr aus. Um das Aufplat-
zen zu verhindern, wird das Nachcre-
men zur ständigen Gewohnheit.
WAS TUN?
Sich ständig die Lippen einzucremen,
ist gesundheitlich zwar nicht proble-
matisch. Ein Lippenbalsam kann auch
nicht körperlich süchtig machen. Den-
noch bekommt das gewohnheitsmä-
ßige Auftragen der Lippenhaut nicht
gut. Besser ist es, das eigentlich ja
normale Gefühl trockener Lippen wie-
der zuzulassen. Nach einigen Wochen
Abstinenz gewöhnt man sich wieder
an diesen Zustand. Wer wirklich un-
ter spröden und häufig wunden Lippen
leidet, sollte es besser mit einer Heil-
salbe (z. B. Zinkpaste) versuchen. Bei
rissigen Lippen hilft oft auch das Haus-
mittelchen Honig. Einfach dünn auf-
tragen und möglichst nicht ablecken.
„Die Fesseln der Gewohnheit sind meist so
fein, dass man sie gar nicht spürt. Doch wenn
man sie dann spürt, sind sie schon so stark,
dass sie sich nicht mehr zerreißen lassen.“
Samuel Johnson (1709-84), englischer Dichter und Literaturkritiker
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56 Gesunde Medizin 08/2010
WOHNTIPPS
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Zeder statt
chemische Keule
Gerötete Augen, Niesanfälle,
Atemwegsprobleme: Haus-
stauballergiker können ein
Lied davon singen. Für einen
geruhsamen Schlaf sorgt die
Schlaf- und Hygienematte von
„SchwabenNatur“, denn die-
se hemmt dank den natürli-
chen Wirkstof fen der Zeder
die Entwicklung einer Popu-
lation von Hausstaubmilben
um bis zu 97,5 Prozent. In-
fos unter 0 71 42 / 456 47
und www.schwabennatur.com.
Verblüfft jeden Betrachter
Zauberei? Ihre Gäste werden besorgt sein, dass
diese superschlanken Vasen umfallen. Tun sie
aber nicht! Das Geheimnis: Die Metallplättchen
werden einfach unter der Tischdecke dor t, wo
Sie die Väschen dekorieren möchten, platzier t.
„Magnetic Vase“ in Silber, 5er Set 35,90 Euro,
gesehen bei www.design-3000.de.
Ganz schnell
ein warmes Bad
Im Handumdrehen kuschelige Wärme
im Bad schafft der Design-Heizkörper
„Roda Twist & Air“ von Zehnder.
Ein integrier ter, leistungsstarker
Heizlüfter bringt per Knopfdruck den
Elektro-Heizkörper auf (Hoch-)Touren:
Das sorgt nicht nur für angenehmes
Wohlfühl-Ambiente, sondern auch
für mollig warme Handtücher: Die
schicken Flachrohre sind um 180
Grad schwenkbar und dienen dem
bequemen Aufhängen, Trocknen und
Er wärmen von Bad-Textilien. Weitere
Informationen gibt es im Internet
unter www.zehnder-online.de.
Prima Klima im Kinderzimmer
Oft ist nur schlechtes Raumklima der Grund für Schlaf-
störungen bei Kindern. Eltern sollten darauf ach-
ten, dass nachts zwischen 16 und 18 Grad und ei-
ne Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70 Prozent in
dem Kinderzimmer herrschen. So wird das Austrock-
nen der Schleimhäute verhinder t und einem geruhsa-
men Schlaf steht nichts im Weg. Die Lösung für hei-
ße Tage sind moderne Rollladen-Systeme. Sie las-
sen Sonnenlicht ins Zimmer und halten die Hitze fern.
Eine Tüte Licht gefällig?
Dieses 6-teilige Lichttüten-Set aus Pergamin mit
gedruckten Botschaften wie „Ich brenne nur für dich“
mit kleinem Engel, „Candlelightdinner“ mit Kerzen-
leuchter, „In Love“ mit Kussmund oder „Privatpar ty“
mit Schlüssel tauchen jeden Raum in sanften Licht-
schein. Jedes Set enthält drei pinkfarbene Lichttüten
aus Pergamin mit weißem Druck und drei weiße mit
Druck in Pink. In jede Tüte passt ein Teelichtglas. Das
Set gibt es für 9,95 Euro bei www.impressionen.de.
57 08/2010 Gesunde Medizin
a
RAT & TAT
O
b durch den Einsatz von
Energiesparlampen, das
Waschen bei niedrigeren
Temperaturen oder die Wahl
des Öko-Programms der Spül-
maschine: Verbraucher ach-
ten zunehmend auf den Ener-
gieverbrauch und den sorgsa-
men Einsatz von Ressourcen
– schließlich will man die Welt
für die nachfolgenden Genera-
tionen lebenswert erhalten und
auch dem Geldbeutel schadet
es nicht: Wer verantwor tungs-
bewusst handelt, kann bares
Geld sparen.
Trotzdem scheint die „Botschaft
der Nachhaltigkeit“ noch nicht
bei allen Bundesbürgern ange-
kommen zu sein: Wenn man be-
denkt, dass beispielsweise laut
Schätzungen des „Forum Wa-
schen“ alleine sechs Milliarden
Kilowattstunden Strom, rund
330 Millionen Kubikmeter Was-
ser und mehr als 600.000 Ton-
nen Waschmittel pro Jahr „ver-
waschen“ werden. Das muss
nicht sein!
Weitere wichtige Informationen
und Tipps zum nachhaltigen Wa-
schen und Reinigen gibt es unter
www.forum-waschen.de. Auf der
Homepage hat man sogar die
Möglichkeit, sein „Waschverhal-
ten“ direkt zu berechnen – mit
einem Wasch-, Spülmaschinen-
sowie Spülvergleichsrechner.
Errechnet werden Wasser- und
Stromverbrauch.
a
Natascha Franke
Nachhaltigkeit –
für eine besser Zukunft
Sauberkeit und Hygiene im Haushalt ist eine Voraussetzung für Gesundheit
und Wohlbefinden. Was früher oft Schwerstarbeit war, kann heutzutage dank
moderner Materialien und innovativer Reinigungsmittel zeitsparend und effizient
erledigt werden. Das sollte aber nicht unnötig auf Kosten der Umwelt gehen oder
Ressourcen verschwenden. Daher ist im Haushalt „Nachhaltigkeit“ angesagt.
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58 Gesunde Medizin 08/2010
Gut gespült ist
halb gewonnen
Wussten Sie, dass moderne Geschirrspül-
maschinen nur halb soviel Wasser und
Energie verbrauchen wie vor 20 Jahren?
Heutzutage kann das Spülen per Maschi-
ne manchmal sogar günstiger als das per
Hand sein. Gewusst wie:
Tipps und Tricks für das Spülen
mit der Maschine
• Grobe Speisereste in den Abfall
entsorgen.
• Geschirr nicht von Hand vorspülen.
• Geschirr und Besteck so einräumen
das alle Flächen von den
Wasserstrahlen „erreicht“ werden.
• Geschirrspüler möglichst voll
beladen, dabei Berührung der
Geschirr teile untereinander
vermeiden.
• Reiniger, Klarspüler und
Regeneriersalz einzeln oder als
Systemprodukt entsprechend der
Herstellerempfehlung einsetzen.
• Spülprogramm und -temperatur nach
Geschirrar t und Verschmutzungsgrad
mit Hilfe der Herstellerangaben
auswählen.
... und per Hand
• Grobe Speisereste in den Abfall
entsorgen.
• Geschirr mit wenig kaltem Wasser
vorspülen.
• Angetrocknetes und Eingebranntes in
möglichst heißem Wasser mit wenig
Spülmittel einweichen.
• Nicht unter fließendem Wasser
spülen.
• In einem mit heißem Wasser und der
empfohlenen Menge an Spülmittel
gefülltem Becken spülen.
• Spül- und Trockentuch
gegebenenfalls täglich wechseln und
bei 60 °C waschen.
Nachhaltig
waschen
Eine 25 Jahre alte Maschine kos-
tet nicht nur mehr Strom, sie
spült gar dreimal soviel Was-
ser durch ihre Trommel wie ein
modernes Gerät: Das bedeutet
Mehrkosten von rund 150 Euro
im Jahr. Aber auch durch zu ho-
he Waschtemperaturen, Einsatz
der falschen Waschmittel, zu ho-
he Dosierung, ungenügendes
Schleudern, Nichtbeachtung der
Pflegekennzeichen oder falsche
Beladung der Waschmaschine
wird viel Geld zum Fenster hin-
ausgewor fen und die Umwelt un-
nötig belastet. Dabei lässt sich
mit ein paar kleinen Tricks „Nach-
haltigkeit“ praktizieren:
• Wäsche sor tieren – nach
weiß, bunt und fein.
• Pflegehinweise auf Textilien
beachten.
• Har tnäckige Flecken vor dem
Waschen mit Fleckenmittel
oder Gallseife behandeln.
• Waschmaschine möglichst
voll beladen (ausgenommen
Fein- und Wollwäsche).
• Je nach Wäschear t das
entsprechende Waschmittel
(möglichst Konzentrate
in Nachfüllpackungen)
ver wenden und
stets die jeweilige
Dosierungsanweisung genau
beachten.
• Mit möglichst niedrigen
Temperaturen waschen
(heutzutage gibt es sehr
effektive Kaltwaschmittel).
• Je weniger Wasser enthalten
ist, umso weniger Energie
und Zeit wird zum Trocknen
benötigt. Deshalb: Die
Wäsche immer mit möglichst
hoher Drehzahl schleudern!
Nachhaltig
putzen
Küchen, Bäder, Böden und Fens-
ter wollen gepflegt werden und
sollen sauber glänzen. Die richti-
ge Auswahl von Wasch- und Rei-
nigungsmitteln spielt deshalb
in punkto „Nachhaltigkeit“ ei-
ne große Rolle. Für jeden (Reini-
gungs-)Zweck gibt es das „pas-
sende“ Mittel:
• Lieber regelmäßig putzen
als mit „har ten“ Mitteln.
• Etikett der Reinigungsmittel
aufmerksam lesen.
Hinweise wie die
Materialver träglichkeit
beachten und stets nach
Herstellerangaben dosieren.
Achtung bei der Ergiebigkeit
von Konzentraten!
• Reinigungsmittel wegen
Ver wechslungsgefahr
immer im Originalbehälter
aufbewahren (Achtung wenn
Kinder im Haushalt leben!).
• Generell mit kaltem Wasser
reinigen, nur bei starken
Fettanschmutzungen heißes
Wasser ver wenden.
• Getrennte
Reinigungstextilien für
Küche und Bad benutzen.
• Kunststoffober flächen
und empfindliche
Edelstahlflächen nicht
mit Scheuerschwämmen
„bearbeiten“.
• Siebe in Wasserhähnen
regelmäßig ausbauen und
entkalken. Für Abflüsse
Siebe ver wenden,
um Verstopfungen zu
verhindern.
59 08/2010 Gesunde Medizin
a
GENIESSERTIPPS
Zutaten für 4 Personen:
600 g Putenbrust-Filet-Gulasch // 8 Stängel Zitro-
nengras // Koriander, gemahlen // 1 EL Sesamöl
// 1 Mango // 2 kleine rote Zwiebeln // 5 Korian-
derzweige
Sesamvinaigrette:
3 EL Japanische Sojasauce // 1 EL Limonensaft //
1 EL gerösteter Sesam // 4 EL Geflügelbrühe // 2
EL Honig // 1 EL geriebener Ingwer // 4 EL Sesam-
öl (geröstet) // Salz, Zucker, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Zutaten für die Sesamvinaigrette vermischen und
mit Zucker abschmecken.
Die Zitronengrasstängel am dünnen Ende spitz zu-
schneiden und die Putenwür fel aufspießen. Mit Salz,
Pfeffer und Koriander würzen und in Sesamöl rund-
herum ca. 5 Minuten goldgelb braten.
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch wür feln.
Den frischen Koriander waschen und fein hacken.
Die Zwiebeln in Ringe schneiden und in Sesamöl
anbraten. Mango zugeben und 3 Minuten leicht kö-
cheln. Koriander unterheben.
Die Zitronengrasspieße auf dem Mango-Gemüse
anrichten und die Vinaigrette rundherum träufeln.
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
Nährwerte pro Person:
ca. 357 kcal, E 32 g, F 17 g, KH 18 g B
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Kult-Orangeade ist wieder da
Liebhaber der Marke „Raspa“, die seit den 50er
Jahren Kultstatus besitzt, können sich freuen. Beim
Heil- und Mineralbrunnen Kondrauer wird Original-
Raspa-Orangeade wieder produzier t. Die Raspa-
Orangeade wird weitgehend nach der ursprünglichen
Rezeptur mit acht Prozent Frucht ohne künstliche
Aromen und Beta-Carotin hergestellt.
A
U
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für die Am
pelfarben
Nach jahrelangem Hin und Her wegen einer
Nähr wer tkennzeichnung nach dem Ampelfar-
benprinzip sprachen sich die Abgeordneten des
EU-Parlaments jetzt klar dagegen aus. Statt-
dessen werden zukünftig Lebensmittel einheit-
liche Informationen zu Energie- und Nährstoff-
mengen tragen.
Puten-Spieße
mit Mango, roten Zwiebeln
und Sesamvinaigrette
Fruchtig-frisch
Er frischung zwischendurch verspricht
die neue Em-eukal-Sor te (1,15 Euro)
aus Apfelsaftkonzentrat mit einer feinen
fruchtigen Granatapfel-Note. Die Mini-
Bonbons sind natürlich ohne Zucker.
So schmeckt der Sommer
Die neue Saclà Pesto (2,49 Euro) aus
sonnengereiften italienischen Tomaten und
feinsten Mandeln veredelt jede Pasta. Sie
schmeckt nicht nur auf Nudeln, sondern auch
auf getoastetem Brot oder als Grill-Marinade
auf weißem Fleisch, Fisch oder Gemüse.
60 Gesunde Medizin 08/2010
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Flüssiges Gold
Das fruchtig-reife „demeter Olivenöl nativ extra
aus Griechenland“ ist das erste griechische Öl,
das die Demeter-Zer tifizierung erhalten hat.
Das flüssige Gold stammt aus einem kleinen
Bergdor f in Zentralgriechenland.
Naturata „demeter Olivenöl nativ extra
aus Griechenland“, ab 9,99 Euro.
Marmelade par excellence
In der Marmeladenmanufaktur werden aus regionalen Früchten, schonend
von Hand gerühr t und ästhetisch schön verpackt, feine Fruchtaufstriche
hergestellt. Mehr als 80 Sor ten zählt das Sor timent mittler weile. Einen
Teil der Fruchtaufstriche wie Feige mit Birne und Por twein, Saure Kirsche
mit Espresso, Himbeere mit weißer Schokolade und Rhabarber mit Orange
und Walnuss gibt es auf der Website www.shop.klick-germany.de.
Schwarztee-Kreation
„Inspiration der Sinne“ ist feinster
Schwarzer Tee kombinier t mit herrlich-
duftenden Gewürzen wie z. B. Kardamom,
Ingwer, Zimt, Nelken, Fenchel und Anis.
Die neue Teepyramide von Sonnentor ist
ein ganz besonderen Geschmacks- und
Geruchserlebnis.
Wussten Sie, dass ...
... die Ds auf der Verpackung von Geflügelfleisch für
eine kontrollierte heimische Erzeugung stehen? Denn
die Ds garantieren, dass das Geflügel in Deutschland
unter Einhaltung spezieller Erzeugungsanforderungen
geschlüpft ist, in heimischen Betrieben sachkundig und
tiergerecht aufgezogen und unter strengen Qualitäts-
und Sicherheitsstandards verarbeitet wurde.
a
ERNÄHRUNG
Glutenfrei
Eine gute Lösung
Amerikaner
Zutaten für 16 Stück · laktosefrei
100 g Butter // 100 g Zucker // 2
Eier, Gr. M // 80 g Kar toffelmehl //
80 g Maismehl // 40 g Hirsemehl
// 1 Päckchen Puddingpulver Vanil-
le // 2 TL weinsteinsaures Backpul-
ver // 200 g Puderzucker // 3–4 EL
Zitronensaft
Zubereitung:
Zwei Backbleche mit Backpapier aus-
legen. Den Backofen auf 175 Grad
(Umluft 160 Grad) vorheizen.
Butter, Zucker und Eier cremig rüh-
ren. Die Mehle trocken mit Pudding-
und Backpulver vermischen und nach
und nach der Eimasse unterrühren.
Auf die Bleche mit nicht zu geringem
Abstand 16 Teighäufchen setzen.
Je Blech 20 Minuten auf der mittle-
ren Schiene goldgelb backen. Nach
dem Backen kurz auf dem Blech ru-
hen lassen und dann zum Auskühlen
auf ein Kuchengitter setzen.
Aus Puderzucker und Zitronensaft ei-
ne dicke Glasur anrühren. Diese mit
einem breiten Messer auf die flache
Unterseite der Amerikaner streichen.
Tipp: Anstelle der Zitronenglasur
können Sie auch den Zucker mit Ka-
kao und Wasser anrühren. Die dunk-
le Glasur zur Hälfte über die Ameri-
kaner ziehen oder damit kleine Ge-
sichter auf die helle Glasur tupfen.
Nährwerte pro Stück: 2 g Eiweiß,
6 g Fett, 24 g Kohlenhydrate, 180
kcal/755 kJ
E
ine Glutenunver träglich-
keit ist eine chronische
Erkrankung, die in jedem
Alter auftreten kann. Zöliakie
wird sie bei Kindern bezeich-
net, treten die Symptome erst
später im Er wachsenenalter
auf, sprechen die Mediziner
von einheimischer Sprue. Das
Getreideeiweiß Gluten gelangt
mit dem Verdauungsprozess in
den Dünndarm, wo es zu krank-
haften Veränderungen kommt.
Ver trägt jemand Gluten nicht,
entzünden sich die winzigen,
Abermillionen Schleimhautfal-
ten, die den Darm von innen
auskleiden. Diese Dünndarm-
zotten sind für die Nährstof f-
ausnutzung und somit für die
Versorgung des Körpers mit Vi-
taminen, Mineralstoffen, Eiwei-
ßen und Fetten verantwor tlich.
Chronische Durchfälle, Blähun-
gen, Übelkeit, Gewichtsverlust
und Reizbarkeit sind bekannte
Symptome. Wenn die Glutenun-
ver träglichkeit nicht behandelt
wird, kommt es bei Kindern zu
Entwicklungsstör ungen auf-
grund der schlechten Vitamin-
und Mineralstoffversorgung.
Glutenfreier
Speiseplan als
sinnvolle Therapie
Die geeignete, sinnvolle The-
rapie ist ein glutenfreier Spei-
sepl an. Brot, Gebäcke und
Teigwaren aus Weizen, Dinkel
und Roggen sind tabu! Diese
glutenfreie Ernährungsweise
muss lebenslang beibehalten
werden, nur so lassen sich die
Beschwerden in den Grif f be-
kommen. Wichtig: Glutenfreie
Nahrungsmittel müssen gluten-
frei sein und nicht glutenarm!
Schon kleinste Mengen an Glu-
ten schädigen die Dünndarm-
schleimhaut!
Gluten und seine ver wandten
Eiweiße kommen in den Getrei-
dear ten Weizen, Dinkel, Grün-
kern, Roggen, Gerste und Hafer
vor. Diese Sorten sowie alle da-
raus hergestellten Lebensmit-
tel ver tragen Zöliakie-Betroffe-
ne nicht. Das bedeutet für die
Praxis, dass Brot, Gebäcke,
Kuchen, Nudeln und Teigwaren
durch glutenfreie Produkte er-
setzt werden müssen. Ebenfalls
sind Pudding- sowie Soßenpul-
ver, Müsli, Bier, Malzkaffee und
andere Malzgetränke, panier te
oder im Teig frittier te Speisen
glutenhaltig.
Zu Beginn einer glutenfreien Er-
nährungstherapie kann es sinn-
voll sein, auch auf Milch und
Milchprodukte zu verzichten.
So kann sich der gereizte Darm
besser erholen. Eine er fahrene
Ernährungsberatung hilft bei der
Zusammenstellung eines aus-
gewogenen Speiseplans. >>
Bei einer Glutenunver träglichkeit reagier t der
Körper überempfindlich auf Klebereiweiß.
Gluten, ein Bestandteil in vielen Getreiden,
ist der Übeltäter. Nicht selten wird nach dem
Genuss von Brot, Pasta oder Pudding über
Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall geklagt.
Betroffene leiden an Zöliakie beziehungsweise.
Sprue, oft ohne es zu wissen. Eine angepasste
Ernährung bringt die nötige Hilfe und die
gewünschte Verbesserung des Lebensgefühls.
Mais-Sahne-Waffeln
Zutaten für 8 Stück · geht schnell
4 Eier // 100 g Zucker // ½ TL gemahlene Vanille // 125 g
Maismehl // 125 g Maisstärke // 2 TL Backpulver // 200 ml
süße Sahne
Zubereitung:
Die Eier trennen. Eigelb mit Zucker und Vanille schaumig
schlagen, bis die Masse fast weiß ist. Maismehl und -stärke
sowie Backpulver miteinander mischen und abwechselnd mit
der Sahne unter die Eigelb-Masse rühren.
Eiklar zu festem Schnee schlagen und zuletzt unterheben.
Den Teig por tionsweise in einem heißen, leicht gefetteten
Waffeleisen ausbacken.
Die Waffeln auf einem Kuchengitter leicht abkühlen lassen
und nach Belieben mit Puderzucker bestäubt ser vieren.
Tipp: Sehr gut zu den Waf feln schmecken heiße Kirschen
und Vanille-Schlagsahne.
Nährwerte pro Stück: 5 g Eiweiß, 10 g Fett, 33 g Kohlenhy-
drate, 239 kcal/1000 kJ
63 08/2010 Gesunde Medizin
Pizza
Zutaten für 4 Portionen
150 g Kar toffelmehl // 50 g Reismehl // 50 g Maismehl //
150 g Magerquark // 6 EL Milch // 6 EL Öl // ½ TL Zucker
// ½ TL Salz // 1 Msp. Oregano // 5 EL Tomatenmark //
1 EL Olivenöl // Salz, Pfeffer, frisch gemahlen, Oregano //
50 g Champignons // 100 g dünn geschnittene Salami //
75 g geriebener Käse
Zubereitung:
Mehle mischen. 5 Esslöf fel beiseite stellen. Quark, Milch
und Öl glatt rühren. Zucker, Salz und Oregano einrühren und
die Mehlmischung einarbeiten. Den Teig 30 Minuten im Kühl-
schrank ruhen lassen.
Tomatenmark mit Öl und den Gewürzen verrühren. Champig-
nons abreiben und feinblättrig schneiden, die Salami in feine
Streifen schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Den Teig nach der Ruhezeit mit der restlichen Mehlmischung
glatt kneten und auf dem Backblech dünn ausrollen. Zunächst
das Tomatenmark aufstreichen, dann den Käse darüber-
streuen. Champignons und Salami gleichmäßig ver teilen.
Die Pizza etwa 30 Minuten backen, bis der Käse zerläuft und
die Unterseite leicht gebräunt ist.
Tipp: Pizza aus Quark-Öl-Teig oder Hefeteig kann fer tig vor-
bereitet und roh tiefgekühlt werden (z. B. in runden Alufor-
men) und ist dann ein schnelles Fer tiggericht.
Nährwerte pro Hälfte: 19 g Eiweiß, 32 g Fett, 53 g Kohlen-
hydrate, 580 kcal/2430 kJ
Oftmals versteckt sich Gluten
in Lebensmitteln oder Zuberei-
tungen, wo es zunächst keiner
vermutet. Viele Fer tiggerichte,
Fer tigsuppen oder -soßen, Kar-
toffelprodukte, wie z. B. Kroket-
ten, aber auch Fischkonser-
ven, verschiedene Wurstwaren
und viele Süßigkeiten zählen
dazu. Produkte aus der Tief-
kühltheke wie Pizza oder Ge-
müsegerichte sind meistens
nicht glutenfrei. Hier ist Vor-
sicht geboten! Gluten findet
gerne als Geliermittel oder Ver-
dickungsmittel bei der industri-
Buchtipp
Glutenfrei genießen ist mit den
richtigen Rezepten möglich. In dem
Buch „Köstlich essen bei Zöliakie“
von Andrea Hiller werden viele Gerich-
te vorgestellt, die leicht umzusetzen
sind (Trias Verlag, 19,95 Euro).
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Rosinen-Quark-Brötchen
Zutaten für 12 Stück · gelingt leicht
100 g Rosinen // 150 g Kartoffelmehl // 150 g Maismehl //
100 g Reismehl // 50 g Hirse, gemahlen // 80 g Zucker //
2 Päckchen Vanillezucker // 1 Prise Salz // 7 g Trockenhefe
// 250 g Magerquark // 100 ml lauwarme Milch // 30 g
weiche Butter // 1 Ei, Größe M
Zubereitung:
Ein Muffinsblech mit 12 Formen einfetten oder mit Papier-
förmchen auslegen. Die Rosinen mit heißem Wasser abspü-
len und abtropfen lassen. Alle trockenen Zutaten gründlich
miteinander vermengen.
Quark, lauwarme Milch, Butter und das Ei in das Mehlge-
misch kneten, bis ein weicher, glatter Teig entsteht. Zuletzt
die Rosinen kurz unterarbeiten.
Den Teig gleichmäßig in die Förmchen füllen (max. 3/4 voll)
und das Blech zugedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Die Ro-
sinenbrötchen im heißen Backofen auf der mittleren Schie-
ne etwa 30 Minuten goldbraun backen.
Selbstverständlich kann der Teig auch in einer Kasten- oder
Zopf form gebacken werden. Sie erhalten ein leckeres Ro-
sinenbrot, was sich sehr gut schneiden und por tionsweise
einfrieren lässt.
Laktose-Tipp: Kann durch Austausch mit laktosefreien Milch-
produkten auch bei Laktose-Intoleranz ver wendet werden.
Nährwerte pro Stück: 6 g Eiweiß, 4 g Fett, 43 g Kohlenhyd-
rate, 230 kcal/961 kJ
Wraps
Zutaten für 4 Stück/8 Portionen · gelingt leicht
2 Eier, Gr. M // 1 Prise Salz // ¼ l Sprudelwasser // 50 g
Kar toffelmehl // 50 g Hirse- oder Maismehl // 2 TL Marga-
rine // 3 EL Frischkäse // 1 EL frische gehackte Kräuter //
50 g Thunfisch im eigenen Saft // 50 g geräucher te Puten-
brust // 4 kleine Salatblätter // 1 Tomate // 1/4 Salatgur-
ke // 1 Karotte // Salz, Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung:
Aus Eiern, Salz, Sprudelwasser und den Mehlen einen glat-
ten Teig rühren und 30 Minuten quellen lassen. Für die Fül-
lung den Frischkäse mit den Kräutern verrühren. Thunfisch,
Putenbrust und Salatblätter in feine Streifen schneiden. Die
Tomate in dünne Scheiben schneiden, Gurke und die Karot-
te abspülen und grob raspeln.
Aus dem Teig mit je ½ Teelöffel Margarine vier dünne Pfann-
kuchen ausbacken. Diese aufgerollt auf einem Kuchengitter
abkühlen lassen. Die Pfannkuchen wieder aufklappen und
mit dem Kräuterkäse bestreichen.
Auf zwei Pfannkuchen Thunfisch und Rohkost ver teilen, auf
die beiden anderen die Putenbrust und Rohkost. Die Füllung
mit Salz und Pfeffer würzen, eventuell einen Klecks Mayon-
naise oder glutenfreie Salatcreme hinzufügen.
Die Pfannkuchen eng aufwickeln und schräg in zwei Hälften
schneiden. Jede Wrap-Hälfte in Frischhaltefolie verpacken
und kühl stellen.
Tipp: Wraps sind ein idealer Snack zum Mitnehmen. Sie hal-
ten sich im Kühlschrank zwei Tage frisch und werden nicht
so schnell trocken wie belegtes glutenfreies Brot.
Laktose-Tipp: Bei Laktose-Intoleranz geeignet, wenn die Fül-
lung mit geeigneter Salatcreme hergestellt wird.
Nährwerte pro Hälfte: 6 g Eiweiß, 5 g Fett, 11 g Kohlenhy-
drate, 115 kcal/480 kJ
ellen Herstellung Ver wendung.
Ein Blick auf die Zutatenliste ist
immer hilfreich!
Glutenfreie Lebensmittel, wie
Reis, Mais, Buchweizen, Hir-
se sowie die nicht so bekann-
ten Getreidesor ten Quinoa und
Amaranth sind uneingeschränkt
erlaubt. Zum Andicken eignen
sich Johannisbrotkernmehl, Kar-
toffel-, Mais-und Reisstärke. Von
Natur aus glutenfrei sind Gemü-
se, Obst, Kartoffeln, Nüsse und
Samen. Zusammen mit pflanzli-
chen Ölen, Butter, später Milch
und Milchprodukten sind Betrof-
fene gut und ausgewogen mit
allen großen und kleinen Nähr-
stoffen versorgt.
Das Angebot an glutenfreien Teig-
und Backwaren wächst stetig.
Glutenfreie Produkte sind mit
dem Symbol einer durchgestri-
chenen Weizenähre gekennzeich-
net oder enthalten die Aufschrift
„glutenfrei“. Ein Blick auf die Zu-
tatenliste hilft, denn seit Novem-
ber 2005 gilt nach EU-Richtlinien,
dass glutenhaltige Bestandteile
gekennzeichnet sein müssen.
a
Kordula Clemes,
Dipl.-Oecothrophologin,
www.ernaehrung-staufen.de
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noch mehr Tipps und Ratschläge finden Sie auch unter
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Gesunde Medizin hat laut
der unabhängigen Media-
Analyse AG.MA , 2010 pro
Ausgabe 1.560.000 Leser
(LpA-Wert).
ISSN 0942-3427
Harndrang
Vielen Menschen ist er sehr peinlich.
Harndrang ist ein Tabuthema, über
das keiner gerne spricht, dabei ist er
ein Symptom, das viele Ursachen ha-
ben kann. Von der Blasenentzündung
bis zur Prostatavergrößerung spannt
sich der Bogen der Erkrankungen, die
sich mit Harndrang äußern können.
Immunsystem
Ununterbrochen wird unser Körper von Bakterien, Viren
und Pilzen attackiert. Im Hintergrund leistet das Immun-
system Schwerstarbeit. Wie funktioniert unser Immun-
system? Was können wir tun, um es zu unterstützen?
Sichtbar schönere Narben
Eine makellose Haut, Sinnbild der Schönheit, kann
durch Narben beträchtlich entstellt werden. Betroffene
leiden vielfach darunter und müssen sogar mit sozialer
Ausgrenzung rechnen. Doch eine vorausschauende Nar-
benbehandlung beginnt bereits bei der Wundheilung.
Außerdem lesen Sie
Die richtige Strategie – Stressabbau /// Knorpeler-
satztechniken – moderne Ver fahren machen’s mög-
lich /// Metabolisches Syndrom – das tödliche Quar-
tett /// Abnehmen – die Logi-Methode.
Die September-Ausgabe von Gesunde Medizin erscheint am 25. August 2010
VORSCHAU
auf September 2010
Arganöl
Das „Öl der Öle“
Als „Trüffel der Öle“ wird Arganöl unter
Feinkostliebhabern und Spitzenköchen
gehandelt. Aber das „flüssige Gold“
Marokkos ver wöhnt nicht nur von
innen – die güldene Kostbarkeit ist ein
per fektes Anti-Aging-Mittel, das die
Haut auch von außen nähr t, strafft und
jünger aussehen lässt.
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Rücklauf entfällt das Nachfassen beim Mahlen.
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Bicolor schmiegt sich elastisch ums Handgelenk. Funkelnde
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seit der Gesundheitsreform im Januar 2004 dürfen rezeptfreie Arzneimittel nur noch in festgeleg-
ten Ausnahmefällen auf Kassenrezept verschrieben werden. Für Sie als Patientinnen und
Patienten bedeutet dies, dass Sie den größten Teil dieser Medikamente nun selbst bezahlen
müssen. Was nicht allen bekannt ist: Die Herausnahme rezeptfreier Arzneimittel aus der
Kassenerstattung hat ausschließlich aus Kostengründen stattgefunden und nicht aufgrund einer
mangelndenWirksamkeit. Im Gegenteil: diese Arzneimittel sind nur deshalb rezeptfrei, weil der
Gesetzgeber sie aufgrund überzeugender wissenschaftlicher Belege und Studien nicht nur als
wirksam, sondern darüber hinaus als gut verträglich und daher auch im Sinne der
Selbstbehandlung als entsprechend sicher und geeignet bewertet hat.
Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen rezeptfreie Arzneimittel in der Regel nicht mehr
erstatten, wünschen sich viele Patienten dennoch eine klare Empfehlung Ihrer Ärzte. Zu die-
sem Zweck verordnen immer mehr Ärztinnen und Ärzte rezeptfreie Arzneimittel – von deren
Nutzen sie weiterhin überzeugt sind – auf dem eigens dafür geschaffenen „Grünen Rezept“.
Die Kosten für diese Arzneimittel sind allerdings auch hier von den Patienten selbst zu tragen.
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Rezeptfrei aus der Apotheke heißt
wirksam und gut verträglich
Deutsche Gesundheitshilfe e.V. • Postfach 94 03 03 • 60461 Frankfurt am Main • www.gesundheitshilfe.de

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