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Published on December 2016 | Categories: Documents | Downloads: 62 | Comments: 0 | Views: 498
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Fanatismus
Das Wort “Fanatismus” stammt aus dem Französischen oder Lateinischen und bedeutete eigentlich “göttlich inspiriert”. Heute versteht man darunter ein Verhalten das typisch für Menschen ist, die von Ideen; Ideologien, Tätigkeiten oder Interessen besessen werden. Fanatismus wird meistens durch Intoleranz anderer Meinungen gegenüber gekennzeichnet. Der Fanatiker wird häufig andere von seinen Ansichten überzeugen (“missionarischer Eifer“). Gleichzeitig bestehen Zweifel an den Richtigkeiten für ihn keine seiner Überzeugungen. Vielmehr verteidigt er sie ohne eine vernünftige Argumentation. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden nicht erkannt. Erscheinungsformen Erscheinungsformen: Ideologien, (Extremismus), Rassismus, Fundamentalismus und religioser Fanatismus. Vom Begriff :Fanatiker: leitet sich der Begriff :Fan: ab, der aber mehr im Sinne von :Enthusiast: verwandt wird. Damit meint man keine religiöse Überzeugung, sondern übertriebene Begeisterung für Sportler oder Popkünstler. Fanatismus beeinflusst die Bildung von Gruppierungen bzw. Massenbewegungen. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Besonders wesentlich sind in diesem Zusammenhang die wirtschaftliche uns soziale Lage. In wirtschaftlichen Kriesenzeiten, wenn Bevölkerungsgruppen sich unterdrückt fühlen oder ihre Lage als perspektivlos empfinden-sind Menschen besonders anfällig für extreme Ideologien. Beispiele für derartige Massenbewegungen sind der deutsche Nationalsozialismus, der italienische Faschismus und das Kreuzrittertum, aber auch Gruppierungen wie die jüdischeZelotenbewegung (Bar Kochba), die RAF und verschiedene radikale muslimische Gruppierungen (unter anderen al-Qaida). Als Fanatismus wird eine starke Religiosität bezeichnet. Fanatismus aus psyhologischer Perspektive Aus psyhologischer Perspektive gehört Fanatismus zu den Phänomenen, bei denen Teilaspekte des Lebens idealisiert werden. Die Intoleranz im Zusammenhang mit dem Objekt des Fanatismus führt unter anderen häufig auch zu Humorlosigkeit und fehlender Selbstironie.

Der Bezug zu anderen Religionen
Die Bezeugung der Einheit Gottes und die damit einhergehende Ablehnung des Götzenkults ist der wichtigste Glaubensgrundsatz der islamischen Religion. Der koranischen Offenbarung zufolge ist die Verehrung anderer Gottheiten neben Gott die einzige Sünde, die unter keinen Umständen vergeben wird. Abrahamitische Religionen Die arabische Halbinsel fand durch den Islam Anschluss an jüdische und christliche Glaubensformen. Der Islam beruft sich in seiner Herkunft auf Abraham, zählt also mit dem Judentum und dem Christentum zu den abrahamitischen Religionen. Alle drei sind monotheistische Religionen. Da sie auf den Offenbarungen von Propheten (Moses und Mohammed) beruhen, wobei in islamischer Interpretation auch Jesus Christus als

Prophet gesehen wird, sind sie Offenbarungsreligionenund, weil diese Offenbarungen schriftlich fixiert wurden, auch Buchreligionen. Ursprünglich hat man die religiösen und moralistischen Tugenden hochgeachtet und Mohammed wurde dazu aufgefordet, mit den anderen Buchreligionen gute Beziehungen zu pflegen. Nachdem Mohammed mit diesen Religionsgemeinschaften gebrochen hatte, erhob er ihnen gegenüber den Vorwurf der Heuchelei; daher seien sie nicht als Verbündete anzusehen, sondern zu bekämpfen. In den Augen Mohammeds waren das Judentum und das Christentum fehlerhafte Weiterentwicklungen der gemeinsamen Urreligion. Während der Islam mit dem Judentum und dem Christentum den Glauben an einen einzigen Gott sowie den Bezug auf Abraham und zahlreiche weitere biblische Propheten grundsätzlich teilt, unterscheidet er sich in seinen Grundlagen vom Christentum durch seine strikte Ablehnung der Trinitätslehre und der christlichen Vorstellung der Erbsünde; Vom Judentum hauptsächlich durch seine Anerkennung Jesus als Prophet, von den abrahamitischen Religionen allgemein durch die Anerkennung Mohammeds als Gottes Gesandter und Siegel der Propheten sowie der Lehre vom Koran als den Menschen überbrachtes Wort Gottes.

Beispiele Bibelverse auf dem Sturmgewehr US-Armee kämpft in Afghanistan und Irak mit Verweisen auf das Neue Testament am Gewehr
In den USA hergestellte Gewehre, auf denen Bibelcodes eingeprägt sind, werden von US-Truppen und Afghanen im Kampf gegen die Taliban verwendet. Diese Waffen werden »Feuerwaffe Jesu Christi« bezeichnet. Ein am Zielfernrohr angebrachter Bibelstellenverweis habe das Sturmgewehr »spirituell verwandelt«, so dass es jeden »Hadschi« (also Muslim) töten werde. Ein muslimische US-Soldat war empört und sah genauer nach. Unauffällig am Ende der Seriennummer war tatsächlich die Zeichenfolge »JN8:12« angebracht - nun leicht zu identifizieren als Hinweis auf Johannes 8,12: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.«

Verbotene Liebe
Ein Beispiel für Fanatismus findet man auch in Ägypten, ein arabisches Land, das sich in einer Befreiungsaktion der diktatorischen Führungskaste entledigt hat. Auslöser des blutigen Streits zwischen Fundamentalisten ist ausgerechnet die Liebe. Die gleiche Liebe, die die Gläubigen als Grundlage ihrer Heilslehre proklamieren. Doch hier hat sie Hass heraufbeschwört. Weil der Glaube in diesen radikalen Kreisen wichtiger ist als die Liebe zwischen Menschen. Beteiligt am blutigen Glaubenskonflikt sind radikale Muslime und koptische Christen in Kairo. Eine koptische Christin verliebte sich in einen Muslim. Das Problem ist, dass niemand Mischehen duldet. Die Christin musst konvertieren. Das wollten die Christen verhindern und hielten die Frau in ihrer Gemeinde fest. Für die Muslime war das eine Provokation. Sie versammelten sich und forderten die Freilassung. Bei einer Kirche kam es yu Yusammenstössen. Brandsätye wurden gezündet, zwei Kirchen gingen in Flammen auf. 12 Menschen ferlohren ihr Leben und die Sicherheitskräfte verhafteten 190 Personen.

Opfer für die Göttin Kali
In Tanakpur, Indien eine 36-jahrige Inderin schnitt sich selbst die Zunge ab, um die Göttin Kali zu besänftigen. Vor Jahren hatte die Frau geschworen, Kali eine Ziege zu opfern, wenn sie ihr ein Kind gibt. Inzwischen gebar die Frau 2 Kindern, konnte aber keine Ziege kaufen, denn sie hatte kein Geld.

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